Permanent Wasser auf'm Boden im Bad

Hallo,
meine Freundin und ich sind vor kurzem in unser neue Wohnung gezogen. Von Anfang an steht auf’m Boden im Bad immer eine Pfütze. Wir haben die weggewischt, die Heizung (Elektro) volles Rohr aufgedreht, das Fenster aufgelassen, usw. usw. usw. Allerdings ist und bleibt der Boden permanent nass.

Man sollte wissen, dass das ein Reihenhäuschen älteren Baujahres ist. Diese wurden damals für die Arbeiter der damaligen Grube hier im Ort errichtet. Deckenhöhe im Bad ca. 178 cm (ich schleife mit’m Kopf an der Decke). Zum Bad gibt’s zu sagen, dass es im Keller ist, und die eine Wand an die Außenwand grenzt, ansonsten sollte es direkt auf’m bzw. im Boden sitzen. Die Wände sind „hohl“ (Hab ein paar Sachen aufgehangen und mich gewundert, dass nachdem ich durch die Fliesen durch war, der Bohrer komplett verschwunden ist…), und ich habe keine Ahnung, was dahinter ist, oder wie es dahinter aussieht.

An ein Problem mit der Zu-/Ableitung des Wassers von Dusche oder Spülbecken glaube ich nicht, da wir schon testweise mal den Hauptwasserhahn abgedreht haben.

Was könnte das sein?!

Eigentlich ist das ganze ja nicht sooooo tragisch, aber wenn man mit Schuhen auf Toilette geht, dauert es keine 5 Minuten und der Boden ist echt dreckig…

Vielen Dank schon einmal im Vorraus!

Mit besten Grüßen,
Alex

Hallo Alex,

meine Freundin und ich sind vor kurzem in unser neue Wohnung
gezogen. Von Anfang an steht auf’m Boden im Bad immer eine
Pfütze. Wir haben die weggewischt, die Heizung (Elektro)
volles Rohr aufgedreht, das Fenster aufgelassen, usw. usw.
usw. Allerdings ist und bleibt der Boden permanent nass.

Also wie es im Winter ist, wisst ihr noch nicht?

Grundsätzlich kommt auch eine undichte Abwasserleitung in Frage, dann nützt das Abstellen des Wassers nichts, oder das Grundwasser drückt von unten.

Gibts noch andere Räume im Keller und wie ist es da?

MfG Peter(TOO)

Hallo Alex,
nach deiner Beschreibung schätze ich, dass das Wasser von aussen reindrückt. Vermutlich war der Keller nicht als Nutzraum geplant und das Bad wurde erst später eingebaut. Wahrscheinlich gab es ursprünglich auch nur einen Lehmboden. Sieht so aus, dass von aussen an den Wänden und vorallem unter dem Boden keine Feuchtigkeitssperre angebracht wurde.
Wenn ihr nicht gross renovieren wollt, was ich vermute, könnt ihr da wenig dran machen.

Gruss ich

Hi

Als erstes würde ich ja auch auf Grundwasser tippen, aber aus welchen Material ist eigentlich der Fußboden? Das hast du gar nicht erwähnt.
(Stein Fliesen, Keramik Fliesen, Granit, Holz, Teppich, Linoleum usw.)

Gibt es eine Stelle im Keller, die noch tiefer liegt als der Badboden?
Besteht der Keller nur aus dem Bad oder gibt es noch andere Räume im Keller?
Welchen Bodenbelag haben die und wie ist dort der Zustand?

Gruß Nino

Hallo Ihr!

Erstmal vielen Dank für die Antworten :smile:

Also der Bodenbelag besteht rundherum (also Wände, Boden, Decke) aus Fließen (verschiedene, da ist wohl mal ausgebessert worden).

Ich denke, dass das Bad in der Tat der tiefste Punkt des Kellers ist.

Es gibt noch andere Räume, aber die sind weitestgehend trocken (da sind noch eine Wasserleitungen die einfach unter der Decke herlaufen. Da hängt permanent Kondeswasser dran, welches dann runtertropft und dann ist der Boden halt auch nass. Aber da ist dann auch einfach Beton - zumindest gehe ich davon aus, dass es Beton ist).

Früher waren die Bäder wohl außerhalb der eigentlichen Häuser, weil jedes Haus ein „eigenes“ kleines Häuschen richtung Garten hat. Das ist aber mittlerweile zur Abstellkammer geworden und das wollten die Vermieter gerne behalten.

Des weiteren hab ich vergessen zu erwähnen, dass an der Außenwand wo auch das Bad ist, die „Einfahrt“ hinunter läuft (also das ganze ist etwas in der Schräge: An der Front des Hauses is das Wohnzimmer ebenerdig, unten ist der Keller ebenerdig). Und dort ist zwischen dem Teer der Einfahrt und der Wand des Hauses ein „Schlitz“… Also ne kleine Spalte…

Aber ich denke, wenn das da reinlaufen würde, dann würde es doch an dem anderen Kellerraum, der auch an dieser Außenwand ist, auch Wasser sein, oder?!

Vielen Dank nochmal!

Gruß,
Alex

Hallo Sturmtiger!

Ein ähnliches Problem hatte ein Freund aus Lausanne erst vor kurzer
Zeit.
Die Lösung war ein undichter Absperrhahn unter dem Waschtisch der ganz wenig getropft hat (kaum zu bemerken).

Bei dem gebohrten Loch in der Wand ohne halt für einen Dübel, kann
eine Vorsatzschale (Trockenausbau) die Ursache sein.Wenn die Wände
feucht sind und unansehnlich werden stellt man meist solche Platten
davor und verfliest sie. Sieht einige Jahre schön aus und mit der Zeit bildet sich in den Hohlraum zwischen der Aussenwand und der davor aufgestellten Wand Kondensfeuchtigkeit die keinen weg zum abdampfen findet.
Kann auch Ursache für den feuchten Boden sein.

Sprich mit deinem Vermieter und frage Ihn nach diesen Dingen.

Wenn Du eine Lösung von Profi brauchst kann ich Dir auf Wunsch einige
Adressen zukommen lassen.

mfg
erfinder und gründer

Hi!

Vielen Dank nochmal für die Antworten!

Ich denke, da wird mit der Zeit nichts anderes übrig bleiben, außer das Bad komplett zu renovieren :-/

Ich denke, dass das immernoch die beste Variante ohne Pfusch ist, oder?!

Dann kann ich auch mal was an die Wand dübeln ohne Angst zu haben, dass es wieder runterfällt.

Gruß,
Alex