Perscheid: Geboren Februar 1966, verstorben Juli 2021 - somit kann man ihn leider nicht mehr direkt fragen.
Wenn ich den Thread Titel (evtl. könnte man es auch Hypothese nennen) lese:
„Perscheid: Wäre sein schwarzer Humor heute noch machbar?“, dann sehe ich:
es geht eher nicht um die Zeit vor 1966.
es ging/geht um Humor von Perscheid.
So zumindest verstehe ich das.
interessant wie sich manche Threads entwickeln.
Um es nochmal deutlich zu sagen, ja natürlich wäre er machbar, denn wie schon erwähnt macht er keine rassistischen Witze sondern Witze über rassistische Klischees.
und nein weder die Krähen in Dumbo noch der jüdische Wolf fallen auch nur im Ansatz in die Kategorie Perscheid
Es wurde von @KamikazeKatzeausdrücklich „Drei kleine Schweinchen“ angesprochen.
Wiki, dass diese Fassung von 1933 beschreibt, bemerkt dazu rein gar nichts:
Man muss nicht „SpongeBob“ gesehen haben, um zwischen Judenwitzen und Jüdischem Witz zu unterscheiden
Das deutsche Wiki bemerkt dazu nichts. Das englische Wiki, auf das @KamikazeKatze verlinkt hat, führt diesen Vorwurf explizit an. Alternativ hättest du ja auch einfach mal fünf Minuten deiner Zeit investieren können, um dich selbst davon zu überzeugen, wie diese Szene ausgesehen hat. Der Clip ist im Internet problemlos zu finden und es kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, sofern er das will. Du willst dich halt offensichtlich einfach nur weiter dumm stellen.
Es geht aber nicht um SpongeBob sondern um Drawn Together. Und auch hier wieder: Offensichtlich kennst du die Serie nicht und bist auch nicht bereit, einen Minimalaufwand an Recherche zu betreiben. Es ist mir schleierhaft, wie man in einer Tour Dinge kommentieren kann, von denen man so offensichtlich keine Ahnung hat.
Ein Beispiel für einen jüdischen Witz wäre der mit dem Rabbi, der jeden Tag betet, der Herr mege ihn doch amal im Lotto gewinnen lassen, bis eines Tages eine Stimme erschallt „Chaim! Chaim! Gib mir eine Chance und kauf dir wenigstens mal ein Los!“.
Judenwitze sind die, die als Nichtjude (und mit einem kurzen Rückblick in unsere Geschichte) sie zu erzählen zumindest gewagt wären. In genannter Sendung erzählt die Spanky, das Schwein.
Statt rumzusülzen und wieder nur Stuss zu erzählen, hättest du ihn dir mal ansehen sollen
Das IST genau diese Fassung. Ich erkenne kein Jiddisch, kann aber auch nicht alles akustistisch verstehen.
Deshalb:
Auch die gerade Nase entspricht aber nicht dem Judenhasserklischee. In dem Hetz-Buch „Der Giftpilz“ wird erklärt, dass die Nase „wie ein Sechser“ aussähe:
Soll das ein Scherz sein? Die Stimmen sind völlig unterschiedlich und der zweite Satz ist komplett anders. Jeder kann erkennen, dass das zwei verschiedene Fassungen sind. Das grenzt ja mittlerweile schon an Realitätsverweigerung.
Meine Fresse…kein Mensch hat behauptet, dass der Wolf Jiddisch spricht. Es geht um den jiddischen Akzent. Den kannst du auch hören, ohne die einzelnen Wörter zu verstehen.
Wow. Du leugnest also nach wie vor die antisemitischen Anspielungen in der Szene. Dir ist echt nicht zu helfen und bewegst dich imho mittlerweile auf sehr dünnem Eis.
In deiner Fassung tritt der Wolf als Wolf auf.
In der von mir gezeigten von 1933 als Mensch.
Guck mal hier:
Bundesprüfstelle etc. und youtube haben offenbar kein Problem. Auch Wikipedia D problematisiert das nicht. „JUD SÜSS“ und andere Machwerke sind dagegen nicht öffentlich. Siehst du da trotzdem keinen Unterschied?
Ehrlich gesagt finde ich fragwürdiger, wenn du muslimischen Judenhass unter Türken in D mit dem Ship-to-Gazah-Zwischenfall exculpierst.
Im meinem Clip von 1933 ist er als Mensch verkleidet. Das ist die Ursprungsversion.
In der Neuauflage ist er als Wolf erkennbar. Bei dir das rechte Bild.
Auch wenn ich selbst von Akzent sprach. Es gibt keinen jiddischen Akzent oder Dialekt. Es gibt nur eine Jiddische Sprache. Als Schlaumeier solltest du das wissen.
na siehste - da kann doch jeder was lernen. Ich hab dabei gelernt, dass die Vorführung des Films von Veit Harlan im Mannheimer „Cinema Quadrat“, der ich beiwohnte, nicht öffentlich war. Dabei hatte sie anompfirsich alle Eigenschaften, die ich sonst einer öffentlichen Filmvorführung zuwiese.