es ist derzeit unklar, ob das tatsächlich ein
US-Regierungsattentat oder durch einen (mehr oder weniger
durchgeknallten) Einzeltäter veranlasst wurde.
Ja, aber die, die die Vermutung äußern, dass es sich um ein US-Regierungsattentat handelt, werden seriöser.
Im Übrigen hat die US-Regierung und das FBI bereits vor
längerem den tiefen Verdacht, daß dies ein US-Internes
Attentat ist.
Ja, aber eher rechtsradikal. Dass es sich praktisch nur um „normale“ Etatverhandlungen gehandelt haben soll, ist neu.
Der Plan des oder der Attentäter (wohl eher ein Einzeltäter,
wenn Du mich fragst) ist jedenfalls so nicht aufgegangen.
Er ist aufgegangen, denn der Etat ist erhöht worden.
Und hier der Artikel aus Yahoo-Nachrichten:
_Hinter den Milzbrand-Attentaten der vergangenen Wochen steckt nach Erkenntnissen des Hamburger Biowaffen-Experten Jan van Aken vermutlich ein hochrangiger Mikrobiologe des US-Biowaffen-Programms. „Die Informationen deuten darauf hin, dass das Pulver aus dem US-Programm stammt“, sagte Aken Reuters am Mittwoch. Er bestätigte damit zugleich einen Vorabbericht der Umweltschutzorganisation Greenpeace aus dem neuesten Mitglieder-Magazin. Demnach hält die US-Regierung Erkenntnisse über den mutmaßlichen Täter und das Labor geheim. In den USA sind seit Oktober fünf Menschen an den Folgen von Milzbrand-Infektionen gestorben.
Aken berief sich auf Informationen der US-Biologin Barbara Rosenberg, die den ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton berate, sowie auf eine Angehörige der US-Regierungsdelegation bei der Biowaffen-Konferenz der Vereinten Nationen (UNO) in Genf. „Die Angaben deuten ganz stark darauf hin, dass da was dran ist“, sagte Aken. Es handele sich wahrscheinlich um einen Experten auf dem Gebiet der Biowaffen, der mit den Anschlägen eine Erhöhung des Budgets für die US-Biowaffen-Forschung erzwingen wolle. Der Attentäter habe vermutlich Todesfälle vermeiden wollen. Darauf deute die Tatsache hin, dass die Umschläge an allen Ecken abgeklebt gewesen seien. Diese Vorsichtsmaßnahme sei aber „schief gegangen“, weil er nicht berücksichtigt habe, dass die Anthrax-Sporen durch Mikroporen aus dem Papier der Briefumschläge hätten entweichen können.
Greenpeace berichtete unter Berufung auf die US-Expertin Rosenberg ergänzend, dass der Attentäter vermutlich Panik habe erzeugen wollen. So sei einigen der fraglichen Briefe eine Warnung beigelegt worden, es handele sich um Milzbrand, und man müsse sofort nach Erhalt Antibiotika einnehmen. Das Absenden der Milzbrand-Briefe sei vermutlich länger geplant gewesen. Das Abschicken nach den Anschlägen in den USA vom 11. September habe dazu gedient, den Verdacht auf Täter im Nahen Osten zu lenken. Partikel in den Kuverts an den demokratischen Mehrheitsführer im US-Repräsentantenhaus, Tom Daschle, seien mit einer bestimmten Chemiekalie versetzt, die beim Biowaffen-Programm der USA üblich sei, berichtete Greenpeace weiter. Andere Länder wie der Irak verwendeten dagegen eine andere Chemikalie als Trocknungsmittel._