Neben MS-DOS basierten Systemen und Terminals für größere Mehrbenutzersysteme von DEC, IBM und Co. sollte man nicht vergessen, dass es vor dem „echten“ PC jede Menge mehr oder weniger proprietärer System schon in den 70ern gab, die durchaus vielfach in Büros auch in größerer Zahl im Einsatz waren, wie die Commodore Pet, der Apple I. Durch den teilweise zusätzlichen Einbau von Z80-Karten schaffte man ab Mitte der 70er eine gewisse erste Standardisierung durch den Einsatz von CP/M als zusätzlichem Betriebssystem auf vielen dieser Geräte. Dafür gab es dann auch schon Standard-Software wie WordStar oder Multiplan sowie diverse Programmiersprachen, mit denen Individualsoftware erstellt wurde. Ich selbst habe Anfang bis Mitte der 80er bereits in der Schule WordStar und Turbo-Pascal auf einem Fujitsu FM7 mit zusätzlicher Z80-Karte unter CP/M genutzt, bevor ein paar XT Geräte angeschafft wurden, die dann unter MS-DOS liefen.
Muss man insoweit auch etwas korrigieren, da es auch unter DOS und somit auch unter früheren Windows-Versionen durchaus schon die Möglichkeit gab über z.B. Novell Netware und Co. Freigaben auf Servern zum Speichern von Dateien zu nutzen, erste Datenbank-Server anzusprechen oder zentral betriebene Drucker anzusteuern. Win 3.11 brachte dann die erstmals eigene Netzwerk-Unterstützung und ein Peer-to-Peer Netzwerk zur gegenseitigen Nutzung von Ressourcen auf Client-PC mit.
Erst seit rund 10 Jahren sind Smartphones überhaupt so gut, dass sie die damals üblichen Kameras (Kompakt/Bridgekamera und DSLR, die DSLM spielten da noch keine nennenswerte Rolle, analoge waren durchaus auch noch verbreitet) ersetzen langsam konnten.
Wer seinen Fotoapparat vermisst, der könnten allerdings eine analoge Kamera gemeint haben: Fotoapparat – Wikipedia
NCR hat in den 80ern das verkauft (wir hatten auch so einen)
es dürfte wichtig sein zu wissen dass das englische Computer vom lateinischen „computare - zusammenrechnen“ abgeleitet ist und unterschiedliche Bedeutungen haben kann.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gab es bereits komplexe rein mechanische Rechenmaschinen.
Wenn die Beschreibung sinngemäß etwas aussagt wie „Das Gebäude war leer. Hier gab es seit Jahren keinen Computer mehr und sämtliche Büroeinrichtung war verschwunden“, könnten aber durchaus auch Personen gemeint sein. Computer war eine englische Bezeichnung für meist weibliche Hilfskräfte die verschiedenste Berechnungen nach vorgegebenen Regeln durchführten. Ein Beispiel sind die „Colored Computers“ der NASA aus den 1960ern, die unter anderem durch den empfehlenswerten Film Hidden Figures mehr oder weniger bekannt sind.
Andererseits wäre es aber auch möglich dass der Autor Mobiltelefone einfach ignoriert hat, z.B. weil sie für die Handlung irrelevant waren oder einfach nicht ins Konzept gepasst haben.
Das ist interessant (den Film kenne ich), aber in meinem Fall ist der Schauplatz eine mittelständische Schuhfabrik. Ich nehme an, die haben einen ganz normalen Schriftverkehr, Buchhaltung etc.
Was das Handy angeht, so glaube ich, dass es doch in einem Nebensatz zumindest Erwähnung finden würde. Der Erzähler fährt wie gesagt, nach Feierabend in der Gegend herum, um die Zeit totzuschlagen. Da schaut man aus Langeweile auch auf ein einfaches Handy, ob nicht doch einer eine Nachricht geschrieben hat oder ob der Zorn der Ehefrau schon den Akku zum Glühen bringt.
Für die Handlung ist es aber tatsächlich nicht von Belang, ich wollte nur einen ungefähren zeitlichen Rahmen haben.
Oha, das war wirklich schon sehr speziell! Ist mir damals nur einmal über den Weg gelaufen, ohne dass ich da direkt dran war. Netware 2.x und 3.x habe ich hingegen vielfach implementiert. Teilweise noch mit Arcnet, später dann mit Ethernet. Wenn man sich heute überlegt, dass Netware 2.x noch Server und DOS-Client gemeinsam auf einer der damals extrem schwachbrüstigen Kisten laufen lassen konnte, … War natürlich alles andere als ein Rennwagen, aber grundsätzlich lief das.
Mein persönliches Highlight war damals DECNet/PCSA. Erst noch mit den DOS-Treibern und Tools, dann später auch mit den Windows-Tools um vom PC aus Fileshares auf einem VAX-Cluster zu nutzen, und DOS-Festplatten im Netz freigeben zu können.
Ich kann mich aus Ende 1978 erinnern, dass es „elektronische Rechner“ gab, die ohne Bildschirm, allerdings mit mehreren Display-Zeilen arbeiteten und die Grösse der dann folgenden PC hatten. Den handelsüblichen (schon programmierbaren) Taschenrechnern waren sie deutlich überlegen.
Öha, sind das noch Nixie - Röhren oder schon VFD?
Ich hatte da mal einen „Hand - Taschenrechner“ mit 9 V - Batterie, etwa so gross wie 'ne Schachtel Toffifee mit grünen Nixies.
Ich gebe noch eine BASF 7100 (genannt 71lochloch) in den Topf. https://www.old-computers.com/museum/computer.asp?st=1&c=1301
Auch eine kleine Kostbarkeit. Ihre große Schwester wurde liebevoll Waschmaschine genannt, weil ihre Ausmaße entsprechend waren.
1983 war meiner Erinnerung nach die Werbekampagne von IBM: Mit einer Prise Selbstironie wurde der IBM Personal Computer (und mit dieser Bezeichnung war der Begriff PC geschaffen) als „tool for modern times“ bezeichnet und diese „modern times“ mit Charlie-Chaplin-Themen illustriert (z.B. „How to go for the gold“.