PC-Zusammenstellung für CAD

HI @ll

ich soll einen Arbeitsplatz für CAD einrichten, um genau zu sein, für Solid Edge II. 2 anständige Monitore 24’ und einen Din-A0-Drucker habe ich schon rausgesucht, aber was sind die Anforderungen für einen CAD-PC?
Viel RAM ist klar, 16 GB sollten es schon sein (64-bit Win7 mit 64-bit CAD-Progi), Festplatte klein und schnell (da PC am Netz hängt), GraKa nicht gerade Gamer-konform, aber doch für 3D Rendering geeignet, und nicht der lahmste Prozi (tendiere zu AMD). Und der PC sollte nicht gerade die Lautstärke eines Föhns haben :wink: Aber da greife ich auf ein Netzteil von be Quiet oder Enermax zurück und einen CPU-Kühler von Cooler Master. Beim Gehäuse schwanke ich noch: eins mit einem 200mm-Quirl, auf jeden Fall. Budget so um die 1000 Euronen
Irgendwelche Vorschläge?

Danke im voraus
Gruss
ExNicki

Hallo,

ich soll einen Arbeitsplatz für CAD einrichten

in der Regel werden hierfür keine Standard PC sondern Workstations eingesetzt, die z.T. Servertechnologien wie ECC Speicher, SCSI/SAS HDD, Server-Chipsätze, z.T. XEON CPU verwenden.

Vom Selberschrauben würde ich in dem Bereich die Finger lassen sondern eher auf solide Fertigprodukte wie z.B. die Dell Precision zurückgreifen (http://www1.euro.dell.com/de/de/unternehmen/Notebook…).

Gruß

S.J.

Hi

danke dir für die Tipps

ich soll einen Arbeitsplatz für CAD einrichten

in der Regel werden hierfür keine Standard PC sondern
Workstations eingesetzt, die z.T. Servertechnologien wie ECC
Speicher, SCSI/SAS HDD, Server-Chipsätze, z.T. XEON CPU
verwenden.

das wäre in diesem Fall mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Wozu zB brauche ich SCSi oder SAS HDD, wenn eh auf dem Server mit SCSI-RAID gespeichert wird?

Vom Selberschrauben würde ich in dem Bereich die Finger lassen
sondern eher auf solide Fertigprodukte wie z.B. die Dell
Precision zurückgreifen

die schaue ich mir mal an. Das Problem bei denen, die ich mit bis jetzt angeschaut habe: die haben ein paar super Teile, und daneben dann eine 20 € GraKa oder ein Noname Netzteil. Oder sie schreiben vorsichtshalber erst gar nicht, welche Komponenten sie verbauen.
Wenn ich selbst schraube, weiss ich, was drin ist.

Gruss
ExNicki

Tach,

Vom Selberschrauben würde ich in dem Bereich die Finger lassen
sondern eher auf solide Fertigprodukte wie z.B. die Dell
Precision zurückgreifen

Naja… Sowas wuerde ich als gewerblicher Nutzer kaufen, mit entsprechendem Support. Die n Paar (aeltere) Precisions, die mir im Buero untergekommen sind waren die Pestilenz (man darf diesbezueglich die Suche hier bemuehen) was Erweiterbarkeit und Lautstaerke angeht. Nicht ATX-konforme Gehaeuse und Netzteile eigener Bauart, kreative Pinbelegung der Luefteranschluesse am MoBo, Unwilligkeit mit anderer Hardware zusammenzuarbeiten, Festplattenkaefige, die einen Hitzetod der Platte quasi voraussetzen… Mit Support kein Problem, da steht der Techniker innerhalb von 24h vor der Tuer, nach Ablauf der Garantie kannste die Teile wegwerfen.

Moderne PCs haben im Prinzip genug Leistung fuer einen CAD-Rechner, lediglich bei der Grafikkarte wuerde ich schauen ob sich da eine Profi-Loesung laeuft.

Gruss
Paul

Hallo,

die schaue ich mir mal an. Das Problem bei denen, die ich mit
bis jetzt angeschaut habe: die haben ein paar super Teile, und
daneben dann eine 20 € GraKa oder ein Noname Netzteil. Oder
sie schreiben vorsichtshalber erst gar nicht, welche
Komponenten sie verbauen.

was für Grafikkarten da drin stecken, steht da doch. Die kann man natürlich auch tauschen.

Was die Netzteile angeht: Ich habe noch keinen Hersteller erlebt, der derart hochwertige Netzteile verbaut, wie Dell. Meine Precision 670 wurde mit einem 650 Watt Netzteil ausgeliefert. Und das bereits zu einer Zeit, zu der die Enermaxe und Tagans der Welt die allerersten NT in dieser Größenordnung angeboten haben.

Gruß

S.J.

