Pfirsischbaum

Hallo,

habe vor einigen Wochen schon einmal einen Beitrag diesbezueglich gepostet, wozu sich noch folgende Frage/n anschliessen:

Ich konnte jetzt mit Erstaunen feststellen, dass einer von den schoensten Aesten immer mehr Blaetter verliert, warum, dass bleibt fuer mich raetselhaft. Auch die wenigen Pfirsische gehen bei diesem Asten somit ein.
Wann ist die beste Zeit, um den Baum zurechtzuschneiden mit der Hoffnung, dass wieder neue Aeste entstehen? Muss nach dem Schnitt auf irgendetwas Besonderes geachtet werden, bspw. muss Wachs oder aehnliches auf die dann ‚wunde Stelle‘ drauf gemacht werden? Muessen die Aeste grad und schraek agbeschnitten werden?
Kann auch im unteren Bereich, bei dem bereits schon einmal gesaegt worden ist, sich aber nichts entwickelt hat, ein weiterer Bereich abgesaegt werden, da der Baum an sich ja noch ‚lebt‘, d.h. an anderen Stellen sich kleine junge neue Aeste entiwckeln?!

Vielleicht waere es auch besser, ein paar Bilder zur Verfuegung zu stellen. Leider weiss ich aber nicht, ob und wie ich dies hier machen kann…

Jedenfalls vielen Dank schon einmal fuer Eure Hilfe.

Viele Gruesse

Michael

Hallo!

zu den Bildern: irgendwo im Netz einstellen (google mal „Bilder hochladen“ oder so) und den Link aufs Bild einfach hier in den Text kopieren…

zum Pfirsich:

  • Bilder JA!
  • grunzipiell Geduld (das ist das, was ich von allen „mir bekannten Pfirsichbaumhaltern“
      höre: der hat laaaang gebraucht bis er soweit war…)
  • Äste gerade abschneiden, aber nicht in den Wulst direkt am Stamm
  • hilft das: http://www.mein-schoener-garten.de/de/gartenpraxis/n… ?

cu kai

Hallo,

muss ich mir in Ruhe einmal ansehen, also dies mit dem Bildern hochladen…

zum Pfirsich:

  • Bilder JA!
  • grunzipiell Geduld (das ist das, was ich von allen „mir
    bekannten Pfirsichbaumhaltern“
      höre: der hat laaaang gebraucht bis er soweit war…)
  • Äste gerade abschneiden, aber nicht in den Wulst direkt am
    Stamm
  • hilft das:
    http://www.mein-schoener-garten.de/de/gartenpraxis/n…

Das hilft schon weiter, aber wann schneidet man den die Aeste ab mit der Hoffnung, dass sich wieder neues generiert?
Es gibt eigentlich 3 grosse Staemme (oder wie sollte ich sagen), wobei aber bei einem sich nur noch neue und wieder neue Aeste entwickelt haben (innerhalb der letzten 10 Jahre). Ich bin auf die Idee gekommen, da ich die zwei anderen Bereiche noch einmal minimal absaege, um somit die Chance zu erwecken, dass sich auch dort wieder etwas neues bildet…weiss aber nicht, ob und wie…

Hallo!

neue Äste kommen nicht aus der Schnittfläche, sondern aus versteckten Knospen (sog. „schlafenden Augen“) unterhalb - oder hab ich die Frage falsch verstanden?..

also 5mm mehr absägen bringt gar nix - ausser einer neuen Wunde im Baum…

es geht vermutlich mehr darum, dass der Baum andere Vorstellungen von Ast-/Blattmassenverteilung hat als der Besitzer? :smile:

da wären Bilder schon gut!!

oder goggeln nach Saftwaage, Obstbaumschnitt (allgemein) usw…

cu kai

P.S.: das mit dem „wann“ in der Frage: meint das die Zeit im Jahr oder das „wo“ entlang der Äste?.. - bin wohl etwas begriffsstutzig…

Hallo,

aber wann schneidet man den die Aeste
ab mit der Hoffnung, dass sich wieder neues generiert?

