PC wird langsam sobald ich Virenschutz installiere

Hallo, ich hab einen XP-Rechner.

Vor einer Weile hatte ich Probleme mit einem Bluescreen (C4).
Das ist wieder ok.
Der Rechner ist wieder zügig unterwegs.

Nun wollte ich wieder einen Virenschutz installieren.
Hab Kaspersky und Avira probniert. Vorher natürlich immer schön aufgeräumt.

Doch sobald ich den Rechner wieder hochfahre schläft er fast ein.
Das Anmelde-PW dauert ewig und das Laden vom Desktop auch.
Habs auch mit ZoneAlarm nur als Firewall ohne Virenschutz versucht.

Immer das selbe.

Weiß jemand Rat ?

Viele Grüße

s.steffi

Hallo

Vor einer Weile hatte ich Probleme mit einem Bluescreen (C4).
Das ist wieder ok.

Wie hast Du das behoben?

Nun wollte ich wieder einen Virenschutz installieren.

Du meinst einen ‚Virenscanner‘. Die schützen aber eigentlich nicht wirklich vor Viren. Bzw. nur sehr beschränkt. Bist Du sicher, dass Du sowas brauchst?

Habs auch mit ZoneAlarm nur als Firewall ohne Virenschutz
versucht.

ZoneAlarm? Igittigitt. Wozu denn das? XP hat eine eingebaute Firewall, die das, was ein lokal auf dem selben System laufendes Tool machen kann (nämlich als Paketfilter fungieren), durchaus gut. Wozu also noch Schlangenölsoftware installieren?

Weiß jemand Rat ?

Ja. Ein vernünftiges Sicherheitskonzept. Das ist aber mit Aufwand verbunden, u.a. zum Lernen.

CU
Peter

@ Peter

Du meinst einen ‚Virenscanner‘. Die schützen aber eigentlich
nicht wirklich vor Viren. Bzw. nur sehr beschränkt. Bist Du
sicher, dass Du sowas brauchst?

WAS? so was hab ich ja noch nie gehört -> Virenscanner die eig. nicht vor Viren schützen, sorry aber das ich ja wohl absoluter unfug!!! Wenn´s denn eh nix nützt oder nur „sehr“ beschränkt, warum haben den 99% aller Pc User min. 1 Antivirentool auf dem Rechner???
Deiner Antwort zu urteilen hast du entweder schlechte Erfahrungen mit Antivirentools gemacht oder verwendest auf deinem ungeschützten Rechner kein Internet.

ZoneAlarm? Igittigitt.

Was hast du denn gegen Zone Alarm? Es gibt sicherlich bessere Firewalls die zudem kostenlos sind aber als gute Standarfirewall reicht die vollkommen.

Wozu denn das? XP hat eine eingebaute
Firewall, die das, was ein lokal auf dem selben System
laufendes Tool machen kann (nämlich als Paketfilter
fungieren), durchaus gut.

Das ist eine Annahme von dir den XP hat keine eingebaute Firewall, die gibts erst ab dem Servicepack 2. Außerdem ist die Firewall wirklich NUR ein Paketfilter, mehr kann die auch nicht. Produkten von Microsoft, noch dazu wenn es sich um etwas so wichtiges wie Netzwerksicherheit handelt würde ich persönlich nicht vertrauen da ich nicht verfolgen kann welches Programm nun aufs Internet zugreift und ich daher auch nicht weiß ob die Firewall nicht „nach Hause telefoniert“ und Daten an Microsoft sendet die ich nicht zum Senden authorisiert habe. Von den Bugs und Lücken im System selbst mal abgesehen.

Wozu also noch Schlangenölsoftware

Um wenigsten für ein bisschen mehr Schutz zu sorgen!

Weiß jemand Rat ?

Ja. Ein vernünftiges Sicherheitskonzept.

Da stimm ich Dir allerdings zu.

Das ist aber mit
Aufwand verbunden, u.a. zum Lernen.

Na ja kommt aufs Interesse an :wink: eine Umstellung ist es auf jedenfall

gruß maxi

p.s.:

Aufruf an alle Pc User:

DEINSTALLIERT EURE ANTIVIREN UND ANTISPYWARE SOFTWARE DENN ES HAT JA EH KEINEN SINN - WIR SIND ALLE VERDAMMT ZOMBIERECHNER BENUTZEN ZU DÜRFEN JUHU!

Hi Steffi,

Nun wollte ich wieder einen Virenschutz installieren.
Hab Kaspersky und Avira probniert. Vorher natürlich immer
schön aufgeräumt.

Welchen Schutz hast du denn vor Kaspersky und Avira auf dem Rechner gehabt, wegen dem „wieder“ ? Warst du denn mit dem auch nicht zufrieden?

Doch sobald ich den Rechner wieder hochfahre schläft er fast
ein.

Das muss jetzt nicht unbedingt an der Antivirensoftware liegen aber nachdem du schreibst das du alles schön aufgeräumt hast nehm ich mal an das du die Autostarts überprüft hast, dein System auch Schädlingfrei ist, deine Platte defragmentiert ist und etwaige Systemfehler behoben worden sind.

Als ressourcensparendes Antivirentool kann ich dir NOD32 empfehlen oder wenn du ein bisschen Kleingeld übrig hast und in nächster Zeit nicht an den Kauf eines neueren Rechners denkst, kannst du dein derzeitiges System natürlich auch aufrüsten.

Generell würd mich interessieren welche Hardware und Software in deinem Pc stecken. Poste mal ein paar Infos

lg Maxi

Hallo maxi,

Du meinst einen ‚Virenscanner‘. Die schützen aber eigentlich
nicht wirklich vor Viren. Bzw. nur sehr beschränkt. Bist Du
sicher, dass Du sowas brauchst?

