Perfekt

PERFEKT
(Vollkommen, Abgemacht, Vollendet)

Das Wort, dass mich am meisten fasziniert. Ich bin der Meinung, dass „perfekt“ nicht existiert. Nix wird jeh „perfekt“ sein in unserer Welt in der wir Leben.

Ich mein, wie kann „perfekt“ existieren, wenn es nicht mal einen Kreis gibt, der wirklich rund ist? Ein Kreis wird immer Kanten und Ecken haben.

„Perfekt“ in unserem Leben, der Beziehung gibt es auch nicht. Ich vergleiche das gerne mit einem Film. Ein Film ist eine Kopie der Realität „perfektioniert“. Aber das ist schon wieder irreal, weil es ja nicht wirklich existiert. In einem Film ist es wichtig, dass die Schauspieler gut sind. Ein Mensch im Leben ist ein Schauspieler. Jeh mehr er versucht „perfekt“ zu sein, desto besser ist er als Schauspieler. Aber, jeh mehr er Schauspieler ist, desto weniger ist real.

Viele Menschen rennen ihr Leben lang einem „Perfektionismus“ entgegen. Sie opfern sehr viel Zeit und Kraft um ihn zu erreichen. Doch sie werden ihn nie erreichen, weil er nicht existiert. Stattdessen fangen sie an ihr Leben zu spielen und werden blind, für die Wirklichkeit.

Wacht auf und lernt zu lieben und zu schätzen, was ihr habt. Auch wenn das nicht immer leicht fällt. Genießt euer Leben bevor es zu spät ist.

Danke.

Hallo,

Ich bin der Meinung, dass „perfekt“ nicht existiert. Nix wird
jeh „perfekt“ sein in unserer Welt in der wir Leben.
„Perfekt“ in unserem Leben, der Beziehung gibt es auch nicht.

etwas Perfektes in dem Sinne, wie du es beschreibst, gibt es in der Tat nicht und kann es in diesem Sinne auch gar nicht geben.
Perfektion im Sinne von Vollkommenheit ist ein Ideal. Das ist aber auch nicht neu.

Viele Menschen rennen ihr Leben lang einem „Perfektionismus“
entgegen. Sie opfern sehr viel Zeit und Kraft um ihn zu
erreichen. Doch sie werden ihn nie erreichen, weil er nicht
existiert. Stattdessen fangen sie an ihr Leben zu spielen und
werden blind, für die Wirklichkeit.

Natürlich kann man auch die Suche nach Idealen übertreiben, aber das Gegenteil scheint mir eher fraglich, in gewissem Sinn sogar gefährlich.

Wacht auf und lernt zu lieben und zu schätzen, was ihr habt.
Auch wenn das nicht immer leicht fällt. Genießt euer Leben
bevor es zu spät ist.

Das ist die Kehrseite des guten Ansatzes. Man darf nämlich auch den Genuss nicht übertreiben. Wenn ich nur noch danach frage, ob etwas nur für mich gut ist, dann kenne ich weder Vertrauen noch Verantwortung und bin erst recht nicht beziehungstauglich. Im Grunde genommen bin ich dann ein ziemlich armes Würstchen, das lediglich im Wind hin- und hergeschaukelt wird, ohne etwas - zugegeben nichts Perfektes, aber immerhin ein Etwas - bewegen zu können. Wer so lebt, wohl gar noch ausschließlich, den unterscheidet dann wirklich nichts mehr von einem Tier oder einer Pflanze.

Auf den Punkt gebracht: Wer den Sinn des Lebens aktiv umgeht, darf sich nicht wundern, wenn er ohne ihn leben muss - worin er auch immer bestehen mag.

Nachdenkliche Grüße

Thomas Miller

Das ist die Kehrseite des guten Ansatzes. Man darf nämlich
auch den Genuss nicht übertreiben. Wenn ich nur noch danach
frage, ob etwas nur für mich gut ist, dann kenne ich weder
Vertrauen noch Verantwortung und bin erst recht nicht
beziehungstauglich.

