Lieber Patmade
vielen, vielen Dank für diese schnelle und ausführliche Antwort.
Meine Informationen holte ich beim Deutschen Patentamt ein und auch jetzt - nach Ihrer wirklich informativen Rückmeldung - irritieren mich die Aussagen der Kollegen in München.
Wenn ich bereits existierende Teile zu etwas neuem zusammenfüge, das es in dieser Form vorher noch nicht gab und eine neue Aufgabe erhält ist das dann Patentierungsfähig?
Das Amt schreibt:
nicht patentierfähig:
- Konstruktionen und Verfahren, die den Naturgesetzen widersprechen (z.B. eine Maschine, die ohne Energiezufuhr Arbeit leisten soll - perpetuum mobile -).
Auf meine Frage, ob wenn es mir gelänge die Energiezufuhr durch Solarzellen zu sichern (inkl. Aku) ich das gesamte Produkt anmelden könnte, konnte mir leider bisher noch keiner eine Antwort geben.
Daraufhin eben die Aussage des Prototypen.
Vielen Dank auch für den wertvollen Rat des Know-How-Vertrages. das war ein wirklicher AHA-Effekt. Danke. Die Verschwiegenheitsverpflichtung hatte ich bereits vorbereitet, doch wie gesagt - „das brauchen wir sicher nicht“ und „uns können Sie doch vertrauen“ bekam ich als Antwort, so dass ich es vorzog nichts zu erzählen.
Sollte ich wirklich keine Möglichkeiten haben das Produkt in irgendeiner Form zu schützen, darf ich es dennoch vermarkten, wenn die Einzelteile dazu ja bereits existent sind und ich sie demnach „klauen“ würde, oder ist das wie mit Stühlen und Autos, die jeder bauen darf, der es sich leisten kann?
Ich danke wirklich aufrichtig für Ihre Unterstützung. Seit sehr langer Zeit versuche ich einen Weg in dieser Sache zu finden und Sie schaffen es mir eine Richtung zu geben. Danke auf`s herzlichste.
Sonnige Grüsse
Tina Dyck