WAS? so was hab ich ja noch nie gehört -> Virenscanner die
eig. nicht vor Viren schützen, sorry aber das ich ja wohl
absoluter unfug!!!

  1. Ein Virenscanner erkennt seine Pappenheimer an einer Signatur.
    D.h. Ein Virus wird im Virenlabor analysiert und diese Signatur wird aus dem Programmcode des Virus erzeugt.

Wenn man jetzt etwas logisch denkt, ergibt sich daraus, dass zuerst der Virus existieren muss, bevor er im Labor analysiert werden kann. Daraus ergibt sich nun wieder, dass der Virus zuerst im Umlauf sein muss, bevor, mit etwas Verzögerung, ein Update für den Virenscanner erfolgen kann.

  1. Bei zu ungenauer Signatur, kommt es zu Fehlalarmen.

Ich habe hier z.B. 3 kleine Beispielprogramme aus einem Buch, welche FTP-Funktionen demonstrieren (Als Sourcecode und selber compiliert, sind so 10 Jahre alt). Diese werden mir als Virus gemeldet. Da hatte wohl ein Virenprogrammierer das selbe Buch.

  1. Virenscanner und Malware laufen auf dem selben Computer. Wird die Malware erst einmal ausgeführt, kann sie die Umgebung oder den Virenscanners selbst so modifizieren, dass sie für den Scanner unsichtbar ist.

Wenn´s denn eh nix nützt oder nur „sehr“
beschränkt, warum haben den 99% aller Pc User min. 1
Antivirentool auf dem Rechner???

Das entspricht in etwa demjenigen Prozentsatz an Leuten, welche keine Ahnung haben, wie ein Computer und ein Betriebssystem funktionieren.

Kennst du den Spruch:
Scheisse riecht wunderbar, Milliarden Fliegen können sich nicht irren.

ZoneAlarm? Igittigitt.

Was hast du denn gegen Zone Alarm?

  1. Das Ding bremst das System aus.
  2. ZA taktiert den Benutzer mit jeder Menge Alarme. Bei Jedem Ping auf deinen PC schlägt es schon Alarm. Das beruhigt den Benutzer, schliesslich wurde ihm gerade das Leben gerettet … Allerdings versteht der durchschnittliche User die Meldungen gar nicht wirklich.

Es gibt sicherlich bessere
Firewalls die zudem kostenlos sind aber als gute
Standarfirewall reicht die vollkommen.

Eine Firewall ist ein ganzes Konzept von Massnahmen. Du meinst PFWs (Personal FireWalls).

Wozu denn das? XP hat eine eingebaute
Firewall, die das, was ein lokal auf dem selben System
laufendes Tool machen kann (nämlich als Paketfilter
fungieren), durchaus gut.

Das ist eine Annahme von dir den XP hat keine eingebaute
Firewall, die gibts erst ab dem Servicepack 2.

Auf Grund der ganzen Löcher welche SP2 stopft (aktuell ist für XP SP3) ist es sowieso fahrlässig mit einem solchen unzuverlässigen System unterwegs zu sein!
z.B. der bekannte Sasser benutze ein Loch, bei welchem es genügte nur den PC mit dem Netzwerk zu verbinden um den PC du infizieren. Dabei wurde nur ein defektes Datenpaket im Netzwerk versendet.

Wenn jemand keine Ahnung hat, sollte er sich etwas mit seinen Ausssagen zurückhalten.

MfG Peter(TOO)
P.S. Ich entwickle seit 30 Jahren Hard- und Software. Darunter waren auch einige Multitask-Betriebssysteme, Compiler und jede Menge Übertragungsprotokolle. Ich bilde mir also ein, von der Thematik etwas Ahnung zu haben.

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@ Max

WAS? so was hab ich ja noch nie gehört -> Virenscanner die
eig. nicht vor Viren schützen, sorry aber das ich ja wohl
absoluter unfug!

Nein, es ist die Realität. Wie der andere Peter schon angedeutet hat, sind die Virenscannern den Viren prinzipbedingt immer mindestens einen Schritt hinterher.

Zweitens zeigen die Meldungen über Fehlalarme von Virenscannern, wo plötzlich Windows-Systemdateien als verseucht gemeldet werden, sehr deutlich, dass es genau gar nichts heisst, wenn ein Virenscanner etwas meldet. Und wenn er nichts meldet, heisst das nicht automatisch, dass da nichts ist. Er hat nur nichts gefunden.

Die Autoren von Malware sind heutzutage darauf erpicht, dass ihre Erzeugnisse so lange wie möglich unentdeckt bleiben. Damit sie z.B. möglichst lange von keinem Virenscanner erkannt werden. Deshalb machen sie ständig neue Varianten ihrer Schädlinge, von denen jede einzelne Version keine allzu grosse Verbreitung findet. In der Summe ergeben sich immer noch hinreichend viele Rechner, die sich das Zeug einfangen.

Wenn´s denn eh nix nützt oder nur „sehr“
beschränkt, warum haben den 99% aller Pc User min. 1
Antivirentool auf dem Rechner?

  • Vorinstalliert
  • Macht der Medien
  • ‚Das muss man haben‘-Mentalität
  • Sie fühlen sich dann sicherer

Tatsache ist aber, dass vielleicht viele Windows-User sowas haben. Aber viele davon verhalten sich dann weniger vorsichtig, weil sie sich auf den Virenscanner verlassen, weil sie die Fähigkeiten und Grenzen der Dinger nicht kennen. Wenn der Virenscanner beim Mail mit der ‚Rechnung.pdf.exe‘ nicht anspringt, dann gehen sie davon aus, dass die Datei harmlos ist. Und führen sie aus, obwohl es eigentlich jedem einigermassen erfahrenen PC-User klar ist, dass die Datei sehr wohl verseucht ist.

