ich habe in diesem Jahr das 2.Mal Zucchinibasilikumpesto selbstgemacht,mit Kürbiskernen,Mandeln,Parmesan,Olivenöl,alles auch beim 2.Mal alles nach rezept gemacht und es war wirklich gut;
Auf einmal fängt das Pesto an im Glas „zu steigen“ und Luftblasen zu bilden, es gärt richtig,der Deckel wölbt sich nach oben und wenn man es öffnet quillt es förmlich aus dem Glas;es schmeckt auch nicht mehr gut;
Ich dachte zuerst ich hätte zwischen der Ölschicht und dem Deckel zuwenig Platz gelassen und das wäre der Grund aber es sind auch Gläser dabei die ausreichend Platz haben,was kann das sein?
Es wäre schade um das Pesto und die Zutaten,hat jemand eine gute Idee dazu,ich bin schon mal vorab dankbar!
wie bist Du auf die Idee gekommen, da Zucchini reinzumanschen? Das wird (désolé!) komplett umgehen - die Gärung, die da abläuft, ist keine Milchsäuregärung wie bei milchsauer eingelegtem Gemüse; es dauert noch kurze Zeit, und der Schmadder wird stinken wie die Pest.
Zucchini lassen sich nur einlegen, wenn man sie vorher unterm Grill ziemlich gut trocknet; selbst beim Sterilisieren machen sie die ekligsten Fehlgärungen, wenn man sie in Salzwasser einweckt; einigermaßen geht es in ziemlich stark eingedampftem (ca. 1/2 Volumen) Tomatensugo.
wie ich auf die Idee komme? nun weil es im Rezept stand und die erste Ladung wunderbar war und eben nicht gärte,warum soll es dann bei der 2.anders sein?
die Ratschläge von Aprilfisch bezüglich des Wassergehalts der Zutaten sind bestimmt beherzigenswert, da kann ich nichts zu sagen.
Aber vielleicht solltest du mal deine Aufmerksamkeit auf die absolute, chirurgische Sauberkeit der Gläser lenken.
Gläser und Deckel entweder im Backofen (30 Min. bei 100 °C) oder in kochendem Wasser sterilisieren. Darauf achten, die Deckel nicht innen und von den Gläsern nicht den Rand zu berühren.
Vorsicht bei allzu blumigen Rezepten - Marmeladen, Konfitüren, Pesto und andere klassische Konservierungsformen werden heute teils nicht mehr als Konservierungs- sondern als Zubereitungsmethoden betrachtet, mit der Folge, dass ihre eigentliche Funktion leicht auf der Strecke bleibt.
Insbesondere beim Einlegen in Öl (Pesto gehört dazu), das ohne Erhitzen, allenfalls mit Blanchieren und Anwelken funktioniert, darf man ruhig ein bissle puristisch vorgehen und auf von Zeitgeist und Mode beeinflusste Variationen verzichten, dafür lieber die ursprünglich übliche Menge Salz verwenden.
Ein leider nur noch antiquarisch erhältliches Kompendium für den Hausgebrauch, das alles wichtige zum Konservieren von Obst, Kräutern und Gemüse strukturiert und gut erläutert enthält, ist „Einmachen“ (Bühler - Spreng - Sigrist-Hünerfauth). Das einzige kleine Manko an diesem Büchelein sind die Angaben zur Dosierung von Essig bei essigsaurem Einlegen, die sich auf französischem/Schweizer Niveau bewegen und für deutsche Gewohnheit etwa halbiert werden müssen.
Hallo MissSophie auch darauf hab ich geachtet das mach ich bei allem so ob es nun Marmelade oder Pesto ist,laut Rezept soll es mind. 9Monate haltbar sein,deshalb ist es ja sehr komisch…
Heut kam ich noch auf einen Gedanken,die Zucchini waren schon länger im Keller also nicht mehr frisch abgenommen und auch sehr groß,vielleicht ist das zu lang und die müssen echt frisch sein…
Im Moment fürchte ich das ich alles wegwerfen kann…leider
Das Rezept ist durchaus puristisch und klassisch,auch die Gewürze wurden nach Angabe verwendet,vielleicht lag es am Mond so wie das beim hefeteig der Fall sein kann!
Gewürze wurden nach Angabe verwendet,vielleicht lag es am Mond
so wie das beim hefeteig der Fall sein kann!
Kochen hat ziemlich viel mit Naturwissenschaften zu tun und daher kann ich Dir versichern, daß die Menge des Lichtes, die der Mond gerade reflektiert, nichts mit dem Gelingen von Pesto oder Hefeteig zu tun hat. Es sei denn, man will Strom sparen und backt prinzipiell nicht bei elektrischem Licht. Da kann es ein Vollmond durchaus erleichtern, die Zutaten im richtigen Verhältnis zusammenzurühren.