Guten Abend,
würde gerne eine Auskunft von euch einholen zu folgender Angelegenheit:
Eine Freundin von mir bezieht knapp 1.200 € Rente/Pension und geht zusätzlich noch einer selbständigen Nebenbeschäftigung nach bei der sie unterschiedliche Einnahmen zw. 500 / 800 € im Monat hat.
Beim Lohnsteuer/Einkommenssteuerausgleich ergab sich eine Nachzahlung von rund 1.600 €. Diese Summe hatte meine Bekannte momentan nicht greifbar und da zudem dringende Reparaturen im Haus (Heizung = wichtig weil jetzt der Winter kommt etc.) anstanden hat sie es hnausgezögert, dem FA eine Ratenzahlung anzubieten.
Der Zeitpunkt wäre vor einer Woche auch noch ungünstig gewesen um den FA defintive Ratenhöhen anzubieten, weil die Kosten für die Reparaturen noch nicht bekannt waren.
Ich bin davon ausgegangen, dass sicher eine Mahnung kommen wird bzw. sich ein Vollsrecker o.ä. ankündigt bevor das FA etwas anderes unternimmt und habe ihr meine Meinung auch mitgeteilt.
Leider kam das jetzt anders: Es kam keine Mahnnung vom FA, was ich äußerst sonderbar finde. Es kam einfach ein Schreiben von der Bank, dass vom FA eine Pfändungs- und Einziehungsverfügung vorliegen würde. Das Konto ist natürlich jetzt gesperrt und meine Bekannte sieht ihre Existenz bedroht und macht jetzt auh mir Vorwürfe, weil ich ihr gesagt habe, dass da sicher eine Mahnung kommen würde.
Ist das Vorgehen vom FA wirklich rechtens? Kann meine Bekannte jetzt noch eine Ratenzahlung anbieten? Wird dadurch das Konto wieder freigegeben, sofern das FA das Angebot überhaupt annimmt?
Ich denke dass die Rente/Pension ohnehin nicht gepfändet werden darf, weil das ja gerade mal rund 1.200 € sind, bin mir aber nicht mal da jetzt mehr sicher.
Bin dankbar für kompetente Antworten. Bitte keine dummen Kommentare zu meinem Verhalten, hab ohnehin schon ein schlechtes Gewissen!
Kaffeemaus11