PC geht der Atem aus ?!

Hallo,

ich habe nun mal alle IDE-Laufwerke abgehängt und trotzdem haben die Interrupts noch immer 50% der CPU-Leistung.

Freue mich auf deine Antwort.

LG, Pascal

Lies einfach nochmal meine Antwort ein paar Zeilen vorher (RE^3) vom 11.1.2007 15:40:

Ein Zeile tiefer stehen „Interrupts“ die, wenn z.B. die Platte(n) im PIO anstatt im
DMA-Modus arbeitet, auch bis zu 50% „verbraten“.

Sollte das bei Dir der Fall sein, kann ich Dir die Seite http://winhlp.com/WxDMA_D.htm
empfehlen, die hat mir sehr geholfen.

Good Luck :smile:
Horst

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

ja das habe ich gemacht, aber wie Ich in Antwort RE^7 geschrieben habe liegt es nicht an den IDE-Laufwerken in meinem Fall (denn ich habe ja gerade alle abgehängt!)

Könntest du bei dir nochmals nachsehen ob bei dir die Hardware Interrupts unter Belastung der Fesplatte(n) wirklich bei 0% sind?

LG, Pascal

Also, wie im o.g. Link angegeben habe ich in der Registry an der entsprechenden Stelle die Schlüssel „MasterIdDataChecksum“ und „SlaveIdDataChecksum“ gelöscht (als Administrator!) und den Rechner neu gestartet.
Der Wert von „Interrupts“ geht jetzt auf max. 0,77%.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo!!!

Ich habe das Problem gelöst!
Also als erstes möchte ich mich bei allen bedanken die mir geholfen, aber besonders bei „Horst Tanner“ der mir den entscheidenden Hinweis gegeben hat. Danke nochmals!!

Erkennen des Problems:

Ganz einfach: Mit dem „Process Explorer“ nachsehen ob die „Hardware Interrupts“ die CPU-Leistung verschlingen (konstant > 2% sag ich mal als Laie). Nachdem was ich bei Google und hier gelesen habe und was mich die Erfahrung gelehrt hat, darf hier keinerlei CPU-Leistung Verschlungen werden - nicht im Leerlauf und auch nicht unter Belastung!

Wenn dem so ist, zuerst nachsehen ob irgendwelche IDE-Laufwerke im PIO-Mode laufen und nicht im DMA-Modus (Hilfe hierfür siehe dieser Thread oder Google). Was ich gelesen habe ist dies das häufigste Problem…

Lösung des Problems wenn die PIO-Mode-Falle ausgeschlossen werden kann:

Wenn das nicht die Ursache ist (wie in meinem Fall - ich hatte nur eine SATA-Festplatte und keinerlei IDE-Laufwerke in Betrieb), den „Lavalys Everest“ herunterladen und installieren, denn es hat eine „System Stability Test“ Funktion. Diese erreicht man im Menü über ‚Werkzeuge‘.

Hier kann man nun diverse Komponenten beanspruchen, und gleichzeitig im Process Explorer nachsehen bei welcher aktivität die Interrupts in die Höhe schiessen :wink:

  • Arbeitsspeicher
  • CPU
  • FPU
  • Local disks

Ich fand heraus, dass sobald ich den Haken bei „local disks“ setzte, die Interrupt-CPU-Nutzung auf +/- 40% schoss. Ein Umstecken des SATA-Steckers auf dem Mainboard brachte keine Änderung, doch dann fand ich des Rätsels Lösung:
Ich habe ein Mainboard mit VIA-Chipsatz (= SATA-Controller auch von VIA) - da Windows XP (SP2 bei mir) schon von Haus aus SATA unterstützt, dachte ich ich müsse keinen SATA-Treiber installieren. Falsch gedacht: Auf viaarena.com den Treiber gezogen, installiert -> NO MORE RUCKELING :smiley:

Fazit: Ich glaube das allerwichtigste für ein flottes System ist, wirklich für jede Komponente den richtigen und aktuellsten Treiber zu installieren. Werde in Zukunft besser darauf achten :smile:

1 Like

Ganz richtig, ich musste in der Tat an der Fesplatte ansetzen

-> siehe FollowUp vom Horst Tanner.

Ich danke euch vielmals für die Hilfe!!

Hallo!!!

Ich habe das Problem gelöst!
Also als erstes möchte ich mich bei allen bedanken die mir
geholfen, aber besonders bei „Horst Tanner“ der mir den
entscheidenden Hinweis gegeben hat. Danke nochmals!!

Wow… das freut mich :smile:

Erkennen des Problems:

Ganz einfach: Mit dem „Process Explorer“ nachsehen ob die
„Hardware Interrupts“ die CPU-Leistung verschlingen (konstant
> 2% sag ich mal als Laie). Nachdem was ich bei Google und
hier gelesen habe und was mich die Erfahrung gelehrt hat, darf
hier keinerlei CPU-Leistung Verschlungen werden - nicht im
Leerlauf und auch nicht unter Belastung!

Wenn dem so ist, zuerst nachsehen ob irgendwelche
IDE-Laufwerke im PIO-Mode laufen und nicht im DMA-Modus (Hilfe
hierfür siehe dieser Thread oder Google). Was ich gelesen habe
ist dies das häufigste Problem…

Lösung des Problems wenn die PIO-Mode-Falle ausgeschlossen
werden kann:

Wenn das nicht die Ursache ist (wie in meinem Fall - ich hatte
nur eine SATA-Festplatte und keinerlei IDE-Laufwerke in
Betrieb), den „Lavalys Everest“ herunterladen und
installieren, denn es hat eine „System Stability Test“
Funktion. Diese erreicht man im Menü über ‚Werkzeuge‘.

Interessantes Tool, hab’ ich mir gleich geholt (V 2.20).
Wo aber find’ ich die „Werkzeuge“? (sieht ähnlich aus wie hier: http://www.chip.de/ii/77287459_01b84950aa.jpg).

Hier kann man nun diverse Komponenten beanspruchen, und
gleichzeitig im Process Explorer nachsehen bei welcher
aktivität die Interrupts in die Höhe schiessen :wink:

  • Arbeitsspeicher
  • CPU
  • FPU
  • Local disks

Ich fand heraus, dass sobald ich den Haken bei „local disks“
setzte, die Interrupt-CPU-Nutzung auf +/- 40% schoss. Ein
Umstecken des SATA-Steckers auf dem Mainboard brachte keine
Änderung, doch dann fand ich des Rätsels Lösung:
Ich habe ein Mainboard mit VIA-Chipsatz (= SATA-Controller
auch von VIA) - da Windows XP (SP2 bei mir) schon von Haus aus
SATA unterstützt, dachte ich ich müsse keinen SATA-Treiber
installieren. Falsch gedacht: Auf viaarena.com den Treiber
gezogen, installiert -> NO MORE RUCKELING :smiley:

Fazit: Ich glaube das allerwichtigste für ein flottes System
ist, wirklich für jede Komponente den richtigen und
aktuellsten Treiber zu installieren. Werde in Zukunft besser
darauf achten :smile:

Ich hab’ bei mir auch nur SATA-Platten und IDE-DVD-Brenner dran und der Registry-Trick hatte bei mir funktioniert.

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht :smile:

Viel Grüße
Horst

Hallo!

Von Everest gibt es eine „Corporate Edition“ (die du wahrscheinlich installiert hast) und eine „Ultimate Edition“, mit mehr Funktionen und Benchmarks. Und die „Stress testing“ Funktion gibt es nur in der Ultimate Edition.

LG, Pascal