hallo
wollte mal fragen wie lange eine pflanze braucht bis sie merkt dass das licht ausgegangen ist. also wenn es zb für wenige sek. ausging und dann wieder an, kann das die pflanze in der blütephase durcheinander bringen oder kaputt machen?
vielen dank für jede hilfe
Hallo,
Pflanzen können schon kurzzeitig mit Dunkelheit klarkommen, immerhin wird es in der Natur nachts ja auch dunkel. Wie lange und wie oft das nun sein darf, ohne dass die Pflanze schwerwiegende Schäden davonträt, ist von ganz verschieden und hängt zum Beispiel von der Art und den Lichtverhältnissen während des Blattaustriebs ab.
Bei mir haben zwei dieser „Glücksbambus“-Stangen (die eigentlich Drachenbäume sind) jahrelang im fensterlosen Badezimmer überlebt, wo nur ab und zu für relative kurze Zeitspannen das Licht eingeschaltet wurde.
Die verschiedenen Lichtquellen unterscheiden sich durch ihre unterschiedlichen Spektren übrigens auch in ihrer Eignung als Photosynthese-Lichtquelle. Energiesparlampen sind weniger gut geeignet als normale Glühbirnen etc.
Gruß, Waldfloh
hi danke
es geht darum: angenommen sie wird normal sehr stark beleuchtet in nem 12 std zyklus aber plötzlich geht mitten in der lichtphase das licht für einige sec aus und dann wieder an. und dass 3-4 mal in ca 2 std.
kann sie das schädigen???
Hi,
es geht darum: angenommen sie wird normal sehr stark
beleuchtet in nem 12 std zyklus aber plötzlich geht mitten in
der lichtphase das licht für einige sec aus und dann wieder
an. und dass 3-4 mal in ca 2 std.
kann sie das schädigen???
Normalerweise nicht. Wenige Sekunden pro Stunde haben keinen Einfluss. Stell Dir vor ein wenig Schattenwurf oder eine Wolke würden eine Pflanze schädigen, da wäre die Sorte schon längst ausgestorben.
Gruß,
Hallo Fragewurm,
es geht darum: angenommen sie wird normal sehr stark
beleuchtet in nem 12 std zyklus aber plötzlich geht mitten in
der lichtphase das licht für einige sec aus und dann wieder
an. und dass 3-4 mal in ca 2 std.
kann sie das schädigen???
Stell dir kleine Pflanze unter einem grossen Baum vor, dazu noch Wind.
Da steht unser Pflänzchen mal direkt in der Sonne und dann wieder im Schatten.
Wie schon erwähnt wären da noch die Wolken.
Und bei einer Mondfinsternis sterben auch keine Wälder ab.
Und dann gibt es noch Tiere, die werfen auch Schatten, ein vorbeifliegender Vogel auch nur für Sekundenbruchteile.
Also alles Dinge an die sich die Pflanzen über hunderte Millionen Jahre anpassen konnten.
MfG Peter(TOO)
„Schädigend“ ist Dunkelheit ohnehin nicht, sondern eher zu viel/zu starke Strahlung. Wenn es dunkel ist, kann die Pflanze eben keine Photosynthese betreiben, aber so lange das Licht nur für einige Sekunden ausbleibt, fällt das nicht ins Gewicht. Ich kann mir vorstellen, dass das u.U. sogar förderlich wirken kann, weil mögliche „Staus“ in der Elektronentransportkette aufgelöst und die Photosysteme entlastet werden.
Pflanzen schädigt das nicht so schnell. Denk mal an ne Sonnenfinsternis.
Gut die ist zwar fast nie, aber früher oder später würde die Planzenart
aussterben.Binn selbst Gärtner hab erfahrung gemacht, dass Planzen erst ab 1-2 Tagen komplett ohne Licht eingehen.
Hi Waldfloh,
Energiesparlampen sind weniger gut geeignet als normale Glühbirnen etc.
Nimms mir nicht übel, doch das stimmt so nicht. Energiesparlampen geben wenig Wärme, dafür mehr pflanzenfreundliches Licht ab als Glühbirnen, was so mancher Pflanze gut gefällt.
Viele Grüße, Sonja
Nimms mir nicht übel, doch das stimmt so nicht.
Energiesparlampen geben wenig Wärme, dafür mehr
pflanzenfreundliches Licht ab als Glühbirnen, was so mancher
Pflanze gut gefällt.
Ich nehme niemandem was übel ;o) Ich weiß nur, dass wir an der Uni mal die Spektren verschiedener Leuchtmittel im Bezug auf Tauglichkeit für die pflanzliche Photosynthese getestet haben und die Energiesparlampe da nicht sehr gut abgeschnitten hat, weil sie gerade in den entscheidenden Wellenlängenbereichen nicht gestrahlt hat. Das mag aber bei verschiedenen Energiesparlampen auch verschieden sein. Es gibt ja auch Vollspektrum-Energiesparlampen.
Gruß,
Waldfloh