Der Zeitpunkt ist an sich egal.
Nur gibt es im Jahr nicht beliebig viele Zeitpunkte, wann sich sichtbar etwas tut. Schlimmstenfalls schneidest Du jetzt, Juli 2012, und siehst den Neuaustrieb Juni 2013. Darum: Geduld! Eine der höchsten Gärtnertugenden

Es gibt eigentlich 3 grosse Staemme (oder wie sollte ich
sagen), wobei aber bei einem sich nur noch neue und wieder
neue Aeste entwickelt haben (innerhalb der letzten 10 Jahre).

okay, dieser Teil des Baums lebt

Ich bin auf die Idee gekommen, da ich die zwei anderen
Bereiche noch einmal minimal absaege, um somit die Chance zu
erwecken, dass sich auch dort wieder etwas neues
bildet…weiss aber nicht, ob und wie…

wenn schneiden, dann nicht minimal, sondern radikal.
Was tot ist, muss aus dem Baum heraus. Unbedingt.

Du traust Dich nicht?

Ferndiagnosen und Ratschläge sind selbst mit Bild immer schwierig.

Nimm Kontakt mit einem Landschaftsgärtner, einem Obst- und Gartenbauberater oder einem Kleingartenverein auf. Alle diese Personen und Stellen können Dir einen kompetenten Ansprechpartner vermitteln, der zum Einen den Baum vor Ort besichtigt und Dir gegen nicht übertrieben viel Geld auch richtig schneidet, bzw. Dir sagt, wo schneiden und ob das noch Sinn macht.

viele grüße
Geli

Hallo noch einmal

neue Äste kommen nicht aus der Schnittfläche, sondern aus
versteckten Knospen (sog. „schlafenden Augen“) unterhalb -
oder hab ich die Frage falsch verstanden?..

Doch, Du hast die Frage richtig verstanden. -:wink:
Ok, muss anscheinend wirklich einmal ein paar Bilder hochladen -demnaechst… (Kann man eigentlich Beitraege posten, wenn der Artikel bereits im Archiv ist?)
Wie dem auch sei: Wann werde die Aeste denn entsprechend abgeschnitten, also zu welcher Jahreszeit?

also 5mm mehr absägen bringt gar nix - ausser einer neuen
Wunde im Baum…

Dort, wo vor 10 jahren gesaegt worden ist, bedingt durch einen Sturm, der den Baum fast ganz zerstoert hat, ist nichts mehr enues gekommen. Es war ein sehr schoener staemmiger Ast…

Hallo,

danke fuer Deine Antwort.

Der Zeitpunkt ist an sich egal.
Nur gibt es im Jahr nicht beliebig viele Zeitpunkte, wann sich
sichtbar etwas tut. Schlimmstenfalls schneidest Du jetzt, Juli
2012, und siehst den Neuaustrieb Juni 2013. Darum: Geduld!
Eine der höchsten Gärtnertugenden

Ich dachte immer, man sollte im Fruehjahr (so Mai) die Aeste entsprechend abschneiden/zurueckschneiden.

Um meinem Anliegen noch bessere gerecht zu werden, werde ich demnaechst einmal ein paar Bilder vom Baum machen…

okay, dieser Teil des Baums lebt

Aber eigentlich auch die 2 anderen Staemme, da ganz kleine Aeste sich an diesem grossen Ast wieder entwickelt haben…

wenn schneiden, dann nicht minimal, sondern radikal.
Was tot ist, muss aus dem Baum heraus. Unbedingt.

Warum unbedingt?!

Du traust Dich nicht?

Doch, ich traue mich - klar.

Ferndiagnosen und Ratschläge sind selbst mit Bild immer
schwierig.

Bilder sagen dennoch mehr als 1000 Worte…

Viele Gruesse

Hallo!

zum forumtechnischen: aufs Archiv kannste nicht mehr posten, aber einen neuen Artikel anfangen und halt reinschreiben „zu meiner Pfirischfrage von neulich“ oder so z. B. …

cu kai

Bilder vom Pfirsischbaum
Hallo.

