Pfenning im Spätmittelalter

Wie viel war ein Pfenning im Spätmittelalter wert? Oder was konnte man damit kaufen?
Würde mich über eine Antwort freuen😀

Welchen Pfennig meinst Du? Im Spätmittelalter gab es sehr viele unterschiedliche Pfennige die von den jeweiligen berechtigten münzherren geprägt wurden.

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Hast du das schon gelesen?

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War Sigismund von Luxemburg auch ein Münzherr?

Dank dir :grinning:

Servus,

hier wäre es gut, wenn Du etwas präziser formuliertest, was Du genau für wann genau und wo genau wissen möchtest.

Um Dir deutlicher zu machen, worum es da geht:

Bruno H. Lienen gibt in „Paderborner Getreidepreise 1400 - 1545“, Westfälische Zeitschrift Bd. 134 (1984), allein schon für Paderborn und den letzten Rest des Spätmittelalters die Preise für Roggen (das damals dort so gut wie ausschließlich verwendete Brotgetreide) für 1402 mit 8 und für 1492 mit 16 Schilling / Malter an.

Schöne Grüße

MM

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Ja:

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Das Spätmittelalter war immerhin ein Zeitraum von gut 250 Jahren, und in Bayern waren die Preise andere als in Ostfriesland…

Wenn Du im mittelalter-lexikon.de suchst unter Lohnarbeit, Lohn eines Handwerkers im Mittelalter, steht da:
Um 1250 erhielt ein Arbeiter bis zu 19 Pfennig Wochenlohn. Davon benötigte er täglich ein Pfennig zur Verköstigung. In Mecklenburg verdiente im Jahr 1283 ein Fuhrmann bis zu 12 Mark pro Jahr. In Braunschweig verdiente ein gelernter Handwerker täglich 11 Pfennig… usw
Daran siehst Du, dass nur spezifische Fragen (wo, wer, welche Währung, Kupferpfennig oder Silberpfennig usw) zu sinnvollen Antworten führen.
Udo Becker

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