Hallo ! bislang war ich Hartz IV Empänger !- nun gehe ich Arbeiten bei einem Netto Lohn von etwas über 900 Euro- somit bekomme ich Harzt IV aufgestockt.
Ich fahre täglich 40 km zur Arbeit ( eine Strecke) … macht mindestens 200 Euro Spritgeld-
Steht mir als Harzt IV aufstocker monatlich eine Pendlerpauschale zu ?
Rein interessehalber: Wie kommst du auf knapp 200€ Spritgeld?
Steht mir als Harzt IV aufstocker monatlich eine
Pendlerpauschale zu ?
Steuerrechtlich ja, sozialrechtlich jein.
Für die Fahrkosten (neben anderen Aufwendungen) ist zunächst die 100€ Absetzpauschale des § 11 b abs. 2 Satz 1 SGB II vorgesehen.
Reicht die nicht aus, um die tatsächlichen, angemessenen UND notwendigen Aufwendungen zu decken, kannst du beantragen, dass diese höhere Aufwendungen bei der Berechnung deiner Alg2-Leistung berücksichtig werden (höheren Aufwendungen => weniger anrechnungsfähiges Einkommen => höherer Leistungsanspruch).
Allerdings hast du dann diese Aufwendungen zu belegen; das betrifft sowohl die Angemessenheit, als auch die Notwendigkeit und Höhe.
Servus,
das ist mit einem Volkswagen 1303 locker hinzukriegen - da dürfte es kaum reichen.
Schöne Grüße
MM
Hi!
Rein interessehalber: Wie kommst du auf knapp 200€ Spritgeld?
Naja, bei 1680 km im Monat (bei angenommenen 21 Arbeitstagen) und einem Verbrauch von 8 Litern Super bei 1,35€/Liter bin ich nich soo weit davon entfernt …
VG
Guido
Verbrauch von 8 Litern Super
Das muss ja ein tolles Auto sein.
Aber im Ernst.
Die Kosten für ein Fahrzeug in der Klein- bis Kompaktklasse liegen bei 0,30 … 0,50 € pro Kilometer. das Auto braucht schließlich nicht nur Treibstoff. Und da sind wir bei 1.600 km im Monat bei [0,30 € / km] schönen knappen 500,- €.
Servus,
jaschon, aber die Rede war von Spritgeld, nicht von Vollkosten. Da liegt der genannte Betrag schon in der Gegend von „the poor pay more“ (= in diesem Fall: Pure Treibstoffkosten in dieser Höhe können gut mit einem in der Anschaffung billigen Auto zu tun haben).
Schöne Grüße
MM
Hi!
jaschon, aber die Rede war von Spritgeld, nicht von
Vollkosten. Da liegt der genannte Betrag schon in der Gegend
von „the poor pay more“ (= in diesem Fall: Pure
Treibstoffkosten in dieser Höhe können gut mit einem in der
Anschaffung billigen Auto zu tun haben).
Klar, jemand, der im ALGII-Bezug ist, hat nicht unbedingt die großen Reserven. auf die er zurückgreifen kann, dass ein sparsames Auto drinhängt.
Dafür ist der Wertverlust wesentlich geringer …
Gruß
Guido
Aber es wirft die Problematik von altersbedingten Betriebsstörungen und unvorhergesehener Reparaturkosten auf. Die müssen genauso mit einkalkuliert werden.
Kein Ding!
Nur gibt es tatsächlich Leute, die das gezielt kalkulieren.
Ein Nachbar fährt seit Jahren alte Möhren, die mindestens ein Jahr TÜV haben und nicht mehr als 500€ in der Anschaffung kosten. Das kann sich tatsächlich rechnen, wenn man nur ein Transportmittel benötigt, an das man keine großen Ansprüche stellt.
Okay, wenn man sich aber technisch nicht selbst helfen kann und dringend darauf angewiesen ist, dass das Auto jeden Morgen um 5:44 Uhr anspringt, egal ob plus oder minus 20 Grad draußen sind, und die Kisten 5x in der Woche die 80km- Tour ohne Zicken mitmacht, ist das keine Option.