Deiner Antwort zu urteilen hast du entweder schlechte
Erfahrungen mit Antivirentools gemacht oder verwendest auf
deinem ungeschützten Rechner kein Internet.

Falsch. Ich weiss einfach besser, was Virenscanner können und was nicht.

ZoneAlarm? Igittigitt.

Was hast du denn gegen Zone Alarm? Es gibt sicherlich bessere
Firewalls die zudem kostenlos sind aber als gute
Standarfirewall reicht die vollkommen.

Nein, da bist Du leider völlig auf dem Holzweg. ZA und andere Personal Firewalls (PFW) sind überflüssig. Für das Filtern des ankommenden Traffic (Paketfilter) genügt die XP-Firewall völlig. Alle andere ‚Features‘ sind fragwürdig bis völliger Unfug. So ist etwa keine einzige PFW wirklich in der Lage, den ausgehenden Traffic wirklich nachhaltig zu filtern. Wenn eine Software will, kommt sie an jeder PFW vorbei, ohne dass die etwas merkt. Das ist vom CCC vor einer Weile mal untersucht und bewiesen worden.

Das ist eine Annahme von dir den XP hat keine eingebaute
Firewall, die gibts erst ab dem Servicepack 2.

Falsch. XP hat die ‚Internetverbindungsfirewall‘ schon immer gehabt. Mit dem SP2 wurde lediglich das ‚Sicherheitscenter‘ hinzugefügt, das bunt und auffällig meldet, ob Virenscanner, Firewall und Automatische Updates eingerichtet sind. Und die Firewall wird standardmässig bei jeder neu eingerichteten DFÜ- und Netzwerkverbindung eingeschaltet. Vor SP2 musste man sie selber einschalten.

Außerdem ist die Firewall wirklich NUR ein Paketfilter, mehr kann die
auch nicht.

Mehr ist für eine Software, die auf dem zu schützenden System läuft, auch gar nicht wirklich machbar.

Produkten von Microsoft, noch dazu wenn es sich um
etwas so wichtiges wie Netzwerksicherheit handelt würde ich
persönlich nicht vertrauen

Warum nicht? Und warum vertraust Du den Produkten von anderen Herstellern, die weniger tiefe Einblicke in die Sourcen haben, mehr?

…da ich nicht verfolgen kann welches Programm nun aufs Internet
zugreift und ich daher auch nicht weiß ob die Firewall nicht „nach
Hause telefoniert“ und Daten an Microsoft sendet die ich nicht zum
Senden authorisiert habe.

Wie bereits erwähnt, kann das auch keine andere PFW. Lassen wir mal aussen vor, dass notabene ausgerechnet Zone Alarm in der Vergangenheit mindestens einmal selber ‚nach Hause telefoniert‘ hat. Jedenfalls sind PFW kein zuverlässiges Mittel, um Phonehome zu unterbinden.

Du musst Dich VOR der Installation/dem Kauf einer Software informieren, ob sie telefoniert und wenn ja, was, wann, warum, wohin… und wenn sie Sachen macht, die Du nicht willst, dann musst Du herausfinden, ob man ihr das durch geeignete Einstellungen im Programm selber abgewöhnen kann. Du kaufst bzw. installierst dann folgerichtig nur die Programme, die sich so verhalten, wie Du das willst.

Merke: Speziell was MS und Phonehome angeht, gibt es sehr viele Vermutungen, Gerüchte, Spekulationen. Aber sehr wenig bewiesene Sachen. Weiterhin gibt es Arten von Phonehome, die sogar sinnvoll sind, z.B. automatische Suche nach Updates.

Von den Bugs und Lücken im System selbst mal abgesehen.

Auch Zone Alarm und Co. sind nicht frei von Bugs und Lücken. Ganz abgesehen davon, dass speziell für User, die sich nicht mit der Thematik auskennen, diverse Gefahren erst durch Verwendung einer PFW auftreten und diverse Möglichkeiten dafür bestehen, dass sich der User selber ins Knie schiesst.

Wozu also noch Schlangenölsoftware

Um wenigsten für ein bisschen mehr Schutz zu sorgen!

Das ist aber ein sehr kleines Bisschen. Wenn überhaupt. Dabei könnte man ohne zusätzliche Software deutlich mehr Schutzwirkung erreichen, wenn man gewisse Dinge beachten würde, u.a. vernünftige Konfiguration des Systems und der Programme, aktuell halten, Daten sichern und so weiter.

Das ist aber mit
Aufwand verbunden, u.a. zum Lernen.

Na ja kommt aufs Interesse an :wink: eine Umstellung ist es auf
jedenfall

Wer nicht interessiert ist, sich das nötige Know How anzueignen, der muss sich fachkundige Hilfe suchen. Jemanden, der sich mit der Materie auskennt und der das System vernünftig einrichten und warten kann.

CU
Peter

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Hallo Peter,

Wie hast Du das behoben?

Der C4 Fehler kam fast immer im Zusammenhang mit dem Lesen einer CD im Laufwerk. Hab also ne CD eingelegt, Laufwerk fing an zu arbeiten und dann kam der C4 Fehler, mit dem Hinweis auf ein Treiberproblem. Nach mehreren Foren hab ich dann wohl das Problem gefunden, den Treiber für meinen HP-Drucker. Hab von der HP-Site afsinst.exe ausgeführt - und siehe da, seit dem ist der Fehler weg. :smile:

Hab vorher auch Kaspersky gehabt, hat super funktioniert. Dann kam das Sicherheitspaket 3 von XP. Gleichzeitig auch ne neue Version von Kaspersky. Hab also keine Ahnung woran es lag.