Ich habe nun 3 Bilder des besagten Pfirsichbaumes upgeloadet:
[URL=[http://www.file-upload.net/download-4588244/100\_9776…](http://www.file-upload.net/download-4588244/100_9776.JPG.html]100_9776.JPG[/URL)]
[URL=[http://www.file-upload.net/download-4588248/100\_9777…](http://www.file-upload.net/download-4588248/100_9777.JPG.html]100_9777.JPG[/URL)]
[URL=[http://www.file-upload.net/download-4588250/100\_9778…](http://www.file-upload.net/download-4588250/100_9778.JPG.html]100_9778.JPG[/URL)]

Vielen Dank schon einmal & viele Gruesse

Michael

Hallo.

Ich habe nun 3 Bilder des besagten Pfirsichbaumes upgeloadet:
[URL=[http://www.file-upload.net/download-4588244/100\_9776…](http://www.file-upload.net/download-4588244/100_9776.JPG.html]100_9776.JPG[/URL)]
[URL=[http://www.file-upload.net/download-4588248/100\_9777…](http://www.file-upload.net/download-4588248/100_9777.JPG.html]100_9777.JPG[/URL)]
[URL=[http://www.file-upload.net/download-4588250/100\_9778…](http://www.file-upload.net/download-4588250/100_9778.JPG.html]100_9778.JPG[/URL)]

Wenn ich aber jetzt auf den Link klicke, erscheint nicht mehr die Option, das jeweilige Bild zu downloaden…

Hallo,

Bilder bei wer-weiss-was.de: FAQ:2606 gibt dazu Hinweise :smile:

Gruß
BelRia

Auf ein Neues nach FAQ 2606.
Guten Morgen.

Anbei noch einmal die 3 Bilder vom Pfirsischbaum:

http://www.file-upload.net/download-4588244/100_9776…
http://www.file-upload.net/download-4588248/100_9777…
http://www.file-upload.net/download-4588250/100_9778…

Vielen Dank & viele Gruesse

Hallo!

hab mir die Bilder mal angesehen:

  • der Stock bzw. dessen Schnittstellen sind schon alt und dort kommt nix mehr
  • auch der tiefe Riss im Holz ist nicht sooo toll
  • je mehr der kleinen Zweige an den frischen Trieben abgeschnitten
      werden desto mehr verschiebt sich die Krone nach oben
  • das kostet diesen kleinen Baum aber viel Kraft!!
  • ich würde ihn erstmal in Ruhe lassen
  • derweil ein Buch über Obstbaumschnitt kaufen/ausleihen
  • dort was zum Kronenaufbau suchen - möglichst zu Pfirsich
  • und über die nächsten Jahre versuchen diese neu aufzubauen
  • IMHO wäre eine Krone aus 3-4 flach angelegten Ästen gut, oder?
      (*Frage hier in die Runde*)
  • wenn das dann DA ist - zumindest im Ansatz - die hohen Äste kürzen

eine Frage noch: ist alles beblätterte nur an dem Teil mit dem Riss?
(ich fürchte dass da irgendwann mal der ganze Baum auseinanderreisst,
 v.a. wenn/weil die neue Krone Gewicht auf diese Stelle bringt…)

Alternative: lass Mama Natur machen!

(ich hab nen uralten Sauerkirschbaum im Garten und mehrer kleine Apfelbäume, die allesamt am halben Stamm keine Rinde mehr haben - aber sie leben noch und speziell die Sauerkirsche bringt alle Jahr reichlich Früchte; nur eine klassische Baumform hat der nimmer…)

Viel Erfolg! cu kai

Hallo Kai,

vielen Dank erst einmal fuer Deine Antwort.

hab mir die Bilder mal angesehen:

