Perinealhernie beim Hund

Hallo zusammen,
mein Hund hat eine sogenannte Perinealhernie, wie der Tierarzt unseres Vertrauens festgestellt hat. Laut Tierarzt muss das operiert werden. Wir haben nun auch einen Termin bei einem anderen Tierarzt, der sich das nochmal ansieht und die OP durchführen soll.
Mitlerweile kommen mir aber leichte Zweifel. Muss so etwas wirklich unbedingt operiert werden (Hund ist über 13 aber gesund)? Festgestellt wurde es vor fast zwei Monaten, seitdem bekommt der Hund Milchzucker in sein Futter, damit er nicht verstopft. Es hat sich optisch nichts verändert/vergrössert, er scheint keinerlei Beschwerden zu haben, macht normal sein Geschäft.
Habt Ihr Erfahrungen mit so etwas?
Vielen Dank
Merit

Hallo Merit,

wenn es mein Hund wäre, würde ich versuchen mich fütterungstechnisch über die Runden zu schmuggeln.
Falls die Lebensqualität des Hundes allerdings durch ständigen Tenesmus und Verstopfungen leidet, empfehle ich die OP.

Ich nehme an, dass es sich um einen Rüden handelt, da Hündinnen sehr selten betroffen sind (außer „Geburtsmaschinen“). Falls eine OP unumgänglich wäre, empfiehlt sich gleichzeitige Kastration um die Gefahr eines Rezidivs zu verringern. Die männl. Hormone sind Hauptverursacher der Gewebeschwäche.

Gruß
Johnny

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