Wenn ich jetzt Kaspersky oder Avira oder ähnliches installierte schläft der Rechner fast ein.
Vielleicht ist ja noch was im Argen ??? Bei anderer Software wird der Rechner aber nicht langsamer - Kann mir das nicht erklären.

Ja. Ein vernünftiges Sicherheitskonzept. Das ist aber mit
Aufwand verbunden, u.a. zum Lernen.

Kannst du was empfehlen?

@ Peter

Nein, es ist die Realität. Wie der andere Peter schon
angedeutet hat, sind die Virenscannern den Viren
prinzipbedingt immer mindestens einen Schritt hinterher.

  1. Welcher andere Peter bitte? Schreiben hier zwei verschiedene Personen unter dem selben Nickname???

  2. Das Virenscanner in punkto Definitionen hinterhinken ist ja klar, allerdings würde ich es als fahrlässig ansehen einen Virenscanner als im weitersten Sinne als unnütz zu bezeichnen. Da die Anzahl der Viren ja stetig steigt wurde die Heuristische Methode des aufspürens von verdächtigen Dateien entwickelt.

Zweitens zeigen die Meldungen über Fehlalarme von
Virenscannern, wo plötzlich Windows-Systemdateien als
verseucht gemeldet werden, sehr deutlich, dass es genau gar
nichtsheisst, wenn ein Virenscanner etwas meldet. Und wenn er
nichts meldet, heisst das nicht automatisch, dass da nichts
ist. Er hat nur nichts gefunden.

  1. Das es dabei zu Fehlmeldungen kommen kann bestreite ich ja auch gar nicht doch sind wir uns ja wohl einig das zum Schluß immer der User derjenige ist der die vermeintlich verdächtige datei bereinigen lässt. Außerdem glaube ich mich zuerinnern in keiner einzigen Silbe erwähnt zu haben das man Virenscanner blindlings vertrauen sollte oder irre ich mich dann bitte ich um ein Zitat!

4)Ist mir neu das es sich bei Systemdateien um nicht infizierbare Dateien handelt. Eine mir als infizierte Systemdatei zeigt mir persönlich dsa ich mir die datei mal genauer ansehen sollte und rein gar nicht das der Virenscanner schrott ist!!!

Die Autoren von Malware sind heutzutage darauf erpicht, dass
ihre Erzeugnisse so lange wie möglich unentdeckt bleiben.
Damit sie z.B. möglichst lange von keinem Virenscanner erkannt
werden.Deshalb machen sie ständig neue Varianten ihrer
Schädlinge, von denen jede einzelne Version keine allzu grosse
Verbreitung findet. In der Summe ergeben sich immer noch
hinreichend viele Rechner, die sich das Zeug einfangen.

5)Damit wären wir ja wider beim der Heuritischen Erkennung.

Wenn´s denn eh nix nützt oder nur „sehr“
beschränkt, warum haben den 99% aller Pc User min. 1
Antivirentool auf dem Rechner?

  • Vorinstalliert

6)Möglich.

  • Macht der Medien

7)Eher macht der Erfahrung.

  • ‚Das muss man haben‘-Mentalität

8)Wenn das wäre möchte ich die registry dieser Systeme gar nicht mal sehen, so aufgebläht wie die dann sein müssten.

  • Sie fühlen sich dann sicherer

9)Können sie auch im beschränkten Rahmen.

Wenn der Virenscanner beim Mail mit der ‚Rechnung.pdf.exe‘ nicht
anspringt, dann gehen sie davon aus, dass die Datei harmlos
ist. Und führen sie aus, obwohl es eigentlich jedem
einigermassen erfahrenen PC-User klar ist, dass die Datei sehr
wohl verseucht ist.

10)Auch das wusste ich nicht das Dateien mit der Endung pdf.exe zwangsläufig verseucht sein müssen. WOW Bei Dir gibts wohl keine Möglichkeitsform?

Deiner Antwort zu urteilen hast du entweder schlechte
Erfahrungen mit Antivirentools gemacht oder verwendest auf
deinem ungeschützten Rechner kein Internet.

Falsch. Ich weiss einfach besser, was Virenscanner können und
was nicht.

11)Diese Antwort ging an den anderen Peter oder ist der Peter dem ich diese Zeilen nun schreibe der Peter dem ich vorher geschrieben hab?

Woher weißt du das denn besser?

ZoneAlarm? Igittigitt.

Was hast du denn gegen Zone Alarm? Es gibt sicherlich bessere
Firewalls die zudem kostenlos sind aber als gute
Standarfirewall reicht die vollkommen.

Nein, da bist Du leider völlig auf dem Holzweg. ZA und andere
Personal Firewalls (PFW) sind überflüssig. Für das Filtern des
ankommenden Traffic (Paketfilter) genügt die XP-Firewall
völlig.

12)Seh ich zwar anders aber jedem das seine.

Alle andere ‚Features‘ sind fragwürdig bis völliger
Unfug.

13)So wie ein Virenscanner also? Damit hälts du einen z.b integrierten Host Blocker auch für sinnlos?

So ist etwa keine einzige PFW wirklich in der Lage, den
ausgehenden Traffic wirklich nachhaltig zu filtern. Wenn eine
Software will, kommt sie an jeder PFW vorbei, ohne dass die
etwas merkt. Das ist vom CCC vor einer Weile mal untersucht
und bewiesen worden.

14)Also kommt eine Software auch an deiner hochgelobten Xp Firewall ohne Meldung vorbei. So gesehen ist es völlig egal welche Firewall man oben hat hauptsache man hat eine der man vertraut.

Das ist eine Annahme von dir den XP hat keine eingebaute
Firewall, die gibts erst ab dem Servicepack 2.