Wenn man das genießt, was man hat, wo ist dann das Übertriebene? Ich habe nicht gesagt, dass man sich keine Ziele setzten soll und alles aufgeben soll. Man soll nur dass schätzen und lieben lernen, was man schon hat. Und es mit dem Ziele setzten nicht ganz so übertreiben. Man kann doch auch die Verantwortung genießen, oder das zusammenleben mit anderen Menschen. Es muß doch nicht alles negativ sein, was nicht NUR mit einem selbst zu tun hat. Man kann sich doch auch über di Freude freuen, die man jemand anderem bereitet hat, oder nicht?

Im Grunde genommen bin ich dann ein
ziemlich armes Würstchen, das lediglich im Wind hin- und
hergeschaukelt wird, ohne etwas - zugegeben nichts Perfektes,
aber immerhin ein Etwas - bewegen zu können.

Wenn man sein Leben genießt heißt dass also, dass man gar nicht mehr tut? Man kann doch auch die negativen Dinge genießen. Es ist nicht alles positiv im Leben, aber es sollte auch nicht alles negativ sein. Und anstatt dass man immer etwas nach eifert, was man nicht kriegen kann und dadurch unglücklich wird, sollte man lieber über das glücklich sein, was man schon besitzt.

Auf den Punkt gebracht: Wer den Sinn des Lebens aktiv umgeht,
darf sich nicht wundern, wenn er ohne ihn leben muss - worin
er auch immer bestehen mag.

Der Sinn des Lebens ist ein Sinn zu leben, denn ohne Sinn zu leben ist man tot.

Alle Worte, die sich nicht steigern lassen (ideal, optimal, perfekt u.a.), sind für uns unerreichbar. Dennoch gibt es sie. Warum? Weil wir auf der Welt sind, nach etwas zu streben, was unerreichbar ist. Wir suchen in Anderem, was wir selbst niemals sein werden. Darin liegt für mich der Sinn. Das Streben selbst ist unser Weg, auf dem wir immer weitergehen. Die Antwort mag unbefriedigend ausfallen. Aber dies ist nur konsequent logisch in diesem Zusammenhang.

Dum loquimur, fugerit invida aetas: carpe diem quam minimum credula postero.
Während wir reden, entflieht die neidische Zeit: Nutze den Tag, und am wenigsten traue dem Nächsten.
Horaz, Carmen I, 11

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Weil wir auf der Welt sind, nach etwas zu streben, was
unerreichbar ist. Wir suchen in Anderem, was wir selbst
niemals sein werden. Darin liegt für mich der Sinn. Das
Streben selbst ist unser Weg, auf dem wir immer weitergehen.
Die Antwort mag unbefriedigend ausfallen. Aber dies ist nur
konsequent logisch in diesem Zusammenhang.

Aber bei diesem Streben, diesem Suchen sollten wir trotzdem nie den Wert des unerreichbarem gegenüber dem Wert des schon erreichten vergessen.

Hallo,

Wenn man das genießt, was man hat, wo ist dann das
Übertriebene?

man kann alles übertreiben, indem man anderes vernachlässigt.

Ich habe nicht gesagt, dass man sich keine Ziele
setzten soll und alles aufgeben soll.

Es klingt aber so.

Man soll nur dass schätzen und lieben lernen, was man schon
hat. Und es mit dem Ziele setzten nicht ganz so übertreiben.

Mit dem „Ziele-Vernachlässigen“ aber auch nicht …

Man kann doch auch
die Verantwortung genießen, oder das zusammenleben mit anderen
Menschen. Es muß doch nicht alles negativ sein, was nicht NUR
mit einem selbst zu tun hat. Man kann sich doch auch über di
Freude freuen, die man jemand anderem bereitet hat, oder
nicht?

Natürlich, aber man darf das nicht als allheilende Philosophie verkaufen (wollen).

