Pc verkaufen : worauf muss ich achten ?

Hallo^^

Ich habe mich nach ca 2 jahren entschieden einen neuen pc zu kaufen und meinen alten eben zu verkaufen.
Nun frage ich mich worauf ich achten muss wenn ich ihne weggebe…
denn eigentlich würde ich gerne die daten, die jetzt noch darauf sind , irgendwo speichern können, sie aber für den verkauf restlos löschen (verständlicherweise).
Das wäre ein problem mit dem ich mich nicht so auskenne.

Gibt es spezielle dinge auf die ich achten sollte?
Vielleicht am prozessor , am arbeitsspeicher , der grafikkarte etc.?

Und wie ist das mit dem betriebssystem (windows xp home 32 bit)?

Es wäre nett wenn man mir sagen könnte, welche vorkehrungen ich treffen müsste um den pc so gut wie möglich auf den standard zu setzen und ihn zu verkaufen.

Hier meine **systemdaten :

CPU : AMD Phenom X4 9550 Box, Sockel AM2+

Mainboard : Gigabyte GA-MA770-DS3, AMD770,ATX

RAM : (2x) 1024MB DDR2 AENEON PC6400 CL5

Grafikkarte : MSI NX 8800GT 512 MB PCI-EXPRESS NVIDIA 8800GT

Festplatte : Samsung HD250HJ, 250GB 7200, 8MB CACHE NCQ S-ATA II

Betriebssystem : OEM MICROSOFT WINDOWS XP HOME**

Vielen Dank schonmal im vorraus !

Warum schreist Du?
Hallo

Ein kleiner Hinweis: Texte in Grossbuchstaben werden in Foren, Newsgroups etc. als Schreien angesehen. Und das gilt als unhöflich.

Nun frage ich mich worauf ich achten muss wenn ich ihne
weggebe…

Dass Du Dir solche Gedanken machst, ist sehr gut. Leider machen das noch zu wenig Leute…

denn eigentlich würde ich gerne die daten, die jetzt
noch darauf sind
, irgendwo speichern können, sie
aber für den verkauf restlos löschen
(verständlicherweise).

Speichern: Kopiere die Daten auf den neuen PC, falls Du Dir den zulegst, bevor Du den alten verkaufst. Oder kopier sie auf eine externe Platte, brenn sie auf CD/DVD…

Restlos löschen: Besorg Dir ein Tool wie z.B. ‚Dariks Boot And Nuke‘, kurz DBAN. Dieses Tool ist, neben zahlreichen anderen nützlichen Tolls, u.a. auf der Ultimate Boot CD enthalten (http://www.ultimatebootcd.com). Dieses Tool ist ein sogenanntes ‚Wiping-Tool‘. Du kannst damit die Festplatte komplett mit Daten überschreiben lassen, so dass eine Rekonstruktion der früheren Daten unmöglich oder zumindest extrem aufwendig wird.

Gemäss diesem Artikel bei Heise Security genügt übrigens ein einmaliges Überschreiben:
http://www.heise.de/security/Sicheres-Loeschen-Einma…

Gibt es spezielle dinge auf die ich achten
sollte
?

Nö. Wenn Du die Festplatte mit dem ganzen Rechner verkaufen willst, dann solltest Du sie löschen. That’s it.

Vielleicht am prozessor , am
arbeitsspeicher , der
grafikkarte etc.?

Du solltest dort, wo Du den Rechner zum Verkauf anbietest, wahrheitsgemäss angeben, welche CPU, wieviel RAM und welche Grafikkarte im Rechner steckt. Aber sonst wüsste ich nicht, was Du da beachten solltest.

Und wie ist das mit dem betriebssystem
(windows xp home 32 bit)?

Wenn Du die Festplatte wie oben erwähnt nachhaltig gelöscht hast, könntest Du den Rechner ‚nackt‘ anbieten. Oder Du bietest ihn inkl. der Windows-Lizenz an, die mit dem Rechner geliefert wurde. Da musst Du selber entscheiden, was Du machst.

Wenn Du die Windows-Lizenz verkaufst, musst Du Dir natürlich für den neuen Rechner eine neue besorgen, falls Du Dir einen Rechner ohne vorinstalliertes Betriebssystem zulegen willst.

CU
Caleb

Hallo,

Gemäss diesem Artikel bei Heise Security genügt übrigens ein
einmaliges Überschreiben:
http://www.heise.de/security/Sicheres-Loeschen-Einma…

das ist falsch!

Ich habe mich auch gerade bei Heise angemeldet um den Beitrag zu kommentieren, aber mein Kommentar wird in der Flut untergehen. Ich muss nur erst 24 Stunden abwarten, bis ich schreiben darf.

Die Behauptung ist aber ganz schlicht falsch!

Solche falschen Behauptungen zu verbreiten kann Leute in Fallen locken, das finde ich gar nicht gut.

Ein mal überschreiben reicht nicht, auch zwei-, drei mal nützt noch nichts. Die Geschichte, wie ich 45GB Daten von einer 15GB Platte gerettet bekommen habe, erzähle ich jetzt aber nicht schon wieder. Wie weit das in der Praxis funktioniert, weiß ich auch nicht, nur daß drei mal überschreiben kein Problem ist.

Der Autor des Beitrages hätte sich einfach mal mit Jemandem unterhalten sollen, der sich auskennt. Oder einfach mal €10,- investieren und es ausprobieren. Ich hab’s kostenlos bekommen, Testphase. :smile:

Gruß Rainer

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Hallo Rainer

Ein mal überschreiben reicht nicht, auch zwei-, drei mal nützt
noch nichts. Die Geschichte, wie ich 45GB Daten von einer 15GB
Platte gerettet bekommen habe, erzähle ich jetzt aber nicht
schon wieder. Wie weit das in der Praxis funktioniert, weiß
ich auch nicht, nur daß drei mal überschreiben kein Problem
ist.