Falsch. XP hat die ‚Internetverbindungsfirewall‘ schon immer
gehabt. Mit dem SP2 wurde lediglich das ‚Sicherheitscenter‘
hinzugefügt, das bunt und auffällig meldet, ob Virenscanner,
Firewall und Automatische Updates eingerichtet sind. Und die
Firewall wird standardmässig bei jeder neu eingerichteten DFÜ-
und Netzwerkverbindung eingeschaltet. Vor SP2 musste man sie
selber einschalten.

15)Daher ist sie für Otto Normal Verbraucher wie ich Steffi einschätze erst richtig ab dem SP2 ersichtlich und zugänglich.

Außerdem ist die Firewall wirklich NUR ein Paketfilter, mehr kann :die
auch nicht.

Mehr ist für eine Software, die auf dem zu schützenden System
läuft, auch gar nicht wirklich machbar.

16)Daher gibts auch die deiner Meinung nach fragwürdigen Features?

Produkten von Microsoft, noch dazu wenn es sich um
etwas so wichtiges wie Netzwerksicherheit handelt würde ich
persönlich nicht vertrauen

Warum nicht? Und warum vertraust Du den Produkten von anderen
Herstellern, die weniger tiefe Einblicke in die Sourcen haben,
mehr?

17)Seit wann bitte schön gewährt Microsoft irgendwelche Einblicke in ihre Sourcen??? Gerade Microsoft ist sehr penibel im geheim halten von Sourcecodes und dergleichen.
Da vertrau ich einem Produkt schon eher dessen Sourcecode auch einsichtig ist bzw. nicht von Microsoft.

Du musst Dich VOR der Installation/dem Kauf einer Software
informieren, ob sie telefoniert und wenn ja, was, wann, warum,
wohin… und wenn sie Sachen macht, die Du nicht willst, dann
musst Du herausfinden, ob man ihr das durch geeignete
Einstellungen im Programm selber abgewöhnen kann. Du kaufst
bzw. installierst dann folgerichtig nur die Programme, die
sich so verhalten, wie Du das willst.

18)Aha und woher soll ich denn wissen wie sich welches Programm was tut und was nicht, soll ich da etwa den nächsten Cosmosverkäufer fragen? Nein, nicht bitte nicht ernst nehmen war etwas übertrieben aber ich kann ja wohl kaum die die Softwarefirma selbst anfragen und in Foren wie diesen sagt ja jeder etwas anderes wie man hier sieht.

Merke: Speziell was MS und Phonehome angeht, gibt es sehr
viele Vermutungen, Gerüchte, Spekulationen. Aber sehr wenig
bewiesene Sachen.

19)An diesen Gerüchten wird ja wohl auch ein bisschen Wahrheit drinnen stecken außerdem bin ich generell gegen unerlaubtes Phone home egal von welcher software, MS hab ich nur als Vorreiterbsp. genommen und bei dem Wettbewerb ist gerade MS stärkeres Eindringen in die Privatsphäre zu zumuten.

Weiterhin gibt es Arten von Phonehome, die
sogar sinnvoll sind, z.B. automatische Suche nach Updates.

20)Schön aber hier gehts ja um unerlaubte Phone home.

Das ist aber ein sehr kleines Bisschen. Wenn überhaupt. Dabei
könnte man ohne zusätzliche Software deutlich mehr
Schutzwirkung erreichen, wenn man gewisse Dinge beachten
würde, u.a. vernünftige Konfiguration des Systems und der
Programme, aktuell halten, Daten sichern und so weiter.

21)Gerade durch den Verzicht von Microsoftprodukten und daher der Verwendung zusätzlicher Produkte in Verbindung mit einem optimal konfiguriertem System erreicht man meiner Meinung nach ein hoches Level an Sicherheit.

Das ist aber mit
Aufwand verbunden, u.a. zum Lernen.

Na ja kommt aufs Interesse an :wink: eine Umstellung ist es auf
jedenfall

Wer nicht interessiert ist, sich das nötige Know How
anzueignen, der muss sich fachkundige Hilfe suchen. Jemanden,
der sich mit der Materie auskennt und der das System
vernünftig einrichten und warten kann.

22)Schön das wir uns hier einig sind!

ciao

maxi

Hallo Peter,

  1. Ein Virenscanner erkennt seine Pappenheimer an einer
    Signatur.
    D.h. Ein Virus wird im Virenlabor analysiert und diese
    Signatur wird aus dem Programmcode des Virus erzeugt.

Wenn man jetzt etwas logisch denkt, ergibt sich daraus, dass
zuerst der Virus existieren muss, bevor er im Labor analysiert
werden kann.

So wurde es zu Großteil früher gemacht. Heutezutage entwickelte man aufgrund der zu hohen Datenmengen der Virendefinitionen die Heuritische Erkennungsmethode.

Daraus ergibt sich nun wieder, dass der Virus
zuerst im Umlauf sein muss, bevor, mit etwas Verzögerung, ein
Update für den Virenscanner erfolgen kann.

Nicht umbedingt da bei der heuristischen Erkennung das Verhalten der Schadsoftware und nicht nur nach dem Aufbau des Codes des Schädlings gesucht wird. Somit können auch Viren identifiziert werden deren Signatur noch nicht in Form eines Updates an den Scanner gelangt sind. Die Trefferquote ist zwar eher gering und die der Fehlmeldungen höher allerdings heißt das nicht das unbedingt der Schädling dadurch nicht identifiziert werden kann.

  1. Bei zu ungenauer Signatur, kommt es zu Fehlalarmen.

Ich habe hier z.B. 3 kleine Beispielprogramme aus einem Buch,
welche FTP-Funktionen demonstrieren (Als Sourcecode und selber
compiliert, sind so 10 Jahre alt). Diese werden mir als Virus
gemeldet. Da hatte wohl ein Virenprogrammierer das selbe Buch.