Hallo,

Naja… Sowas wuerde ich als gewerblicher Nutzer kaufen, mit

ein solcher scheint hier ja anzufragen.

entsprechendem Support. Die n Paar (aeltere) Precisions, die
mir im Buero untergekommen sind waren die Pestilenz (man darf
diesbezueglich die Suche hier bemuehen) was Erweiterbarkeit

USB, SATA, PCI-Express, PCI, was willst Du mehr? Dass die Xeons alter Bauart heftig Abwärme produzieren, die entsprechende Kühlleistung verlangt, ist klar. Dafür waren die älteren Precisions brutal schnell. Das hat natürlich seinen Preis.

und Lautstaerke angeht. Nicht ATX-konforme Gehaeuse und

Standard bei Markengeräten.

Netzteile eigener Bauart, kreative Pinbelegung der
Luefteranschluesse am MoBo, Unwilligkeit mit anderer Hardware

Wenn man will, dass ein PC sich aktiv zu Wort meldet, wenn ein Lüfter steht, ist das unvermeidlich. Den PWM Standard gibt es noch nicht so lange. Klar, dass dann proprietäre Technik zum Einsatz kommt. Die Inkompatibilität zu anderer Hardware kann ich nicht bestätigen. Logisch ist natürlich, dass 20 Euro Fujijama 08/15 Speicher nicht funktionieren, wenn Registered ECC vorausgesetzt wird.

zusammenzuarbeiten, Festplattenkaefige, die einen Hitzetod der
Platte quasi voraussetzen… Mit Support kein Problem, da

Kann ich nicht bestätigen.

steht der Techniker innerhalb von 24h vor der Tuer, nach
Ablauf der Garantie kannste die Teile wegwerfen.

Übertreiben wir vielleicht ein klein wenig?

Moderne PCs haben im Prinzip genug Leistung fuer einen
CAD-Rechner, lediglich bei der Grafikkarte wuerde ich schauen
ob sich da eine Profi-Loesung laeuft.

Von den selbst geschraubten Büchsen aus Noname Parts bin ich seit Jahren weg. Entweder man bekommt die Kisten überhaupt nicht stabil oder man muss stundenlang fummeln. Ich habe keine Lust mehr an Spannungen und Timings manuell herumzuschrauben, weil die Autoerkennung wie üblich nicht funktioniert.

Für den Privatbereich mag das ja okay sein. Für den professionellen Einsatz kannst Du das vergessen.

Gruß

S.J.

Hallo,
hast du mal hier die Anforderungen besichtigt:
http://www.plm.automation.siemens.com/de_de/products…

Da steht auch speziell zur GraKa folgendes:
Für optimale Leistung ist es empfohlen eine professionelle Grafikarte zu verwenden, die speziell für CAD-Anwendungen entwickelt wurde. Informationen über verwendete Karten beim Solid Edge-Test und deren Ergebnisse finden Sie hier:http://support.ugs.com/online_library/certification/.

Der Rest sollte eher unkritisch sein.
Die empfohlenen Parameter für den RAM scheinen nicht so hoch,
das sollten bei einem 64-Bitt OS auch 8GB allemal reichen.

Ob das Programm überhaupt einen QuadCore unterstützt, finde ich
dort aber auch nicht. Im Zweifelsfall solltest du das direkt
beim Anbieter der Software erfragen. Fasll nicht, ist ein
DualCore natürlich deutlich leichter zu kühlen.
Gruß Uwi

ich soll einen Arbeitsplatz für CAD einrichten, um genau zu
sein, für Solid Edge II. 2 anständige Monitore 24’ und einen
Din-A0-Drucker habe ich schon rausgesucht, aber was sind die
Anforderungen für einen CAD-PC?
Viel RAM ist klar, 16 GB sollten es schon sein (64-bit Win7
mit 64-bit CAD-Progi), Festplatte klein und schnell (da PC am
Netz hängt), GraKa nicht gerade Gamer-konform, aber doch für
3D Rendering geeignet, und nicht der lahmste Prozi (tendiere
zu AMD). Und der PC sollte nicht gerade die Lautstärke eines
Föhns haben :wink: Aber da greife ich auf ein Netzteil von be
Quiet oder Enermax zurück und einen CPU-Kühler von Cooler
Master. Beim Gehäuse schwanke ich noch: eins mit einem
200mm-Quirl, auf jeden Fall. Budget so um die 1000 Euronen
Irgendwelche Vorschläge?

Danke im voraus
Gruss
ExNicki

Hi

was für Grafikkarten da drin stecken, steht da doch. Die kann
man natürlich auch tauschen.

