Hallo,
Hi Sebastian, aber gerne doch. Siehe unten. Gibt es eigentlich
schon so viele Suse-Hasser? 
Jaja, das sind in der Regel User, denen ein Kumpel Gentoo der BSD installiert hat und die dann glauben, sie wären deshalb der König schlechthin.
Meistens erkennt man schon mit ein wenig Bohren, wie dünn das Brett in Wirklichkeit ist.
Unberechtigte und uninformierte SuSE Flames sind ein sehr sicheres Erkennungszeichen von Stümpern und fortgeschrittenen Power-Losern.
Mh, nein nicht so ganz. Bei den BSDs sehe ich es als Vorteile
das es UNIX ist, kein Klone der so aehnlich wie UNIX
funktioniert.
Auf welche Unix-Eigenschaft genau beziehst Du Dich, die Du bei Linux nicht findest?
Aber Du hast gefragt was ich speziell an
Heulsuse nicht mag:
Ich konnt es schon von Anfang an nicht leiden mit seinem
komischen Yast das damals noch auf der Kommandozeile relativ
undurchsichtig daher kam.
Okay, also eine Geschmacksfrage. Zugegeben, ich bin auch kein sonderlicher Fan von ZaST. Ganz und gar nicht.
Mir war da Red Hat und rpm lieber.
Schön Patrick, aber hast Du eine Idee, wie sich YaST zu rpm verhält?
Komplett als Lachnummer vorgestellt hat es sich bei mir erst
als ich einmal fuer einen Kunden so eine Kiste mit Suse
zusammengebastelt hab. Da sitzt Du abends um neun
mutterseelenallein im einem scheppernden Serverraus bei
eisigen 15 Grad, schiebst so eine CD rein und wunderst Dich
noch wieso denn da so viele dabei sind. Das wurde mir dann
auch erst beim Booten klar: Zuerst mal durfte ich den Keller
nach einer Maus absuchen weil Susi sich naemlich weigert(e)
ohne GUI installiert zu werden.
Huch? Wie hast Du denn YaST versucht, Dein Ansinnsn beizubringen? Daß YaST im Text-Modus starten soll, aber dennoch mit der GUI hochkommt, wäre ein sehr merkwürdiger Bug. BTW: auch den GUI mode kann man ohne Maus bedienn, das geht aber nur richtig schlecht.
Hm, ich kann Windows 2000 ohne
Maus installieren, Susi nicht, faellt Dir was auf?
Ja. Offenbar hast Du die Dokumentation nicht gelesen. Oder was soll mir noch auffallen?
Und dann
gings weiter, ich durfte etwa sechsmal die CD wechseln bis
Suse mir ein paar Gigabyte (von denen die Festplatten damals
maximal 10 hatten) Programme auf die Platte geblasen hat und
endlich die Installation beendet hat.
Vielleicht hättest Du mal nicht die Nullachtfuffzehn-Standard-Konfiguration inkliive KDE und der vollen Blinkeladung an Multimediazeug auf den Server werfen sollen sondern mal einen passenden Installationsumfang zusammenstellen sollen. Okay, da hätte man denken und lesen müssen. Stand nicht auf der Packung mit den Systemvorausstzungen, hast Du dann offenbar auch nicht mitgebracht.
Mittlerweile sass ich
mit einem Eiszapfen an der Nase vor dem Rechner, super!
Vergleich OpenBSD: Diskette(!!!) rein, einschalten, Platte
partitionieren, Netzwerkkarte aktivieren, Distribution Sets
per FTP(!!!) installieren,
Ich bin entsetzt. Open BSD „only-nur-wenig-mehr-als-garkeine-remote-Exploits-auf-der-Installationsdiskette“ setzt so unsichere Dinge wie FTP zur Installation ein 
Wheel-User anlegen, SSH key
generieren, gut. Der Rest geht bequem per Shell
Prima. Das ist in der Tat nicht übel. Nur falls es Dich interessiert: SuSE kann man auch per Diskette über Netz installieren. Nicht so schön wie Open BSD IMHO, aber es geht und ist so vorgesehen.
Wie kann ich also Susi als ernsthaftes Server-OS sehen?
Wieso? Weil Du die Dokumentation nicht findest? Weil es im Vergleich zu Open BSD so rattenschnell ist, daß es Deine Denk- oder zumindest Lesegeschwindigkeit offenbar hoffnungslos überfordert?
Da
kann ich gleich Windows98 nehmen.
Jaja, oder Windows 3.1. Weißt Du so, wovon Du redest? Oder redest Du nur mal so, weil Dich "hörens"wert findest?
Als Desktop Rechner, da nervt mich ebenfalls einiges: Erstens
mal moechte ich selbst bestimmen koennen was ich an Software
wie wo haben will.
In wiefern glaubst Du das nicht zu können?
Wenn meine Standarddistribution schon 1
Gigabyte Software installiert, was ist dann da mit dabei? Ein
500MB Kernel und 400MB vorkonfigurierter Swapspace?
Wenn Du die Frage Dir stellst und Dich das interessiert: wie wäre es, wenn Du das mal nachguckst?
Bis dahin darfst Du mir mal erklären, wie Du einen Kernel herbekommst, der auch nur annähernd an die von Dir genannte Größenordnung stößt.
Und das schlimmste ist diese Windows-Nachahmung von Suse: Mal
ehrlich, Windows ist nicht so beliebt weil uns der boese Onkel
Bill alle verhext hat sondern weil 99% der User nicht mal
wissen was ein Betriebssystem ueberhaupt ist. Fuer die ist
Windows das Programm das am Anfang gestartet wird… Aber
Windows ist halt einfach, klickibunti aufs Netzwerkkarti und
schon flutscht es. Tut es bei UNIX auch, egal auf welcher
Muehle, Sun Solaris, BSD, AIX, Next, was auch immer. In /etc/
schwirrt irgendwo ein interface file rum in dem die IP steht,
das aendere ich und gut ist es. Dann tipp ich temporaer noch
ifconfig blah blah ein und schon bin ich im Netzwerk und die
Sache ist gegessen. Aber Susi und sein Yast laesst das nciht
zu, da muss die IP zuerst da und da und dort und da drueben
auch noch geaendert werden damit die Einstellungen nicht von
Yast oder einfach beim Reboot ueberschrieben werden.
Okay, Patrick, dieser Abschnitt war der absolute Gipfel der Uninformiertheit, die Du schon zuvor wenigstens latent hast durchblicken lassen.
Wollen wir uns nicht einmal über Dinge unterhalten, bei denen Du auch mitreden kannst?
Also: Ich kannte mal jemanden, der hate bei Wetterwechsel schreckliche Narbenschmerzen dort an der Stelle, wo man den Schädel trepaniert hat um ihm das Hirn zu entfernen. Hast Du auch solche Schmerzen in diesem ungewöhnlich warmen Winter?
Also entweder ich bleibe ein UNIX, bin nur mit wenigstens
rudimentaeren Vorkenntnissen zu konfigurieren oder ich werde
ein klickibunti-Linux, lasse mich sogar von einem Schimpansen
zum Laufen bringen aber gebe dem User dennoch keine
Gelegenheit allzutief in mein System reinzuschauen.
Deine Flames sind weder lustig noch informativ. Immerhin taugen sie sehr gut als Blamage.
So, das wars fuers Erste 
ja, das war so richtig schwach. Wenn es auf dem Niveau weitergeht, kannst Du Dir das Zweite und Dritte gerne klemmen. Sonstwohin.
Sebastian