Anscheinend hat es die selben Verhaltensmuster wie dieser erkannte namentliche Virus oder du hast dir ohne es zu wissen oder sogar bewusst einen Schädling zusammengebaut. Vielleicht liet ja der Fehler auch nicht an einer fehlerhaften Signatur sondern an dem von dir fehlerhaft programmierten tool?
Oder aber der Programmierer hat das Buch nicht gefallen wie du meinst.

Alles ist möglich.

  1. Virenscanner und Malware laufen auf dem selben Computer.
    Wird die Malware erst einmal ausgeführt, kann sie die Umgebung
    oder den Virenscanners selbst so modifizieren, dass sie für
    den Scanner unsichtbar ist.

Hierbei gehst du aber von einem bereits befallenen System aus, das ist eine ganz andere Ebene.

Wenn´s denn eh nix nützt oder nur „sehr“
beschränkt, warum haben den 99% aller Pc User min. 1
Antivirentool auf dem Rechner???

Das entspricht in etwa demjenigen Prozentsatz an Leuten,
welche keine Ahnung haben, wie ein Computer und ein
Betriebssystem funktionieren.

Danke für das Kompliment! Ich gehe nun davon aus das du keine Virenscanner verwendest stimmts? Ach blödsinn sicher verwendest du einen Virenscanner sonst wäre ja dein ftp tool nicht als Schädling erkannt worden. Macht mich nun allerdings ein bisschen nachdenklich

Kennst du den Spruch:
Scheisse riecht wunderbar, Milliarden Fliegen können sich
nicht irren.

Wow, gleich das nächste Kompliement hinterher geschmissen, ich werd´ heut aber überhäuft.

ZoneAlarm? Igittigitt.

Was hast du denn gegen Zone Alarm?

  1. Das Ding bremst das System aus.

So wie jede andere Installierte und sich nach der Anmeldung selbst startenden Software auch.

  1. ZA taktiert den Benutzer mit jeder Menge Alarme. Bei Jedem
    Ping auf deinen PC schlägt es schon Alarm.

Warum denn auch nicht könnte ja hilfreich und den einen oder anderen interessieren wer wen anpingt.

Das beruhigt den
Benutzer, schliesslich wurde ihm gerade das Leben gerettet

Aber bitte nicht so dramatisch formulieren. Was hast du denn gegen beruhigte Benutzer einzuwenden?

… Allerdings versteht der durchschnittliche User die
Meldungen gar nicht wirklich.

Mag sein dafür gibts ja Foren und Supportseiten.—> Kommt aufs Interesse an weiter zu informieren.

Ich bilde mir also ein, von der
Thematik etwas Ahnung zu haben.

Einbilden darf sich jeder was er will aber du hast nen Grund dazu.

lg. maxi

@ Max

  1. Welcher andere Peter bitte? Schreiben hier zwei
    verschiedene Personen unter dem selben Nickname???

Der eine ist ‚Peter(TOO)‘. Der heisst auch Peter. Aber wir kennen uns nicht persönlich, nur über Postings hier bei W-W-W.

Zwei Personen, zwei Nicknames.

  1. Das Virenscanner in punkto Definitionen hinterhinken ist ja
    klar, allerdings würde ich es als fahrlässig ansehen einen
    Virenscanner als im weitersten Sinne als unnütz zu bezeichnen.

Er ist es aber bei genauerer Betrachtung. Angenommen, Du hast eine Datei, die Du z.B. per Mail erhalten hast. Von dieser Datei, die Dir bislang unbekannt ist, weisst Du, dass sie verseucht sein könnte. Oder auch nicht. Dann prüfst Du sie mit einem Virenscanner. Der meldet etwas oder auch nicht. Egal, in jedem Fall weisst Du nachher im Grunde genau gleich viel: Die Datei könnte verseucht sein, muss aber nicht.

Wenn der Scanner etwas meldet, kann das auch ein Fehlalarm sein. Wenn der Scanner nichts meldet, kann etwas enthalten sein, das er schlicht (noch) nicht kennt.

Da die Anzahl der Viren ja stetig steigt wurde die
Heuristische Methode des aufspürens von verdächtigen Dateien
entwickelt.

Dummerweise bedeutet das in der Praxis, dass der Virenscanner ein reines Ratespiel durchführt. Ist es auch nur ein wenig zu ‚scharf‘, häufen sich die Fehlalarme. Ist er zu wenig scharf, erkennt er manchen Schädling nicht.

Darüber hinaus kommt es auch darauf an, wo genau ein Virenscanner etwas findet. Beim o.g. Beispiel mit der Mail sorgen erst andere Faktoren wie Betreff, Mailtext, Absender etc. dafür, dass man entscheiden kann, ob es (vermutlich) ein Virus ist oder nicht. Wer sich hinreichend über solche Faktoren Gedanken macht, braucht aber keinen Virenscanner, weil er verseuchte Mailattachments 500m gegen den Wind riecht und ungeöffnet löscht.

  1. Das es dabei zu Fehlmeldungen kommen kann bestreite ich ja
    auch gar nicht doch sind wir uns ja wohl einig das zum Schluß
    immer der User derjenige ist der die vermeintlich verdächtige
    datei bereinigen lässt.

Dazu muss der User aber auch eine gewisse Ahnung haben, was da genau gemeldet wird, wo das passiert und so weiter. Genau dieses Wissen hat aber Otto-Normaluser leider nicht.

4)Ist mir neu das es sich bei Systemdateien um nicht
infizierbare Dateien handelt.

Natürlich könnte im Prinzip auch eine Systemdatei von einem Virus verseucht werden. Doch das kommt heutzutage sehr selten vor. Denn erstens sind ‚Viren‘, die sich an Dateien anhängen, sehr selten geworden. Heute findet man eigentlich nur noch Würmer, Trojaner etc. also Sachen, die auf die eine oder andere Weise dem Urheber Zugriff auf das befallene System ermöglichen.

