PC mit 8 GB RAM - brauchbares Angebot?

Hallo,

Da du keine klaren Infos gibst, was du für Programme
verwendest und welche konkreten Bedingungen du sonst noch
hast, kann man keinen guten Rat geben.

Ich arbeite mit Karten (Raster und Vektor) und z.T.
Lufbildern, Größe bis ca. 80 MB.

ok, das geht ja noch.
Da passt auch in 4GB Hauptspeicher noch einiges rein.

Korrekt. Mein Budget liegt bei 350€ - nicht viel, ich weiß.
Ich muss da aber Kompromisse machen.

ok, mal sehen.

Semi-professionell. Betreibe kein Photogrammetrie-Labor, aber
mehr als Home-Niveau ist es schon.

Außerdem prüfe, ob deine Hardware mehrere CPU-Kerne
unterstützt bzw. ob du diese überhaupt brauchst.

Dazu kann ich mangels detaillierter Hardware-Fachkenntnissen
nichts zu sagen - leider.

Doch, du kannst ganz konkret nachsehen, welche Empfehlungen
der hersteller deiner Software für die Hardware gibt!
Das hatte ich aber schon geschrieben.

Budget s. oben. Es sollte sich z.B. ein Rasterbild von 50-60
MB schnell aufbauen und zügig bearbeitet werden können
(Bildgröße, kippen, drehen weitere geometrische
Veränderungen). Farb-Bearbeitungen stehen nicht im :Vordergrund.

Da es also offenbar hoch geheim ist, mit welcher software
du da hantieren willst, kann man keine genauen Angaben machen.
Diese Anforderungen konnte man auch schon vor 10 Jahren
mit damaliger Hardware erfüllen.

Klar. Win7/64Bit werde ich einsetzen.
Geschwindigkeit s.o.

Geschwindigkeit resultiert aus dem Zusammenwirken einer
vernünftig ausgewählten Hardwarebasis. Da nutzt es nix,
wegen Werbung einen fetten Prozessor zu kaufen, wenn
andere Komponenten die Geschw. ausbremsen. Umgekehrt genauso.

Wie macht sich das in der Praxis bemerkbar? Merke ich das z.B.
an der Geschwindigkeit? Rührt der Rechner minutenlang herum,
ehe sich ein Bild aufbaut?

Vermutlich wird jede aktuelle Hardware für deine Zwecke taugen.
Genaues kann ich aber wegen mangelnder Infos nicht sagen.

Oder geben die Komponenten nach 1 Jahr den Geist auf?

Das passiert z.B. wenn billige Netzteile und Mainboards
verbaut werden. Die sterben eher schon mal vor der Zeit.
Aber viel schlimmer ist es, wenn ein System instabil
ist und andauernd ohne ersichtlichen Grund abstützt, weil
z.B. Komponenten verbaut wurden, die nicht zusammen passen.

Wie kann ich im Praxisbetrieb ein
Billig-Gerät von einem soliden Modell unterscheiden? (klingt
nach dummer Frage - ich stelle sie trotzdem).

Das wirst du nicht können, sonst bräuchtest du hier nicht
fragen. Dazu gehört einige Erfahrung und Wissen zum
zusammenwirken aller Teile sowie einige Kenntnis der
Qualitäten diverser Komponenten, die am Markt allg.
verfügbar sind.
Lese die empfohlenen FAQ. Da steht auch einiges dazu drin.
Miese Qualität verbirgt sich meist hinter allen Teilen,
die nicht näher spezifiziert sind.
Oft werden billigste Mainboards mit leistungstarken und
rel. teuren CPU verpaart, wo die Stromversorgung auf dem
Mainboard überlastet wird. Netzteile werden oft mit
gewaltigen Leistungsanaben beworben, wo der PC nicht mal
die halbe Leitung braucht. RAM wird in der langsamsten
Variante verbaut. CPU-Kühler und Lüfter unter aller Sau,
so dass die Kiste lärmt und heult. Grafikkarten werden
mit den Worten „Gamer“ und „Superschnell“ usw. geschmückt,
obwohl es lahme Officekarten sind usw.
Hier noch paar abschreckende Beispiele:
/t/was-haltet-ihr-von-diesem-pc–3/6671720/4
/t/pc-kaufberatung-komplettsystem-oder-selber-bauen/…
/t/ist-fuer-die-koponenten-das-netzteil-richig/67879…

Gruß Uwi