  • der Stock bzw. dessen Schnittstellen sind schon alt und dort kommt nix mehr

Ja, vor ca. 10-12 Jahren hatten wir einen sehr starken Sturm, bei die ganzen Aeste abgebrochen sind, wodruch sich dies ergeben hat. Ich dachte, man koennte ein 1 cm absaegen, damit wieder etwas neues kommt. Da ja am selben Ast, wie man auf den Bildern zieht, es noch Leben gibt…

  • auch der tiefe Riss im Holz ist nicht sooo toll

Das kam vor 3 Jahren, als ein Bagger drangefahren ist…
Kann man dies denn rigendwie stuetzen oder was gibt es da fuer eine Moeglichkeit? Dachte schon, ob ich den Ast anpacken soll, und entsprechend mit einer Schnur befestige…

  • je mehr der kleinen Zweige an den frischen Trieben abgeschnitten werden desto mehr verschiebt sich die Krone nach oben

Ich habe versucht, dies weitestgehend nicht zu tun.
Ganz seltsam finde ich, wenn man sich die Bilder ansieht, dass ein schoener Ast, der beinhae vertikal noch oben gegangen ist, urploetzlich Blaetter verloren hat, und, die wenigen Pfirisiche, nun auch kaputtgegangen sind, d.h. er ist erst vor ca. 1 Monate gestorben. Verstehe ich nicht.

Soll ich dies jetzt schon entsprechend abschneiden oder erst auf den Herbst warten?

Waere es vielleicht auch vorteilhaft ein paar der wenigen Pfirische zu nehmen, besser gesagt die Kerne, damit man schon einmal vorbeugen kann, sofern der nach die genannte worst case eintritt. Der Baum bringt viel Schutz, daher sollte dort schon ein Baum stehen, wobei mir dies noch sehr lieb ist, ich aber keine Idee habe, wie ich ihn am leben halte und zudem in eine ‚stilistische Form‘ wieder bringe.

eine Frage noch: ist alles beblätterte nur an dem Teil mit dem Riss?

Nein, es gibt noch zwei andere Aeste, die vorm Ursprung (also von unten) des Baumes kommen…
Daher auch die Frage, ob man nicht da weiter ansetzen soll und entspricht saegt…

Vielen Dank fuer die Hilfe noch einmal.

Hallo!

Ja, vor ca. 10-12 Jahren … ein 1 cm absaegen, damit…

wenn die Stummel 10 Jahre alt sind, dann kommt da nix mehr!
(neue Triebe kommen eben NICHT aus der Schnittfläche sondern aus „Augen“ = Knospen unterhalb/in der Rinde…

ich würde da nimmer weiter rumschnitzen im alten…

das Leben hockt in den dicken neueren Ästen…

  • auch der tiefe Riss im Holz ist nicht sooo toll

Das kam vor 3 Jahren, als ein Bagger drangefahren ist…

ok, ist also auch alt…

die Frage ist, wie tief der ist bzw. ob der Stamm dort überhaupt tragfähig ist…

die Natur lässt sich schon was einfallen, aber es ist eine Schwachstelle von der Statik, eine Ansatzstelle für Fäule usw…

Kann man dies denn rigendwie stuetzen oder was gibt es da fuer…

Schnur schneidet ein und Abstützen bringt die Statik auch durch einander…

ich habe daheim einen Apfel, der deckt mittlerweile eine Fläche größer als die meisten Vorgärten, weil er sich 5cm überm Boden in 3 flache Stämme von 20cm Durchmesser teilt. ich stütze den immer wieder mal an Stellen, wo der Weg verläuft… aber das bringt ihn eher dazu die Äste dort noch mehr „abzusenken“… oder es sterben Äste ab der Aufliegestelle ab, auch nicht besser…

  • je mehr der kleinen Zweige an den frischen Trieben abgeschnitten…

Ich habe versucht, dies weitestgehend nicht zu tun.

hm, es sah so aus, als ob da um die 20 kleine Schnittstellen waren oder so… (Bild 9778 oder ist der bogige Ast tot?)