Zweitens hat Windows eine Funktion eingebaut, die wichtige Systemdateien umgehend wiederherstellt. Windows würde das merken, sofern das Virus nicht schafft, dass die neue Datei exakt gleich gross ist und so weiter. So einen Aufwand könnte man natürlich treiben, aber in der Regel ist das nicht nötig.

So oder so: Wenn ein Virenscanner etwas meldet, ist das in keinem Fall wirklich sicher, dass die betreffende Datei auch wirklich das enthält, was er da meldet.

Eine mir als infizierte Systemdatei zeigt mir persönlich dsa ich mir
die datei mal genauer ansehen sollte und rein gar nicht das der
Virenscanner schrott ist!!!

Der Normaluser ist aber damit überfordert, da er ja noch nicht mal erkennt, was das für eine Datei ist. Vielleicht merkt er es, wenn die ‚explorer.exe‘ gemeldet wird. Aber in aller Regel kennt er sich nicht genügend mit den Dateinamen aus.

Im übrigen: Beschreib doch mal genauer, was Du unter ‚die Datei mal genauer ansehen‘ meinst.

5)Damit wären wir ja wider beim der Heuritischen Erkennung.

Ein anderer Begriff für ‚Lotterie‘.

  • Sie fühlen sich dann sicherer

9)Können sie auch im beschränkten Rahmen.

Erstens ist dieser Rahmen wirklich sehr beschränkt. Zweitens führt das leider zu oft zu Risikokompensation. Es finden sich ‚da draussen‘ unzählige Rechner, die mit allem möglichen verseucht sind. Zu einem guten Teil trotz der installierten ‚Sicherheitsprogramme‘ wie Virenscanner etc.

Wenn wirklich 99% der Windows-User Virenscanner nutzen würden und wenn die Virenscanner auch nur ansatzweise so viel leisten würden, wie Du annimmst bzw. die Hersteller versprechen, dann müsste die Anzahl verseuchter Rechner deutlich geringer sein. Ist sie aber nicht…

Woher weißt du das denn besser?

Eine Menge Erfahrung und angeeignetes Wissen. Möchtest Du Dein Wissen gern erweitern? Ich kann Dir gern informative Links nennen.

Nein, da bist Du leider völlig auf dem Holzweg. ZA und andere
Personal Firewalls (PFW) sind überflüssig. Für das Filtern des
ankommenden Traffic (Paketfilter) genügt die XP-Firewall
völlig.

12)Seh ich zwar anders aber jedem das seine.

Warum siehst Du das anders? Bitte begründe das genauer.

14)Also kommt eine Software auch an deiner hochgelobten Xp
Firewall ohne Meldung vorbei.

Richtig. Aber die XP-Firewall behauptet auch nicht, dass sie sowas verhindern könnte.

So gesehen ist es völlig egal welche Firewall man oben hat hauptsache
man hat eine der man vertraut.

Nein, das ist es nicht. Die XP-Firewall ist das kleinste Übel. Sie ist im Code von Windows enthalten, wohingegen PFW zusätzlichen Code hinzufügen und so das System noch komplexer machen, als es ohnehin schon ist. Weiterhin bringen die Dinger ‚Features‘ mit, die wie gesagt dazu führen können, dass sich der User selber ins Knie schiesst.

15)Daher ist sie für Otto Normal Verbraucher wie ich Steffi
einschätze erst richtig ab dem SP2 ersichtlich und zugänglich.

Otto Normalverbraucher sollte a) heute nicht mehr ohne SP2 bzw. besser SP3 rumsurfen. Und b) sollte er eigentlich die Konfiguration und Wartung des Systems sowieso jemandem anvertrauen, der sich damit auskennt.

Ich schraub auch nicht an meinem Auto rum, sondern wende mich für Reparaturen, Service etc. an eine KFZ-Werkstatt. Denn ich will mein Auto nur ‚benutzen‘, um von A nach B zu kommen.

16)Daher gibts auch die deiner Meinung nach fragwürdigen
Features?

Zähl doch mal ein paar Features auf, die Du bei PFW wie Zone Alarm für sinnvoll erachtest. Ich erklär Dir dann, welches Feature welche Risiken und Nebenwirkungen hat.

17)Seit wann bitte schön gewährt Microsoft irgendwelche
Einblicke in ihre Sourcen?

  1. Eben.
  2. Es gibt sehr wohl Firmen u.ä., die zumindest in gewissem Umfang Einblick in die Sourcen erhalten. Aber die zahlen dafür. Kräftig. Und MS kontrolliert da sehr genau, was die dann zu sehen bekommen.

Da vertrau ich einem Produkt schon eher dessen Sourcecode auch
einsichtig ist bzw. nicht von Microsoft.

Welche PFW ist denn Open Source? Bzw. warum vertraust Du einer Firma wie Symantec oder Zonelabs mehr als MS? Was haben die getan, um dieses Vertrauen zu verdienen? Closed Source ist Closed Source. Ob von MS oder Symantec ist da ziemlich wurscht.

18)Aha und woher soll ich denn wissen wie sich welches
Programm was tut und was nicht, soll ich da etwa den nächsten
Cosmosverkäufer fragen?

Wenn ich mich nicht schwer täusche, dann findet unsere Diskussion an einem Ort statt, das als ‚Internet‘ bekannt ist. Und es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass man im Internet so ziemlich alle Informationen finden kann, die es so gibt…

Nein, nicht bitte nicht ernst nehmen
war etwas übertrieben aber ich kann ja wohl kaum die die
Softwarefirma selbst anfragen und in Foren wie diesen sagt ja
jeder etwas anderes wie man hier sieht.