Wenn man sein Leben genießt heißt dass also, dass man gar
nicht mehr tut?

Nein, aber du hast etwa so formuliert: „Genießt, bevor es zu spät ist!“ Das legt den Gedanken nahe.

Man kann doch auch die negativen Dinge genießen.

Masochismus?

Es ist nicht alles positiv im Leben, aber es sollte
auch nicht alles negativ sein.

Das ist banal.

Und anstatt dass man immer
etwas nach eifert, was man nicht kriegen kann und dadurch
unglücklich wird, sollte man lieber über das glücklich sein,
was man schon besitzt.

Nein, denn das führt in die Isolation. Es fehlt dann der Antrieb. Zeitweise kann man das machen, aber auf die Dauer führt das zu Selbstgefälligkeit.

Der Sinn des Lebens ist ein Sinn zu leben, denn ohne Sinn zu
leben ist man tot.

Ein interessantes Wortspiel, aber kein gutes, denn die Doppelbedeutung von „Sinn“ - die ich selbst gerne (eine Stufe niedriger allerdings) benutze - ist hier auf die Spitze getrieben und damit hohl. Mal ganz abgesehen von der merkwürdigen Grund-Folge-Beziehung, die du durch das Wort „denn“ ausdrückst, denn durch diese Verwendung werden die beiden Bedeutungen von „Sinn“ tatsächlich synonym. Damit wäre aber der ganze Wortwitz hinüber.

Mein Fazit: Genießen darf man - auch , aber wenn du nur genießen willst, läuft das wirkliche Leben an dir vorbei. Am Ende bleibt nur noch Illusion - und Trauer. Auf dein Posting bezogen: Harmlos gemeint ist es in Ordnung, aber banal, ernst gemeint ist es gefährlich.

Gruß

Thomas Miller

Aber bei diesem Streben, diesem Suchen sollten wir trotzdem
nie den Wert des unerreichbarem gegenüber dem Wert des schon
erreichten vergessen.

Wie können wir den Wert des Erreichten schätzen, wenn wir nicht wissen wieviel noch vor uns liegt? Wenn wir annehmen, dass wir nie unser Ziel erreichen werden, dann könnte man behaupten, das was hinter uns liegt ist nichts Wert, weil es vor dem was vor uns liegt immer als unendlich klein erscheinen wird. Aber auch das kann so nicht richtig sein. Der normale Menschenverstand spricht dagegen. Jeder sollte selbst entscheiden, welchen Wert er den Dingen zumißt. Junge Menschen werden eher der Zukunft größeren Wert beimessen, ältere der Vergangenheit. Ich versuche das alles beiseite zu lassen und nur dem Jetzt Bedeutung zu geben. Was hinter mir liegt, kann ich nicht mehr beeinflussen, was vor mir liegt, ist ungewiss.

Das meine ich doch damit! Auch wenns nicht so rüberkommt aber dein letzter Satz sagt das was ich meine!

Du sollst das Leben genießen, dass bedeutet nicht, dass du alles genießen wirst. Das wirst du nie können und nie schaffen.
Ich habe nicht gesagt, was der Sinn ist. Das ist jedem einzelnen überlassen. In meinem Fall ist es die Lebenserfahrung.

Perfektion im Sinne von Vollkommenheit ist ein Ideal. Das ist
aber auch nicht neu.

nur weil es nicht neu ist, heißt das nicht, das es keiner analyse mehr bedarf.

Auf den Punkt gebracht: Wer den Sinn des Lebens aktiv umgeht,
darf sich nicht wundern, wenn er ohne ihn leben muss - worin
er auch immer bestehen mag.

Grundsätzlich kann man auch die Frage stellen: Kann man ohne Sinn leben?

Jörg

Moin Naddi

PERFEKT
(Vollkommen, Abgemacht, Vollendet)

Das Wort, dass mich am meisten fasziniert. Ich bin der
Meinung, dass „perfekt“ nicht existiert. Nix wird jeh
„perfekt“ sein in unserer Welt in der wir Leben.