Würde es Dir etwas ausmachen, mir diese Geschichte ggf. per Mail zu erzählen? Oder hast Du es mal hier im Forum getan und kannst mir den Link zum betreffenden Beitrag nennen?

CU
Peter

Hallo Peter,

Würde es Dir etwas ausmachen, mir diese Geschichte ggf. per
Mail zu erzählen? Oder hast Du es mal hier im Forum getan und
kannst mir den Link zum betreffenden Beitrag nennen?

zwei mal ja. Die Geschichte habe ich hier schon ausführlich erzählt, aber Mail ist bequemer, als danach zu suchen. :smile:

Gruß Rainer

Moin,

Die Behauptung ist aber ganz schlicht falsch!

Um diese Behauptung geht es: http://resources.metapress.com/pdf-preview.axd?code=…

Und die es so schreiben sind keine Dummköpfe in Sachen „Digital Forensics“!

Das würde mich auch interessieren.

Ein Link zum Archiv-Artikel reicht ja auch.

Denn in den c’t FAQ+Hotline wird seit langem für „Sicheres Löschen: Einmal überschreiben genügt“ angegeben.

z.B.
http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2007/16/182_kiosk
http://www.heise.de/ct/faq/hotline/06/26/01.shtml
http://www.heise.de/ct/faq/hotline/05/16/53.shtml

mfg
W.

Hi Rainer,

ich gebe zu, dass ich bisher auch Leute in die Falle gelockt habe. Und nach wie vor davon überzeugt bin dass 1x mit einem Wipe gelöscht für Alltagsrechner 100.00% gelöscht ist.

Eventuell fasst Du Dir ein herz und bringst die Story nochmal zu Taste …?

AL.

Nun frage ich mich worauf ich achten muss wenn ich ihne
weggebe…
denn eigentlich würde ich gerne die daten, die jetzt
noch darauf sind
, irgendwo speichern können, sie
aber für den verkauf restlos löschen
(verständlicherweise).
Das wäre ein problem mit dem ich mich nicht so auskenne.

1.) Kopie Deiner Daten machen. Beachte dass Du möglicherweise auch wenig zugängliche Infos wie Wörterbücher, E-Mails, gespeicherte Passwörter, Favoritenlisten usw. mit umziehen möchtest. Stichwort: Benutzerprofil übertragen/migrieren.

Als Medien bieten sich an: externe USB Festplatte, eventuell USB Stick, direkte Netzwerkkabel-Verbindung alter Rechner - neuer Rechner, eventuell brennen.

Gibt es spezielle dinge auf die ich achten
sollte
?
Vielleicht am prozessor , am
arbeitsspeicher , der
grafikkarte etc.?

2.) solltest Du drinnen lassen im Rechner, sonst geht er nicht mehr :smile:

Und wie ist das mit dem betriebssystem
(windows xp home 32 bit)?

Gehört normalerweise zum Rechner (Lizenzkleber auf dem Gehäuse), und Du kannst idR auf dem neuen Rechner sowieso nichts damit anfangen. Also mitverkaufen, das erhöht auch den Verkaufswert um ein paar Euro.

Es wäre nett wenn man mir sagen könnte, welche
vorkehrungen ich treffen müsste um den pc
so gut wie möglich auf den standard zu setzen und ihn zu
verkaufen.

1.) Platte wipen 1x reicht (meine ich bis zum Beweis des Gegenteils)
2.) BIOS rücksetzen auf Werksstandards, eventuelle BIOS Passwörter entfernen
3.) Betriebssystem neu aufspielen oder zumindest Medien beilegen.
4.) Im Kaufvertrag Passus einfügen, dass Du nicht mur den Rechner verkaufst, sondern auch Deine Rechte am Betriebssystem auf den Käufer übergehen, und dass Du erklärst, keine Kopien davon zurückbehalten zu haben. Damit kann der Käufer dann versuchen, das Betriebssystem auf seinen Namen registrieren zu lassen.

AL.

Hallo,

Eventuell fasst Du Dir ein herz und bringst die Story nochmal
zu Taste …?

ich versuch’s mit 'ner Kurzfassung.
Als ich mal Daten verloren hatte, habe ich mir die retten lassen.
Ich habe ein 15GB Festplatte eingeschickt und 45GB Daten zurückbekommen.
Dafür habe ich nur eine Eine erklärung, die mir logisch erscheint, es müssen Daten gelesen worden sein, die schon zwei mal überschrieben wurden.

Der breite Protest lässt mich aber jetzt doch an mir selbst zweifeln. :smile: Ich habe auch eine Mail an den Autoren des Artikels bei Heise geschrieben, Antwort bekommen … Er kümmert sich darum, hat schon Kontakt zu dem aufgenommen, der mir die Daten gerettet hat.

Wenn mir nicht mein Erinnerungsvermögen einen Streich gespielt hat, wird bei Heise bald ein anderer Artikel erscheinen. Wenn sich herausstellt, daß ich einfach nur mein Gehirn entsorgen kann werde ich einen Antrag stellen, notgeschlachtet zu werden. OK?

Gruß Rainer

DANKSAGUNG AN BEANTWORTER ^^
Vielen dank für die infos…

und dass man sich allein nur auf MEINE frage bezogen hatte…not.

Nun ja, muss eine forenkrankheit sein in einer frage, eine andere frage zu stellen, oder plötzlich irgendwie auf, beispielsweise das thema „strumpfhosen“ oder ähnliches, zu kommen.

Danke trotzdem…ich habe noch 1 monat zeit…mal sehen wie oft ich da das tool drüberlaufen lassen kann.

ps.: nette kurzgeschichte mister Fischer.

Flüster