ich hab mal eine Frage bezüglich der Pegelstandsangaben von
Flüssen:
Hallo, Peter,
nach etwas Herumsuchen habe ich folgendes Zitat gefunden:
„Der Pegel
Ein Pegel ist eine Messeinrichtung zur Ermittlung von Wasserständen. Diese Einrichtung kann aus einer einfachen Messlatte, aber auch aus einem Schwimm Pegel mit angeschlossenem „Schreibwerk“ bestehen. Vom Pegel-Nullpunkt aus werden die Wasserstände ermittelt. Der Nullpunkt entspricht jedoch nicht der Flusssohle. Der Pegel gibt also nicht den Abstand zwischen Flusssohle und Wasseroberfläche an.
Für freifließende Gewässer benötigt man als Orientierung einen statistischen Bezugswasserstand. An der Donau heißt dieser „Regulierungs-Niedrigwasserstand“ (RNW), am Rhein „Gleichwertiger Wasserstand“ (GIW). Der RNW auf der Donau ist definiert als der Wasserstand, der sich an mindestens 94 Prozent aller eisfreien Tage im Jahr einstellt (als statistisches Mittel der Jahre 1961 bis 1990). Es handelt sich also um einen ziemlich niedrigen Wasserstand. Das Wasser und Schifffahrtsamt unterhält auf der Donau eine Fahrrinnen Tiefe von 2,0 Metern unter Regulierungs Niedrigwasserstand. Am Pegel Pfelling sind dies 2,90 Meter. Die Abladetiefe, in die ein beladenes Schiff während der Fahrt eintauchen kann, ohne die Flusssohle zu berühren, liegt dann bei 1,70 Meter.“
Quelle: http://home.t-online.de/home/Heinz.Poepperl/luggy/un…
Die hervorgehobenen Sätze waren auch für mich überraschend, ich war bisher immer davon ausgegangen, dass von Sohle bis Wasseroberfläche gemessen wird, was aber demnach nicht der Fall ist.
Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage.
Gruß
Eckard.