Missverständnis: ich meinte nicht die Dells, die hatte ich mir ja noch gar nicht angeschaut

Was die Netzteile angeht: Ich habe noch keinen Hersteller
erlebt, der derart hochwertige Netzteile verbaut, wie Dell.
Meine Precision 670 wurde mit einem 650 Watt Netzteil
ausgeliefert. Und das bereits zu einer Zeit, zu der die
Enermaxe und Tagans der Welt die allerersten NT in dieser
Größenordnung angeboten haben.

nun, die Wattzahl sagt noch nicht über die Qualität aus. Viele Billignetzteile protzen mit 500W oder mehr und bringen gerade mal die Hälfte zu Stande, auch hier, ohne Dell ans Bein zu pinkeln, ich weiss nicht, welche die verbauen.
Werde ich mir jetzt mal zu Gemüte führen

Gruss
ExNicki

Hi Uwi

hast du mal hier die Anforderungen besichtigt:
http://www.plm.automation.siemens.com/de_de/products…

yep flüchtig, aber es steht noch nichts über SOlidge Edge II drin, ist wohl noch zu neu. Aber ich habe Siemens mal diesbezüglich angeschrieben

Da steht auch speziell zur GraKa folgendes:
Für optimale Leistung ist es empfohlen eine professionelle
Grafikarte zu verwenden, die speziell für CAD-Anwendungen
entwickelt wurde. Informationen über verwendete Karten beim
Solid Edge-Test und deren Ergebnisse finden Sie
hier:http://support.ugs.com/online_library/certification/.

danke, der Link war mir entgangen.

Der Rest sollte eher unkritisch sein.
Die empfohlenen Parameter für den RAM scheinen nicht so hoch,
das sollten bei einem 64-Bitt OS auch 8GB allemal reichen.

meinste? nun ja, RAm ist im Moment ja noch das billigste am PC :wink:

Ob das Programm überhaupt einen QuadCore unterstützt, finde
ich
dort aber auch nicht. Im Zweifelsfall solltest du das direkt
beim Anbieter der Software erfragen. Falls nicht, ist ein
DualCore natürlich deutlich leichter zu kühlen.

yep, Anfrage läuft, siehe oben. Ich glaube auch, dass ein schneller DualCore leichter in den Griff zu bekommen ist.

danke für deine Tipps
Gruss
ExNicki

Tach,

Logisch ist natürlich, dass 20 Euro
Fujijama 08/15 Speicher nicht funktionieren, wenn Registered
ECC vorausgesetzt wird.

Naja das ist mir klar :wink:. Wenn aber trotz AGP8x (auf dem Papier) keine einzige Grafikkarte ausser GF1 laeuft (die Original ATI X300-basierte FireGL (genaue Bezeichnung verdraengt) ist halt nach 4 Jahren den Hitzetod gestorben, was mich auch nicht wundert) und man diesbezueglich die DELL-Supportforen sich durchschaut, wird man irgendwie sauer. Nein, die Zusatzstromversorgung haben wir nicht vergessen :wink:.

zusammenzuarbeiten, Festplattenkaefige, die einen Hitzetod der
Platte quasi voraussetzen… Mit Support kein Problem, da

Kann ich nicht bestätigen.

Zwei Festplatten direkt uebereinander, eine ueber Kopf, beide in Plastikschienen und keine Moeglichkeit die woanders aufzuhaengen. Die Dinger starben wie die Fliegen, zum Glueck in der Garantiezeit.

steht der Techniker innerhalb von 24h vor der Tuer, nach
Ablauf der Garantie kannste die Teile wegwerfen.

Übertreiben wir vielleicht ein klein wenig?

Naja. Kuehlkonzept: 2 90er Luefter, T-geregelt ueber jeweils einen eigenen Sensor in einem Plastikgehaeuse, das die Luft nach Aussen fuehrt. So weit so gut. Nachdem einer der Luefter nur noch mit vollen 5200RPM lief, Anfrage an Support. Ergebnis: Luefter einzeln ist nicht, Gehaeuse mit beiden Lueftern knapp 150 Euro, eigenen 90er Luefter einbauen geht ohne Probleme nur ist die Pinbelegung halt anders. Klar, durch Loeten zu beheben, nervig aber allemal.

Von den selbst geschraubten Büchsen aus Noname Parts bin ich
seit Jahren weg. Entweder man bekommt die Kisten überhaupt
nicht stabil oder man muss stundenlang fummeln. Ich habe keine
Lust mehr an Spannungen und Timings manuell herumzuschrauben,
weil die Autoerkennung wie üblich nicht funktioniert.

Es ist wohl ein wenig Glaubensfrage :wink:. Wir sind mittlerweile dazu uebergegangen, unsere Simulationsrechner bei einem lokalen Haendler zusammenschrauben zu lassen. Standardkomponenten, fuer die man schnell einen Ersatz bekommt, grafikmaessig reicht uns im Prinzip die einfachste aktuelle Profi-Karte, die wir dort auch bekommen. Wenn man seine Anforderungen klar formulieren kann, dann passt es auch da.

Gruss
Paul