Ganz seltsam finde ich, wenn man sich die Bilder ansieht, dass
ein schoener Ast, der beinhae vertikal noch oben gegangen ist,
urploetzlich Blaetter verloren hat, und, die wenigen
Pfirisiche, nun auch kaputtgegangen sind, d.h. er ist erst vor
ca. 1 Monate gestorben. Verstehe ich nicht.

es kann sein, dass Bäume bei Trockenheit etc. oben verkleinern, „runtersetzen“ heisst das (im Wald)…

Soll ich dies jetzt schon entsprechend abschneiden oder erst
auf den Herbst warten?

würde wie gesagt erst mal eine „Planung“ machen (zu Kronenaufbau belesen)…

Schneiden würde ich a) in der blatt- UND frostfreien Zeit UND erst, wenn es die Äste der künftigen Krone schon gibt!

Von was soll der Baum denn Leben, wenn alle belaubte Äste abgesägt sind!!

Waere es vielleicht auch vorteilhaft ein paar der wenigen
Pfirische zu nehmen, besser gesagt die Kerne, damit man schon
einmal vorbeugen kann, sofern der nach die genannte worst case
eintritt.

kannste versuchen, wenn es eine samenfeste Sorte ist…

ansonsten: Unterlage besorgen (recherchieren, welche für Pfirsiche taugen) und Reiser (Zweige von oben) dortdrauf veredeln…

worst case: DANN kannste immer noch nen neuen „Persisch“ kaufen…

Der Baum bringt viel Schutz, daher sollte dort schon
ein Baum stehen, wobei mir dies noch sehr lieb ist, ich aber
keine Idee habe, wie ich ihn am leben halte und zudem in eine
‚stilistische Form‘ wieder bringe.

Prioritäten setzen:

  • ERST das Überleben sichern (Bruch vermeiden, Kronenmasse belassen
  • DANN die Erziehung überdenken
  • es geht nicht ums „stylische“
  • sondern um eine der Umgebung, der Nutzung und der Stabilität
      angepasste Form (wie gesagt: ich würde an einen eher flacheren Aufbau denken)
  • richtige Obstertragsgedanken kommen erst wenn der Baum „übern Berg ist“
      (dann Gedanken wie in http://www.bio-gaertner.de/Obstbaeume-Obstbaumschnitt)

eine Frage noch: ist alles beblätterte nur an dem Teil mit dem Riss?

Nein, es gibt noch zwei andere Aeste, die vorm Ursprung (also
von unten) des Baumes kommen…

verstehe ich nicht / sehe ich auf den Bildern nicht…

  • auf Bild 9778: ist alles am linken „Knauf“ tot?
  • auch das senkrechte vom „rechten Knubbel“?
  • ich kann nicht ganz sehen ob das „Grünzeug“ alles vom Pfirisch kommt
      oder zur Hecke vorm Haus gehört…
  • ist das auf Bild 9776 rechts unter dem starken Ast ein Pilz?!
  • so Äste wie auf 9777 sind mal die Basis…

wenn es (Bild 9778) lauter so feine Äste in Dutzenden oder Hunderten gibt, würde ich (im Winter) auslichten… (im Apfel nimmt man die vielen senkrechten Reiser innerhalb der Krone auch raus)

aber nicht alle, sondern eine Auswahl von ein paar wenigen stärkeren treffen… - und eher welche unten als oben…

neulich sah ich was von Äste in die waagrechte ziehen (das waren aber Kirschen…) - die haben gerade so dünne ausgewählt und ne stinknormale Wäscheklammer so übder dem Ast (an den senkrechten „Vaterast“) drangepinnt, dass es den „Zielast“ zur Seite drückt
(in http://www.lwg.bayern.de/gartenbau/obstbau/13869/lin… gibts ein Bild davon)

später die Klammer an den Ast selbst hängen (nicht festgezwickt, sindern den Ast im „Greifloch“ der Klammer locker drehbar gelassen…)
durch das Gewicht wurden die waagrecht, mit der Zeit wurde die Klammer weiter nah aussen gesetzt… (kein Bild gefunden)

wenn diese Äste eine gewisse Länge/Stärke haben (kann ein paar Jahre sein!) nach und nach - wenn der Baum das nciht von selbst macht - oben eher was zurücknehmen = aber das sehen wir dann…

