Guten Abend,
nach einer Diskussion im Freundeskreis geht mir dieses nicht mehr aus dem Kopf und ich möchte mich gern an die Teilnehmer diesen Forums wenden:
Eine Tante zieht nach schwerer Krankheit in ein Pflegeheim. Dort lebt sie von der Pflegeversicherung, ihrer kleinen Rente und weil das nicht ausreicht von ihrem Ersparten.
Das reicht leider nicht sehr lange und die üblichen Grenzen sind erreicht. Der einzige Verwandte, ein Neffe, beantragt Sozialhilfe und einen Zuschuß für die Pflege.
Das Sozialamt fordert die üblichen Unterlagen und lehnt nach Prüfung der Unterlagen die Unterstützung ab. Hinweis in dem Ablehnungsbescheid (sinngemäß): es wurde zu viel Geld ausgegeben, es müssten Werte existieren, die noch zu der Anrechnung auf das Vermögen gehören, diese sind zuerst aufzubrauchen.
Das Sozialamt hat die Kontoauszüge gesichtet, und dort hat die Tante wohl Geld abgeholt. Es existiert keine Quittung, kein Vermögen, der noch verbliebene Neffe hat keinen Schimmer wo das Geld geblieben ist. Die Tante ist zwar alt und krank, aber nicht dement oder ähnliches. Wie die Mitarbeiter der Bank bestätigen, hat die Tante das Geld persönlich in Bar abgehoben. Komisch? wo ist das Geld? Die Tante ist zwar nicht dement, kann sich aber in diesem Fall absolut nicht erinnern wo das Geld geblieben ist.
Wie geht so etwas weiter? Wer kommt jetzt für die Kosten auf?
Ich bin gespannt auf die Meinung hier im Forum. Es hat an diesem Abend für eine ganz schön hitzige Diskussion gesorgt.