Hier ein neues Rätsel. Wer kennt die Antwort, ich habe da keine Ahnung.
Rätsel.
Ich war mit meiner Frau, meiner Tochter und ein paar Freunden draußen auf einer schönen grünen Wiese beim Picknicken.
Als ich gerade noch einmal von dem leckeren Kartoffelsalat kosten wollte, kam einer meiner Freunde auf eine Idee.
Er zeigte auf ein paar Pferde in der Nähe und sagte: „Wollen wir?“
Mann, war das lange her! Aber Lust hatte ich schon.
Ich schaute meine Frau an und sie sagte: „Macht doch!“
„Na gut!“, dachte ich und sagte meinem Freund zu.
Schnell den Mund abgewischt, alles vorbereitet und los ging es.
Sicher war ich etwas unbeholfen und langsam, aber musste mein so genannter Freund mir deswegen so zusetzen?
Ich ärgerte mich wirklich schwarz über ihn, weil er mich ständig absichtlich bei allem, was ich tat behinderte.
Aber obwohl ich meinem Ärger kundtat, oder wahrscheinlich gerade deswegen, hörte er gar nicht damit auf.
„Jetzt wird es mir aber wirklich zu bunt“, dachte ich. Und da ich mir gar nicht mehr anders zu helfen wusste, schlug ich einfach sein Pferd.
Damit hatte er natürlich nicht gerechnet und fluchte zu Recht fürchterlich über mich.
Meine Frau hörte dies, kam zu uns geeilt und fragte: „Wer hat angefangen?“
„Er natürlich“ brach es aus mir heraus, aber was hätte ich auch sonst sagen sollen.
Es dauerte aber nicht lange, dann gaben wir uns wieder die Hand.
Und das war auch gut so.
Wir hatten nämlich gar nicht bemerkt, dass die Anderen schon fast alles eingepackt hatten und fertig zur Abreise waren.
Während wir schnell den Rest einpackten und ins Auto luden, fragte mein Freund: „Wollen wir es beim nächsten Picknick wieder wagen?“
„Gerne“, sagte ich „ ich freue mich schon drauf.“
Lächelnd winkten wir uns zum Abschied - am Ende eines wirklich schönen Sommertages.
Zu Hause angekommen bewunderte ich von unserem Balkon aus noch lange die untergehende Sonne am Horizont eines noch immer hellblauen Abendhimmels.
Sie wechselte ihre Farbe von Gelb in ein leichtes Karminrot, bevor sie dann im immer dunkler werdenden Nachthimmel verschwand.
Jetzt ist es pechschwarze Nacht.
Der Tag ist vorbei.
Wir sind müde, eigentlich wollen wir alle nur noch ins Bett.
Der Tag, nein, der ganze Monat war hart.
Alles ist gesagt - keine Fragen sind mehr offen, außer einer:
Welche Farbe hatte das Pferd meines Freundes?