Ich denke, das Problem mit Wörtern wie „perfekt“ ist es, dass Menschen versuchen, damit einen absoluten Endzustand zu beschreiben, etwas, was nicht mehr verbesserbar ist und versuchen, kontinuierlich auf diesen Zustand hinzuarbeiten oder wohl eher hinterherzujagen. Da aber alles einem kontinuierlichen Wandel unterworfen ist, gibt es auch keinen wirklichen Endzustand, und somit kann perfekt in diesem Sinne nicht existieren. Auch kann der Mensch sich nicht wirklich quasi auf einer graden Linie auf diesen vermeintlich pefekten Zustand zubewegen, das die den Menschen umgebenden Variablen und die Definition dieses „Perfekten“ sich ebenfalls ständigen ändern (müssen !). Menschen, die dies dennoch versuchen zeichnen sich häufig dadurch aus, dass sie all das versuchen auszuklammern und zu ignorieren, was ihrem Ansinnen zuwiederläuft…In diesem Sinne wäre Perfektion dann nichts anderes als Realitätsverlust…

Aber es gibt auch noch eine andere Dimension von perfekt. Der winzige Augenblick. Das plötzliche Erkennen: dieser Moment ist perfekt…und schon ist er wieder vorbei…

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass solche Momente das Gegenteil von Realitätsverlust sind, mämlich wirklich und tatsächlich in dem Moment SEIN.

Ich weiss auch nicht, ob man solche Momente zu längeren Zeiträumen ausdehnen kann, aber ich weiss, man kann daran mitwirken, dass sie sich häufen :smile:

lieben Gruss
Marion

Hallo,

Du sollst das Leben genießen, dass bedeutet nicht, dass du
alles genießen wirst.

das sagst du zwar nicht explizit, aber implizit, wenn du die Leute dazu aufforderst, weniger nachzudenken. Das eben halte ich für falsch.

Ich habe nicht gesagt, was der Sinn ist. Das ist jedem
einzelnen überlassen.

Oh doch, das hast du sehr wohl gesagt. Zitat:

Der Sinn des Lebens ist ein Sinn zu leben

Mit Allgemeinheit gesagt mag das ja noch richtig sein, aber aus dem Nachsatz „denn ohne Sinn zu leben ist man tot“, folgt, dass du hier „Sinn“ nicht mehr in der Bedeutung „Ziel“, sondern in der Bedeutung „Sinnlichkeit“, also Genuss verwendest. Und dadurch wird der Satz zumindest fraglich.

In meinem Fall ist es die Lebenserfahrung.

Schön für dich, dass du Lebenserfahrung hast, aber damit hilfst du niemandem weiter. Du hast deine eigene Befindlichkeit ausgedrückt, das ist in Ordnung, aber wenn du diese Befindlichkeit mit einer Regel für das Leben anderer oder sogar aller Menschen verbindest, dann überschreitest du deine Lebenserfahrung.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo,

nur weil es nicht neu ist, heißt das nicht, das es keiner
analyse mehr bedarf.

das kann ich nur unterschreiben, aber in dem Posting, auf das ich geantwortet habe, stand keine Analyse, sondern eine Darlegung von Gefühlen, die verallgemeinert wurden.

Grundsätzlich kann man auch die Frage stellen: Kann man ohne
Sinn leben?

Die Schreiberin (ich nehme an, dass es sich um eine Frau handelt) hat ja nicht diese Frage aufgeworfen, sondern eine Empfehlung geäußert, die ich für nicht unbedenklich halte. Ihre Empfehlung bestand eben darin, über den Sinn nicht nachzudenken.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

das sagst du zwar nicht explizit, aber implizit, wenn du die
Leute dazu aufforderst, weniger nachzudenken.

Ich habe nie gesagt: Denkt weniger nach! Nimm bitte das aus meinen Worten, was die Worte sagen und nicht, was sie vielleicht sagen. Der Grund warum ich sagte, dass man das Leben mehr genießen soll ist, dass man das oft vergißt. So kenn ich das zumindest von mir und von Anderen.

