Hallo,
mir ist aufgefallen, daß die Blätter einer Pflanze :sich kühl anfühlen
- aber wenn diese abgestorben sind, dann sind sie
warm(er.
Wie schon geschrieben, hat das was mit dem
Wassergehalt zu tun.
Ein Effekt ist Abkühlung durch verdunsten.
Das dürfte in dem Zusammenhang aber meist zweitrangig
sein.
Ein zweiter Effekt ist die „gefühlte Kälte“ auf
Grund höherer Wärmeleitung in der Pflanze.
Auch da spielt das Wasser in den Zellen eine Rolle.
Wenn man kältere Körper aus Stoffen mit hoher
Wärmeleitung abfasst, führen diese rel. viel Wärme
von der Kontaktfläche in die Tiefe das Mat. ab.
Ausgetrocknete Pflanzenteile habe wenig Wasser,
die Hohlräume in der Struktur werden durch Luft
ausgefüllt, was eine sehr schlechte Wärmeleitung
zur Folge hat. Deshalb werden getrocknete Pflanzen
seit Jahrhunderten auch zur Wärmedämmung benutzt.
(Stroh, Heu, Schilf).
Warum ist das so ??
Aber trotzdem schmilzt der Schnee um ein
Schneeeglöckchen herum …
Das hat andere Gründe.
Schnee reflelektiert Sonnenlicht gut, also wird vom
Sonnenlicht ein großer Teil reflektiert.
Wird in einer geschlossenen Schneedecke ein kleines
Loch gemacht, dann wird dort Sonnenwärme viel besser
absorbiert. Die Funktion ein „Löch zu machen“
übernehmen die Schneeglöckchen.
Freilich bringt das nur was, wenn es ehe schon recht
warm ist und Tauwetter einsetzt.
Gruß Uwi