= wenn Du magst: dann neue Bilder, neuer Thread, neue Diskussion :smile:

cu kai

Hallo noch einmal.

wenn die Stummel 10 Jahre alt sind, dann kommt da nix mehr!
(neue Triebe kommen eben NICHT aus der Schnittfläche sondern
aus „Augen“ = Knospen unterhalb/in der Rinde…

Ok, das erklaert einiges. Dann bringt bspw. auch kein weiteres Absaegen etwas…

hm, es sah so aus, als ob da um die 20 kleine Schnittstellen
waren oder so… (Bild 9778 oder ist der bogige Ast tot?)

Ja, das ist richtig, da dieser Ast komplett keine Blaetter mehr gebracht hat, habe ich ihn entsprechend zurueckgeschnitten, jedoch aber nicht ganz abgeschnitten, da ich dachte bzw. denke, dass dieser Ast noch nicht ganz tot ist, d.h. ich die Hoffnung habe, dass da naechstes Jahr wieder neue Aeste kommen werden.

Ist das eine gude Idee oder soll ich ihn komplett abschneiden? Immerhin kann doch so ein grosser Ast nicht innerhalb der Kuerzer der Zeit kaputt gehen. Denke daher, dass da noch Leben vorhanden ist…

Schneiden würde ich a) in der blatt- UND frostfreien Zeit UND
erst, wenn es die Äste der künftigen Krone schon gibt!

Ok, also den Baum erst einmal lassen bzw. die Natur es machen lassen. Wenn aber ein Ast kaputt ist, kann man ihn doch entsprechend abschneiden, oder?!

Von was soll der Baum denn Leben, wenn alle belaubte Äste
abgesägt sind!!

Eben nur die Kaputten oder wie in Bild 9778 es so lassen mit der Hoffnung, dass aus diesem ‚Bogen-Ast‘ wieder neue Aeste entstehen wie in einem Bild unter zu sehen ist…

kannste versuchen, wenn es eine samenfeste Sorte ist…

Hui, ok, probieren geht ueber studieren…

ansonsten: Unterlage besorgen (recherchieren, welche für
Pfirsiche taugen) und Reiser (Zweige von oben) dortdrauf
veredeln…

Ok, danke.

  • richtige Obstertragsgedanken kommen erst wenn der Baum
    „übern Berg ist“

Wichtig ist, wie Du selbst gesagt hast, das Ueberleben des Baums. Die Blaetter spenden viel Schaden. Klar, sollte der Sinn des Baumes erfuellt sein, d.h. Pfirsisch abgeben, aber mir geht es vorrangig darum, dass der Baum den Schattenschutz weiterhin gibt und im Garten weiterhin gut aussieht… -:wink:

eine Frage noch: ist alles beblätterte nur an dem Teil mit dem Riss?

Nein, es gibt noch zwei andere Aeste, die vorm Ursprung (also
von unten) des Baumes kommen…

verstehe ich nicht / sehe ich auf den Bildern nicht…

Bspw. auf Bild 9777 rechts. Kommt direkt von unten, gehoert aber nicht dem Teil an, bei dem der Riss vorhanden ist. Der Riss ist naemlich weiter oben, wenn auch an selber Stelle.
Da der Ast von unten waechst, dachte ich mir auch, dass ich eben noch saegen sollen, wie eben bspw. die Stelle im Bild 9777, da dies nicht ganz tot sein koennte, da sich sonst der Ast nicht generiert haette…

  • auf Bild 9778: ist alles am linken „Knauf“ tot?

Da bin ich mir nicht sicher; habe nur entsprechend abgeschnitten, da ich mir vorgestellt habe, dass da naechstes Jahr wieder Neues kommt…

  • auch das senkrechte vom „rechten Knubbel“?

