Peugeot 106 springt nicht an!

Hallo,
ich bin gestern abend noch ganz normal gefahren und heute morgen sprang der Wagen nicht an.
Es gibt nur ein stotterndes Geräusch, was mit der Zeit immer weniger wurde und dann aufhörte und momentan tut sich gar nichts mehr.

Hallo Autofahrer!

Das klingt ganz nach kaputter Batterie.
Probiere mal eine Starthilfe vom Nachbarn oder eine frisch geladene Batterie selber.

Gruß
BT

Es war die Batterie. Bin zum Glück im ADAC und der Mechaniker hat eben schnell und unkompliziert ne neue Batterie eingebaut, im Wagen war noch die erste vom Werk und die war gut sieben Jahre alt.

Boah, Ey!

Eine 7 Jahre alte Batterie gibt erst jetzt ihren Geist auf!
Das muss ins Guiness-Buch der Rekorde…

Gruß
BT

Hallo Beuteltier,

eine moderne Kfz-Batterie kann, bei vernünftiger Auslegung und ohne Tiefentladung, durchaus 10 bis 12 Jahre alt werden.

Gruß Fritz

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Hallo Fritz,

das glaub ich jetzt erst mal nicht so.
Eine „moderne“ Batterie ist wohl erst vorletztes Jahr oder so gefertigt worden, die 10 bis 12 Jahre wären dann extrapoliert, nicht real durchlebt.

Ich weiß nur, was ich selbst erlebt habe:
Deinem Nickname nach bist du Diesel-Fahrer, wie ich seit 7 Jahren.
Vorher habe ich nur Benziner gefahren.
Bei ALLEN Pkws waren die Batterien nach 2 bis 4 Jahren hin, bei den Benzinern (30.000 km / Jahr, wenig Kurzstrecken) nach 3 bis 4 Jahren, bei den Dieseln (viel Kurzstrecken, 60.000 km / Jahr) „regelmäßig“ nach knapp 2 Jahren.

Ich denke mal, wenn man selten und dabei auch keine Buckelpisten (Erschütterungen mögen die Bleiplatten der Batterie nicht so) fährt, das Auto in einer warmen Garage stehen hat, und die Batterie ab und zu an einem Ladegerät hängt, sind mehrere Jahre Lebenszeit drin, das ist dann aber hauptsächlich „Standzeit“, keine „Fahrzeit“.

Gruß
BT

Hallo Beuteltier,

mit „modern“ meine ich eine Batterie von einem Hersteller, der den Ehrgeiz hat, in der Spitzengruppe mitzumischen.
Die gab es schon früher, und wird es auch künftig noch geben.
Schau Dir mal an, was Hersteller von hochwertigen Fahrzeugen, am Band als Erstausrüstung verbauen.

(Fast) alle von mir seit 1983 in unserem familiären „Fuhrpark“ ersetzte Batterien, haben bislang mindestens 10 Jahre gehalten.
Ausnahmen sind Motorradbatterien, da chronisch unterdimensioniert, und Batterien, die mindestens einmal tiefentladen waren.
Unsere Fahrzeuge laufen zwischen 6.000 und 40.000 km pro Jahr.
Ein Kollege fährt seinen 13-jährigen MAZDA noch mit der ersten Batterie.

Mein Rezept:
Wenn eine Batterie zu ersetzen ist, nehme ich die größtmögliche Batterie, die in den vorhandenen Bauraum hinein paßt.
Bei Ottomotoren nehme ich die Batterie mit der höchsten Kapazität, bei Dieselmotoren nehme ich die mit dem höchsten Kälteprüfstrom.
Lichtmaschine und Anlasser stecken das locker weg.
Dabei achte ich weder auf besondere Rüttelfestigkeit, noch auf besondere Zyklenfestigkeit.
Die Batterien sind trocken vorgeladen und werden erst von mir befüllt.

Wartung:
Jährlich, immer im Frühjahr, Wasser auffüllen.
Wenn längere Standzeiten (Urlaub usw.) abzusehen sind, hänge ich die Batterie an eine Pufferspannung von 13,8 V und begrenze den Ladestrom auf 1/20 A der Nennkapazität.

Wichtig:
Störungen an Generator/Regler sofort beheben.
Tiefentladungen unbedingt vermeiden.
Jede Tiefentladung halbiert die Restlebensdauer.

Bei Deiner Schilderung, würde ich zunächst auf einen schadhaften Generator und/oder Regler tippen.
Aber bei mehreren Fahrzeugen wäre das schon seltsam.
Oder könnte es sein, dass die Batterien vor dem Kauf schon längere Zeit einbaufertig im Regal verbracht haben?

Gruß Fritz

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Hi,

meinen Mazda habe ich im März 2000 neu gekauft und bin seitdem ca. 20.000 km pro Jahr gefahren, bei ganzjährigem Einsatz. Das Auto stand nie in einer Garage, die Batterie wurde noch nie an ein Ladegerät gehängt, lediglich hin und wieder wurde dest. Wasser nachgefüllt. Es ist immer noch die erste Batterie drin, und die dreht auch immer noch fröhlich den Anlasser, wie es sein soll.
Ach ja: Tiefentladen war sie allerdings auch noch nie.

Gruß B

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Zu erwartende Lebensdauer-Autobatterie.
Hallo,

Hier bloß als (etwas beiläufige) Ergänzung:

Die Poster in dem Texte-Thread da sind etwas uneins, was Lebenserwartungen von Batterien betrifft.

Die 7 Jahre der Autobatterie von dbuergi sind gar nicht schlecht.

Ich selbst brachte eine Batterie lebensdauermäßig auf knappe 5 J. Das Auto war ein Einspritzer (Benzin)-1994 und 1995 fuhr ich damit im Herbst sehr viel (5400-6150 km pro Monat), in den anderen Jahreszeiten eher weniger.

Es kamen manchmal Buckelpisten vor, das ist wohl einer der Hauptgründe, die die (nur) 5 J. hervorriefen. Und dann kenne ich einen Audi-Fahrer, der 2 mal ältere Wagen fuhr, der eine war ein nicht total „alter“ Wagen mit Dieselmotor (aber in recht niedrigem kW-Bereich, ich denke, 72 oder 70 kW-vielleicht war es ein Golf 3 Diesel und kein Audi, ich weiß wirklich nicht genau); Der tauschte nach 3 Jahren schon vorsichtshalber die Batterie, da er keinerlei Information über das Alter der Batterie hatte. (Und: eben dies prophylaktisch zu tun, ist eigentlich keine schlechte Idee…)

M.