Hallo!
Ja, das ist richtig, da dieser Ast komplett keine Blaetter
mehr gebracht hat, habe ich ihn entsprechend
zurueckgeschnitten, jedoch aber nicht ganz abgeschnitten
wenn Du jetzt die Knospen weggeschnitten hast… 
kratze/schneide mal ein kleines Stück Rinde ab, ob der Ast nicht doch komplett dürr ist… (wenn das Holz lebt, ist die Stelle unter der Rinde feucht und meist grünlich…)
insgesamt würde ich nicht so rumschnipfeln (alle kleinen Zweige wegnehmen), solange ich nicht weiss, wo das Wachstum weitergeht/gehen soll…
Ist das eine gude Idee oder soll ich ihn komplett abschneiden?
Immerhin kann doch so ein grosser Ast nicht innerhalb der
Kuerzer der Zeit kaputt gehen. Denke daher, dass da noch Leben
vorhanden ist…
ein ganzer Baum kann in Tagen eingehen, und ein „angeschlagener“ setzt manchmal ganze Kronenteile lahm - von Infektionen und anderen Schäden ganz zu schweigen…
insgesamt würde ich erst mal sehen, dass sich der Baum stabilisieren kann und nicht „immer gleich“ abschnipfeln, wo er versucht zu treiben - das bringt den Baum fürher oder später mit Sicherheit um…
also erst mal wachsen lassen, Nährstoffe bilden lassen (dazu braucht er Blätter, egal wo), und wie gesagt Krone planen - und erst später das „zuviel“ wegnehmen…
Ok, also den Baum erst einmal lassen bzw. die Natur es machen
lassen.
genau 
Wenn aber ein Ast kaputt ist, kann man ihn doch
entsprechend abschneiden, oder?!
jein 
zum einen ist natürlich tot was tot ist - zum anderen sind alle Schnitte (bis ins gesunde) Wunden, die den Baum auch Kraft kosten…
was hindert Dich, die toten Äste erst in 1-2-3 Jahren abzunehmen, dann siehst Du auch sicher dass sie tot sind 
vom Nutzen des sog. „Totholzes“ für die Natur mal ganz abgesehen, dort wohnen Insekten aller Arten usw…
mir geht es vorrangig darum, dass der Baum den Schattenschutz
weiterhin gibt und im Garten weiterhin gut aussieht… -
Schatten heisst Blätter - VIELE Blätter = also eher weniger/nix schneiden 
„gut aussehen“ liegt im Auge des Betrachters, ich habe kein Problem mit solchen „idyllischen“ Unikaten - aber ein Musterbaum wird das nimmer… - aber jetzt bitte nicht deshlab umnieten, gell?! 
Da der Ast von unten waechst, dachte ich mir auch, dass ich
eben noch saegen sollen, wie eben bspw. die Stelle im Bild
9777, da dies nicht ganz tot sein koennte, da sich sonst der
Ast nicht generiert haette…
der Ast kommt aus ner (nicht immer sichtbaren) Knospe, im Prinzip egal wieviel drüber vorhanden ist, tot oder (noch) nicht…
Schneiden bringt da nicht wirklich mehr…
(versuche es aus Sicht des Baumes zu sehen und lass ihn erst mal machen… - das mit dem Schneiden kann schon noch kommen, aber erst wenn der Baum „mindestens tausend Blätter hat“…)
Gehoert alles dem Pfirsischbaum, das steht fest.
na das ist doch schon mal was 
also wenn alles auf Bild 9778 zum Baum gehört (auf den anderen sieht man quasi nur die kahle Mitte), sehe ich zwei vitalere Bereich am Rand und zwei +/- tote starke senkrechte Äste in der Mitte…
im Linken Bereich würde ich die kräftigsten Äste für die Weiterentwicklung vorsehen = nur Klammern/kleine(!) Gewicht dranhängen um die in die waagrechte zu bekommen (nicht abbrechen!)
später (nicht jetzt!) sind diese Wuschelbereiche auszudünnen (nicht so viele kleine Äste - die bringen JETZT Photosynthese, aber SPÄTER keinen Obstertrag…) und irgendwann die „kahlen Prügel“ aus der Mitte nehmen (oder als Totholz lassen)
- ist das auf Bild 9776 rechts unter dem starken Ast ein
Pilz?!
Ja, ist es. Ein direktes Foto habe ich leider vergessen
reinzustellen. Im unteren bereich gibt es noch weitere Pilze.
Muss das unbedingt etwas Schlechtes bedeuten?!
MUSS nicht, ist aber auch kein gutes Zeichen - vor allem die unten nicht…
Bäume können viele Jahre mit Pilzen leben…
es kommt auf die Art (Baum und Pilz) an, es gibt auch Pilzarten, die einen Baum komplett plattmachen bzw. schon gemacht haben, wenn sich Fruchtkörper zeigen…
insgesamt würde ich eher auf die „nicht-Pilz-Seite“ setzen…
Aber dann ist ja bald gar nichts mehr da… -
Vgl.
Senkrechter wahrscheinlich toter Ast…
auslichten, nicht (alle) wegnehmen = Konzentration der Kraft auf weniger Äste statt Verteilung auf alle… (s.o.)
Im Nachbarsgarten wurde ein ‚Kahlschlag‘ gemacht. Bereits im
Fruehjahr hat der Baum wieder neuer junge Aeste bekommen.
wenn ein Baum gesund ist, schlägt der aus dem gesunden Holz wieder kräftig aus, da in Stamm und Wurzel viele Nährstoffe gespeichert sind
will man einen kränkelnden Baum halten, sollte man ihm IMHO möglichst wenig der noch vorhandenen Blattmasse nehmen, das Ersetzen kosten ihn nämlich vielleicht zuviel Kraft…
cu kai