Ja, obwohl vor einem Monat die Blaette noch da waren. man sieht jetzt, dass Du nur einzelne Blaetter dranhaengen, die womnoeglich in den naechsten Tagen abfallen werden. Da ich einerseits geschockt bin, andererseits nicht wusste, was ich mit diesem senkrechten Ast machen soll, habe ich ihn erst einmal gelassen, obwohl dies, zumindest stilistisch, nicht gerade schoen aussieht…

  • ich kann nicht ganz sehen ob das „Grünzeug“ alles vom
    Pfirisch kommt
      oder zur Hecke vorm Haus gehört…

Gehoert alles dem Pfirsischbaum, das steht fest.

  • ist das auf Bild 9776 rechts unter dem starken Ast ein
    Pilz?!

Ja, ist es. Ein direktes Foto habe ich leider vergessen reinzustellen. Im unteren bereich gibt es noch weitere Pilze. Muss das unbedingt etwas Schlechtes bedeuten?!

  • so Äste wie auf 9777 sind mal die Basis…

Nun ja, aber sehr klein, und die Form des Pfirsischbaumes verliert sich mehr und mehr.

wenn es (Bild 9778) lauter so feine Äste in Dutzenden oder
Hunderten gibt, würde ich (im Winter) auslichten… (im Apfel
nimmt man die vielen senkrechten Reiser innerhalb der Krone
auch raus)

Aber dann ist ja bald gar nichts mehr da… -:wink: Vgl. Senkrechter wahrscheinlich toter Ast…

wenn diese Äste eine gewisse Länge/Stärke haben (kann ein paar
Jahre sein!) nach und nach - wenn der Baum das nciht von
selbst macht - oben eher was zurücknehmen = aber das sehen wir
dann…

Soweit ich doch weiss, waechst ein Pfirischbaum schnell.
Im Nachbarsgarten wurde ein ‚Kahlschlag‘ gemacht. Bereits im Fruehjahr hat der Baum wieder neuer junge Aeste bekommen.
Wenn gewuenscht, kann ich davon auch gerne noch ein Bild machen, und dei 2 Bilder somit entsprechend nachreichen…

Vielen Dank noch einmal & viele Gruesse

Hallo!

Ja, das ist richtig, da dieser Ast komplett keine Blaetter
mehr gebracht hat, habe ich ihn entsprechend
zurueckgeschnitten, jedoch aber nicht ganz abgeschnitten

wenn Du jetzt die Knospen weggeschnitten hast… :smile:

kratze/schneide mal ein kleines Stück Rinde ab, ob der Ast nicht doch komplett dürr ist… (wenn das Holz lebt, ist die Stelle unter der Rinde feucht und meist grünlich…)

insgesamt würde ich nicht so rumschnipfeln (alle kleinen Zweige wegnehmen), solange ich nicht weiss, wo das Wachstum weitergeht/gehen soll…

Ist das eine gude Idee oder soll ich ihn komplett abschneiden?
Immerhin kann doch so ein grosser Ast nicht innerhalb der
Kuerzer der Zeit kaputt gehen. Denke daher, dass da noch Leben
vorhanden ist…

ein ganzer Baum kann in Tagen eingehen, und ein „angeschlagener“ setzt manchmal ganze Kronenteile lahm - von Infektionen und anderen Schäden ganz zu schweigen…

insgesamt würde ich erst mal sehen, dass sich der Baum stabilisieren kann und nicht „immer gleich“ abschnipfeln, wo er versucht zu treiben - das bringt den Baum fürher oder später mit Sicherheit um…

also erst mal wachsen lassen, Nährstoffe bilden lassen (dazu braucht er Blätter, egal wo), und wie gesagt Krone planen - und erst später das „zuviel“ wegnehmen…

Ok, also den Baum erst einmal lassen bzw. die Natur es machen
lassen.

genau :smile:

Wenn aber ein Ast kaputt ist, kann man ihn doch
entsprechend abschneiden, oder?!

