Hallo Experten,
warum ist man nach einer durchzechten Nacht, in der man überwiegend Pernod oder Ouzo getrunken hat, am nächsten Morgen nach dem Zähneputzen wieder ziemlich angeheitert?
Kann mir das jemand erklären?
Gruß Mucke
heude blau und morgen blau und übermorgen wieder
Hallo Mucke,
Das liegt sicher nicht am Pernod oder Ouzo sondern am Alkohol 
Ich denke mal, man ist auch nach einer durchzechten Nacht nach Korn oder Vodka am nächsten morgen nach dem Zähneputzen wieder ziemlich neben sich…
Dass man ausgerechnet nach dem Zähneputzen merkt, dass man noch nicht wieder einsatzbereit ist, liegt vermutlich daran, dass man eben erst nach dem Zähneputzen wieder so munter ist, sich Gedanken über den eigenen Zustand zu machen.
War es denn wenigstens schön - gestern Abend…
Gruß Manfred
Hallo Manfred,
danke, es war sehr schön. Allerdings kenne ich wirklich einige Leute, die von dem gleichen Phänomen gesprochen haben. Bei Korn oder Whisky passiert es ja nicht.
Gruß Mucke
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo, Manfred,
Das liegt sicher nicht am Pernod oder Ouzo sondern am Alkohol
-)
Pernod, der auf der Basis von Anissamen produziert wird und 48 % Alkohol enthält, auch in größeren Mengen pur getrunken, muss nicht unbedingt einen Rausch verursachen. Die Trunkenheit setzt erst am nächsten Morgen nach den ersten Schlucken Wasser beim Zähneputzen ein.
Mußte ich auch zu meinem großen Leidwesen nach einem Selbstexperiment feststellen.
Warum das so ist, weiß ich allerdings auch nicht.
Gruß Eckard
Hai, Manfred, hai, Eckard,
ein paar Kumpel meines ollen Erzeugers haben ihn mal mit 'nem türkischen Anisschnaps abgefüllt - auf meine Beschwerde, daß er am nächsten Tag dann unerträglich sein würde, sagten die mir, ich solle ihm einfach ein großes Glas Wasser geben. Es war ein umwerfender Effekt *grinzzz*
Warum das funktioniert, wüsste ich aber auch gern
Gruß
Sibylle
Hallo Eckard,
das liegt daran, daß zumindestens beim Pernot rel. wenig Wasser aber recht viel, ich glaube es war Glycerin in diesem Gebölk drin ist. der Alk soll dann recht gut im Glycerin löslich sein und dem Körper nicht zur Verfügung stehen, bis dann mit einer größeren Menge Wasser verdünnt wird.
Solltest Du also das Zeug mit entsprechenden Mengen Wasser, Bier oder Wein konsumieren, sollte das morgentliche Ginhämmerchen nicht zuschlagen.
So recht überzeugen tut mich diese Erklärung nicht, aber sie wurde mir schon einige male gegeben, auch von Leuten, die normalerweise wenig Dünnsinn absondern.
Gandalf
Hi,
mein Freund sagte mir gerade daß sich speziell Pernod und Ouzo an den Magenwänden kristallisiert und sich dann wieder löst wenn neue Flüssigkeit in den Magen gelangt.
So gings ihm mal ganze zwei Tage lang ganz umsonst zu wohl…
LoL Susu
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Ja, Gandalf,
das liegt daran, daß zumindestens beim Pernot rel. wenig
Wasser aber recht viel, ich glaube es war Glycerin
das hört sich doch recht plausibel an.
Normalerweise nehme ich auf ein Longdrinkglas zwei Finger breit Pernod und fülle mit klarem Wasser auf. Das macht dann kaum Probleme.
Wenn man allerdings die Mengenangabe „zwei Finger breit“ mit „Daumen und kleinem Finger“ übersetzt, ja, dann hat man eine Kampftrinkermischung, an der man am folgenden Morgen noch seinen Spaß hat.
Wir werden das Thema hoffentlich Ende des Monats in Köln noch ausdiskutieren können!
Grüße
Eckard.