Oh doch, das hast du sehr wohl gesagt. Zitat:

Der Sinn des Lebens ist ein Sinn zu leben

Und „ein Sinn“ ist schon wieder nicht definiert. Ein Sinn, also der Sinn jedes einzelnen, kann alles mögliche sein. Zum Beispiel, wenn jemand meint, dass sein Sinn es ist eine Familie zu haben.

Mit Allgemeinheit gesagt mag das ja noch richtig sein, aber
aus dem Nachsatz „denn ohne Sinn zu leben ist man tot“, folgt,
dass du hier „Sinn“ nicht mehr in der Bedeutung „Ziel“,
sondern in der Bedeutung „Sinnlichkeit“, also Genuss
verwendest. Und dadurch wird der Satz zumindest fraglich.

Klar ist der Sinn immernoch das Ziel. Nehmen wir erneut das Beispiel mit der Familie. Stell dir vor, dieser Mensch, dessen Sinn es ist eine Familie zu haben, hat keine Familie und wird auch nie eine haben. Dann hat sein Leben doch keinen Sinn mehr und er wird sich umbringen.(Muß natürlich nicht sein)

In meinem Fall ist es die Lebenserfahrung.

Schön für dich, dass du Lebenserfahrung hast, aber damit
hilfst du niemandem weiter. Du hast deine eigene
Befindlichkeit ausgedrückt, das ist in Ordnung, aber wenn du
diese Befindlichkeit mit einer Regel für das Leben anderer
oder sogar aller Menschen verbindest, dann überschreitest du
deine Lebenserfahrung.

Indem ich sage, dass die Lebenserfahrung mein Sinn ist, bedeutet dass nicht, dass ich sie habe, sondern dass ich nach ihr strebe. Du wirst nie sagen können: Jetzt hab ich die Lebenserfahrung, sondern du wirst sie dein ganzes Leben sammeln.

Hast du jetzt verstanden, was ich damit meine?

Hallo,

Nimm bitte das aus meinen Worten, was die Worte sagen und
nicht, was sie vielleicht sagen.

du hast dich missverständlich ausgedrückt. Darauf werde ich doch hinweisen dürfen.

Indem ich sage, dass die Lebenserfahrung mein Sinn ist,
bedeutet dass nicht, dass ich sie habe, sondern dass ich nach
ihr strebe. Du wirst nie sagen können: Jetzt hab ich die
Lebenserfahrung, sondern du wirst sie dein ganzes Leben
sammeln.

Also doch ein Ideal, das man anstreben soll?

Hast du jetzt verstanden, was ich damit meine?

Ich meine, dass ich dich schon ganz gut verstanden habe, aber es stört mich, wenn aufgrund von mehrdeutigen Ausdrücken Missverständnisse entstehen.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

nichtPerfekte Meinung dazu
oja Perfektionismus fasziniert mich auch immer wieder…
allerdings nicht wenn der Preis (der ja dann nicht ganz so perfekt ist) zu hoch ist

Ich mein, wie kann „perfekt“ existieren, wenn es nicht mal
einen Kreis gibt, der wirklich rund ist? Ein Kreis wird immer
Kanten und Ecken haben.

weil du den Kreis erwähnst… solche perfekten Vorstellungen sind Ideen… sie haben meist etwas abstrahierendes an sich… so wie der Kreis nur reduziert wird auf seinen Mittelpunkt und Radius

„Perfekt“ in unserem Leben, der Beziehung gibt es auch nicht.
Ich vergleiche das gerne mit einem Film. Ein Film ist eine
Kopie der Realität „perfektioniert“. Aber das ist schon wieder
irreal, weil es ja nicht wirklich existiert. In einem Film ist
es wichtig, dass die Schauspieler gut sind. Ein Mensch im
Leben ist ein Schauspieler. Jeh mehr er versucht „perfekt“ zu
sein, desto besser ist er als Schauspieler. Aber, jeh mehr er
Schauspieler ist, desto weniger ist real.