Warum kannst Du den Hersteller einer Software nicht anfragen? Was hindert Dich daran? Klar, ob Du eine Antwort erhältst und falls ja, wie die aussieht, ist vielleicht ungewiss. Aber die Möglichkeit besteht durchaus.

Weiterhin kann man evt. auch Seiten finden, auf denen zahlreiche Programme gelistet sind. Inkl. Angaben dazu, ob sie telefonieren oder nicht und so weiter. Auch in Foren wie hier kann man ja nachfragen, ob jemand weiss, was über das Programm XY bekannt ist.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Software erstmal in kontrollierter Umgebung (separater PC ohne Netzwerk, virtuelle Maschine ohne Netzwerk…) zu testen und allenfalls mit geeigneten Programmen zu ‚sniffen‘.

Weiterhin gibt es Arten von Phonehome, die
sogar sinnvoll sind, z.B. automatische Suche nach Updates.

20)Schön aber hier gehts ja um unerlaubte Phone home.

Definiere bitte, was Du unter ‚unerlaubtem Phonehome‘ verstehst. Und nenne bitte ein Programm, das solches betreibt.

21)Gerade durch den Verzicht von Microsoftprodukten und daher
der Verwendung zusätzlicher Produkte in Verbindung mit einem
optimal konfiguriertem System erreicht man meiner Meinung nach
ein hoches Level an Sicherheit.

Wenn Du MS so sehr misstraust, warum verwendest Du dann ein Betriebssystem von denen? Da müsstest Du doch schon längst auf Linux umgestiegen sein.

CU
Peter

Weiß wirklich keiner Rat ?

Hallo Steffi

Ja. Ein vernünftiges Sicherheitskonzept. Das ist aber mit
Aufwand verbunden, u.a. zum Lernen.

Kannst du was empfehlen?

Ein Sicherheitskonzept besteht aus mehreren Komponenten. Sehr wichtig sind dabei Sachen wie folgende:

Sorgfältige Wahl des Betriebssystems und der Programme. Muss es Windows sein? Oder könntest Du Dich auch mit Linux, Mac OS oder anderem anfreunden? Wenn es denn Windows sein soll/muss: Statt dem IE lieber einen anderen Browser, z.B. Firefox, verwenden.

Sorgfältige Konfiguration des Betriebssystems und der Programme. Beim Betriebssystem, speziell Windows, kann man z.B. diverse Dienste abschalten oder so konfigurieren, dass sie nur noch lokal arbeiten. Beim Mailprogramm sollte man aus Sicherheitsgründen die Anzeige auf ‚Nur Text‘ schalten und HTML nur dann temporär einschalten, wenn man es a) wirklich benötigt und b) weiss, dass das fragliche Mail harmlos ist.

Betriebssystem und Programme stets aktuell halten. Viele Programme haben heutzutage eingebaute Update-Funktionen, die das automatisch erledigen. Alternativ kann man auch selber regelmässig nach Updates schauen und diese ggf. einspielen.

Das System nach Möglichkeit so einrichten, dass man im Normalfall mit einem eingeschränkten Konto arbeitet. Damit kann man einerseits Viren, Würmern etc. das Leben schwerer machen, da diese bei Ausführung meistens die selben Rechte haben, wie man selber und mit eingeschränkten Rechten können sie sich dann nicht in Systemverzeichnissen wie z.B. ‚WINDOWS\System32‘ (unter Windows) einnisten. Ausserdem verringert man damit auch die Gefahr, dass man als Anwender selber wichtige Systemdateien löscht oder so. Als Admin meldet man sich nur dann an, wenn man Sachen macht, die das wirklich zwingend erfordern.

Das System, wenn es einmal sauber eingerichtet ist und läuft, oder zumindest die wichtigsten Daten regelmässig extern sichern. Wenn irgendetwas passiert, sei es eine Schädlingsinfektion oder auch ein Hardwaredefekt, kann man das System mit relativ wenig Aufwand wieder lauffähig bekommen oder verliert zumindest keine bzw. nur wenige Daten.

Lernen. Wissen aneignen. Ggf. mit Kursen, Büchern etc. Und durch regelmässige Lektüre von Newsportalen wie etwa http://www.heise.de, um auch rasch zu erfahren, wenn neue Sicherheitslücken bekannt werden etc.

Im Umgang mit Daten aus unbekannter bzw. unsicherer Quelle immer vorsichtig sein und sie erst sorgfältig prüfen, ehe man sie ausführt. Wobei das Internet grundsätzlich als unsichere Quelle zu betrachten ist. Die Prüfung von Dateien sieht grob so aus: Dateiname prüfen, speziell (unter Windows…) die Suffixe. Heisst die Datei ‚Datei.pdf‘ oder ‚Datei.pdf.exe‘ oder so. Allenfalls die Datei erstmal separat abspeichern, RAR-, ZIP- oder andere Archive erstmal entpacken und dann die enthaltenen Dateien prüfen. Man kann einzelne Dateien auf Seiten wie http://virusscan.jotti.org/de/ hochladen, wo sie mit rund 30 Virenscannern geprüft werden. Im Zweifelsfall lieber ungeöffnet löschen bzw. beim Absender nachfragen. Nach Möglichkeit mit Bekannten und Verwandten eine Regelung treffen, was man annimmt und was nicht bzw. ob man z.B. nur Sachen annimmt, die angekündigt werden…

Diese Massnahmen sind durch nichts zu ersetzen. Software wie Virenscanner etc. können sie höchstens in gewissem Ausmass ergänzen, sofern man sich immer bewusst ist, wo die Grenzen dieser Programme liegen und dass man sich nie (ausschliesslich) auf sie verlassen kann.

CU
Peter