PDF für Offset-Druck m. Schnittkante

Hallo,

ich wäre für eure Hilfe sehr dankbar.

Ich bereite gerade ein Cover für einen 4-Farbendruck vor (CMYK). In
Photoshop habe ich den Umschlag erstellt und mache daraus ein
PDF-Dokument über die Druckfunktion. In den PDF-Einstellungen gebe
ich die benutzerdefinierte Größe ein über den Button „Add“ und bei
DIN-A4 setze ich 6mm Rand Schnittkante hinzu, also 21.6 cm x 30,3 cm
Gesamtgröße. Dann erstelle ich die PDF-Datei. Wenn ich sie dann öffne
und in der unteren linken Ecke nach der Größe schaue, wird die
normale A4 Größe (21 cm x 29.7 cm) angezeigt. Ich möchte aber diesen
Rand von 6mm hinzufügen, dass die Gesamtgröße wie gesagt 21.6 cm x
30.3 cm ist. Was mache ich falsch?

Ich bedanke mich jetzt schon für eine schnelle Antwort.

Viele Grüße,
Air

Hi Du.

Also, bei mir hat’s funktioniert, indem ich lediglich

  • den Distiller als Drucker ausgewählt,
  • dort bei EIGENSCHAFTEN als benutzerdefinierte Größe 216x303 mm eingerichtet (nicht A4) und zudem
  • KEINEN Rand/Beschnitt von 3mm bei DRUCKEN MIT VORSCHAU (in PS) angegeben habe.

Ich glaube, wenn Du irgendwo als Größe das vordefinierte A4 anwählst, werden benutzerdefinierte Angaben in irgendeinem anderen Menü einfach vernachlässigt.

Ein anderer Weg kann dieser sein:
Du erweiterst Deine PS-Datei rundherum über ARBEITSFLÄCHE (in PS) um jeweils 3mm, sodass Du hier schon ein Format von 216x303 mm erreichst.
Frage:
Hast du den so genannte „randabfallende“ Objekte wie Hintergünde, Bilder oder Linien, die direkt bis an den Formatrand heranreichen?
Dann musst Du diese sowieso um 3 mm erweitern, damit nach dem Schneiden in der Druckerei kein weißer Rand an der Seite ensteht. Damit wüchse Deine PS-Datei eh’ um 6mm oben und unten.
Verständlich, was ich meine?
Ahoi
Claudia

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

In deinem Fall macht es nicht wirklich Sinn, ein PDF zu generieren. Leg
dein Motiv gleich im Photoshop auf’s richtige Endformat plus Beschnitt
an (wieviel - bei der Druckerei erfragen) und speicher das ganze am
besten als tiff (da komprimierungsfrei) ab. Wenn zu gross dann halt als
Jpeg mit der niedrigsten Kompressionsrate.

PDF macht nur Sinn, wenn du mit einem Layoutprogramm arbeitest, wo
Vektor- und Pixeldaten enthalten sind (Corel, Freehand, Illustrator
Quark etc.). Da in deinem Fall aber eine reine Pixeldatei bringt PDF
eigentlich nix.

Vielen Dank für eure Hilfe. Ich habe mittlerweile hearausgefunden was der Fehler war. Beim Drucken hatte ich Adobe PDF als Printer ausgewählt. In den PDF-Eigenschaften war alles korrekt angegeben, aber wenn man in Photoshop „Print“ wählt, danach Adobe PDF auswählt, dann „Eigenschaften“ -> Reiter „Layout“, hier war die Papiergröße auf A4 eingestellt und überschrieb quasi die PDF-Einstellung. Nunja, vielen Dank nochmal. Werde wahrscheinlich nächstes mal über Postscriptdrucker erstmal eine ps Datei erstellen, hat man mehr Kontrolle irgendwie.

Ach ja, und es sind auch Vektor-Grafiken enthalten auf dem JPEG-Bild…

Grüße und herzlichen Dank nochmal,
Air

Ach ja, und es sind auch Vektor-Grafiken enthalten auf dem
JPEG-Bild…

Ähm nee … kann nicht sein, weil ein JPEG nunmal ein Pixel- und kein
Vektorformat ist. Es sieht vielleicht aus wie Vektoren, sind aber
keine. Das merkst du spätestens dann, wenn du deine Grafik mal
skalierst oder extrem vergrössert ausdruckst. Irgendwann wird sie
pixelig, was bei einer echten Vektorgrafik nicht der Fall ist.