wenn man, um perfekt zu sein, schauspielern muss… dann scheint das kaum das Ziel zu sein…
vielleicht zum Wort Perfektionismus… ich versteh drunter nicht anderen zu gefallen (also eine gute Rolle zu haben, um beim Publikum anzukommen), sondern… einer Idee näherzukommen (meiner Idee)

Viele Menschen rennen ihr Leben lang einem „Perfektionismus“
entgegen. Sie opfern sehr viel Zeit und Kraft um ihn zu
erreichen. Doch sie werden ihn nie erreichen, weil er nicht
existiert. Stattdessen fangen sie an ihr Leben zu spielen und
werden blind, für die Wirklichkeit.

was ist die Wirklichkeit? (da gibts einen schönen Thread weiter unten :smile:
ich nehme an für dich bleibt der Satz gleich/hat den gleichen Sinn, wenn da statt ‚Wirklichkeit‘ wieder ‚(eigentliches) Leben‘ stehen würde?

Wacht auf und lernt zu lieben und zu schätzen, was ihr habt.
Auch wenn das nicht immer leicht fällt. Genießt euer Leben
bevor es zu spät ist.

aber ist da sonst gar nichts mehr? *ggg*

Hi,
da der Thread auch in Richtung geht, was ist für wen perfekt, was ist Genuß etc. konnte ich mich nicht zurückhalten
Have fun!
Birgit

Her Perfect Day
08.30 Wake up in boyfriend’s arms to hugs and kisses.
08.35 Step on scales and realise have lost 5 pounds.
09.00 Light breakfast.
10.00 30 mins aerobics in gym followed by refreshing sauna and beauty treatment.
12.00 See ex-boyfriend’s new girlfriend in the street. Pleased to see that she has gained a few pounds.
12.30 Meet up with girlfriends in bistro. Salad lunch and spring water for lunch. Pleased to see that you leave the most on your plate.
13.00 Shopping.
18.00 Boyfriend meets you with flowers and takes you out for surprise dinner in a romantic restaurant.
21.30 Long, slow and tender love-making.
22.30 Whisper sweet nothings in each other’s ears.
23.00 Drift off to sleep in boyfriend’s arms.

His Perfect Day
12.00 Wake up.
12.01 Oral sex.
12.05 Huge breakfast.
12.15 Oral sex.
12.30 Drive up the coast in a Ferrari with a girl with big tits.
12.45 Oral sex.
13.00 Massive lunch.
13.30 Football in the park with the boys. Score the winning goal with a 40 yard overhead scissor kick.
14-18.00 Get pissed with the boys.
19.00 Enormous dinner.
19.30-21 Watch sport on TV with the boys. No girls allowed.
21.30 Gigantic supper.
22-02 Clubbing with the boys. Snog girls younger than you are.
02.30 Mammoth kebab.
02 45 Stumble home to find girlfriend up waiting for you.
02.46 Full on, Get down, Gorilla sex
02.48 Fall asleep.
03.50 Oral sex.

Hallo Birgit,

also ich muß sagen, her perfect day klingt für mich wie ein Tag im Zentrum der Hölle!!! *lol*

Insofern paßt es tatsächlich, wie Du sagst: Perfekt ist bei jedem anders. :wink:

Liebe Grüße, Nike

so perfekt - das ist ja schon fast zuviel! :wink:
ich muss sagen, als ich das las wurde mir bewußt, dass die anderen nebenthreads doch den unvollkommenen Begriff von ‚perfekt‘ verwenden *ggg*

(eigentlich ohne Text… aber so eine Dialogbox verhindert das)

Hi,
wenn Du mit ohne Text willst, brauchst Du nur z.B. einen Punkt eingeben, dann frist die Dialogbox das!
Liebe Grüße#
Birgit