Hallo Yorick,
Da fällt mir was ein…
Gibt es da eine winizige Ähnlichkeit zu ATA
Laufwerksanbindungen?
IDE/ATAPI = P-ATA -> parallele Datenübertragung
S-ATA -> seriell
?
Ja, ist eigentlich das Selbe.
Hardwaremässig, werden die Daten bei SATA seriell übertragen (das spart Drähte und Kontakte in den Steckeverbindungen). Im Controller muss ja alles wieder auf parallel gewandelt werden und ab da, gibt es dann praktisch keinen Unterschied mehr zu PATA.
Das Ganze ist eigentlich nur eine Kostenfrage.
Ganz früher, als alles noch mit einzelnen Transistoren oder einfachen TTL-Gattern aufgebaut war, war es eher teuer viele parallele Leitungen zu haben, weshalb man damals schon viele Verbindungen seriell gemacht hat. Viele der ersten Computer hatten eigentlich auch nur eine 1-Bit ALU, einfach um den Bauteilaufwand in Grenzen zu halten …
Mit den höher integrierten Schaltungen nahm dann auch die Zahl der Gehäuse-Anschlüsse zu. Das lag auch daran, dass die Schaltungen an ihrer Geschwindigkeit-Grenze betrieben wurden und der Datendurchsatz nur durch parallele Leitungen gesteigert werden konnte.
Anschlüsse sind aber ein Kostenfaktor. Einerseits benötigt ein Anschluss relativ viel Platz auf dem Chip und andererseits macht er auch das Gehäuse teurer.
Heute ist es kein Problem mehr Schaltungen herzustellen, welche im GHz-Bereich arbeiten, noch vor 10, 20 Jahren war das nur mit GaAs möglich und eine teure Geschichte.
Da die Geschwindigkeit der Peripherie viel langsamer zunimmt, ist es nur logisch die Anzahl an Verbindungen zu reduzieren, indem man die Daten zwischen den Baugruppen seriell überträgt.
Gibt es irgendein elektrisches Gerät, dass du nicht kennst?!

Das ist jetzt eine schwierige Frage, welche sich auf Grund der Logik gar nicht beantworten lässt.
Wenn ich das Gerät gar nicht kenne, kann ich es ja hier gar nicht aufschreiben 
Nachdem ich in meiner Jugend alles was mir in die Finger kam zerlegt habe um der Sache auf den Grund zu gehen (was ich heute noch mache, aber heute kann ich es nachher, im Gegensatz zu damals, auch wieder zusammenbauen) und jetzt seit 30 Jahren in der Entwicklung tätig bin, ist so einiges an Wissen hängen geblieben.
Ich habe immer im Bereich Consultant gearbeitet, also eigentlich immer Geräte für ganz unterschiedliche Kunden und Bereiche entwickelt. Zudem versuche ich die Geräte so zu konstruieren, dass sie dem Kunden auch ein Optimum an Funktionalität erbringen, was aber nur machbar ist, wenn man sich das Umfeld des Gerätes auch anschaut.
Dadurch habe ich immer die Möglichkeit mit den unterschiedlichsten Fachleuten zu sprechen und ich bin neugierig 
Es kommt dann schon vor, dass mir einfach ein Fachbuch mit den Grundlagen in die Hand gedrückt wird, welches ich dann aber auch lese! Danach geht dann aber die Fragerei erst richtig los 
Dadurch habe ich viele Fachsprachen gelernt, was mir dann wieder Vorteile bringt, wenn ich mit den Anwendern nicht als Elektroniker reden muss, sondern als einer „der Ihren“. Es ist dann viel einfacher herauszufinden, welches Problem meine Kunden eigentlich gelöst haben wollen und man versteht auch die Zusammenhänge besser.
MfG Peter(TOO)