jein :smile:

zum einen ist natürlich tot was tot ist - zum anderen sind alle Schnitte (bis ins gesunde) Wunden, die den Baum auch Kraft kosten…

was hindert Dich, die toten Äste erst in 1-2-3 Jahren abzunehmen, dann siehst Du auch sicher dass sie tot sind :smile:

vom Nutzen des sog. „Totholzes“ für die Natur mal ganz abgesehen, dort wohnen Insekten aller Arten usw…

mir geht es vorrangig darum, dass der Baum den Schattenschutz
weiterhin gibt und im Garten weiterhin gut aussieht… -:wink:

Schatten heisst Blätter - VIELE Blätter = also eher weniger/nix schneiden :smile:

„gut aussehen“ liegt im Auge des Betrachters, ich habe kein Problem mit solchen „idyllischen“ Unikaten - aber ein Musterbaum wird das nimmer… - aber jetzt bitte nicht deshlab umnieten, gell?! :smile:

Da der Ast von unten waechst, dachte ich mir auch, dass ich
eben noch saegen sollen, wie eben bspw. die Stelle im Bild
9777, da dies nicht ganz tot sein koennte, da sich sonst der
Ast nicht generiert haette…

der Ast kommt aus ner (nicht immer sichtbaren) Knospe, im Prinzip egal wieviel drüber vorhanden ist, tot oder (noch) nicht…

Schneiden bringt da nicht wirklich mehr…

(versuche es aus Sicht des Baumes zu sehen und lass ihn erst mal machen… - das mit dem Schneiden kann schon noch kommen, aber erst wenn der Baum „mindestens tausend Blätter hat“…)

Gehoert alles dem Pfirsischbaum, das steht fest.

na das ist doch schon mal was :smile:

also wenn alles auf Bild 9778 zum Baum gehört (auf den anderen sieht man quasi nur die kahle Mitte), sehe ich zwei vitalere Bereich am Rand und zwei +/- tote starke senkrechte Äste in der Mitte…

im Linken Bereich würde ich die kräftigsten Äste für die Weiterentwicklung vorsehen = nur Klammern/kleine(!) Gewicht dranhängen um die in die waagrechte zu bekommen (nicht abbrechen!)

später (nicht jetzt!) sind diese Wuschelbereiche auszudünnen (nicht so viele kleine Äste - die bringen JETZT Photosynthese, aber SPÄTER keinen Obstertrag…) und irgendwann die „kahlen Prügel“ aus der Mitte nehmen (oder als Totholz lassen)

  • ist das auf Bild 9776 rechts unter dem starken Ast ein
    Pilz?!

Ja, ist es. Ein direktes Foto habe ich leider vergessen
reinzustellen. Im unteren bereich gibt es noch weitere Pilze.
Muss das unbedingt etwas Schlechtes bedeuten?!

MUSS nicht, ist aber auch kein gutes Zeichen - vor allem die unten nicht…

Bäume können viele Jahre mit Pilzen leben…
es kommt auf die Art (Baum und Pilz) an, es gibt auch Pilzarten, die einen Baum komplett plattmachen bzw. schon gemacht haben, wenn sich Fruchtkörper zeigen…

insgesamt würde ich eher auf die „nicht-Pilz-Seite“ setzen…

Aber dann ist ja bald gar nichts mehr da… -:wink: Vgl.
Senkrechter wahrscheinlich toter Ast…

auslichten, nicht (alle) wegnehmen = Konzentration der Kraft auf weniger Äste statt Verteilung auf alle… (s.o.)

Im Nachbarsgarten wurde ein ‚Kahlschlag‘ gemacht. Bereits im
Fruehjahr hat der Baum wieder neuer junge Aeste bekommen.

wenn ein Baum gesund ist, schlägt der aus dem gesunden Holz wieder kräftig aus, da in Stamm und Wurzel viele Nährstoffe gespeichert sind

will man einen kränkelnden Baum halten, sollte man ihm IMHO möglichst wenig der noch vorhandenen Blattmasse nehmen, das Ersetzen kosten ihn nämlich vielleicht zuviel Kraft…

cu kai