Hallo, da wir eine große, leerstehende Immobilie (Neubau, Erstbezug) in Berlin haben, möchten wir gerne eine Pflegeeinrichtung gründen … alle Voraussetzungen liegen vor (Fachpersonal, Vertrag mit der Kasse bekommen wir auch problemlos, das (Investitions)geld ist kein Problem…) die Nachfrage soll groß sein, aber wie genau man die Leute bekommt bzw. wo kann ich die Pflegeplätze anbieten?
Danke im Voraus.
LG
Irgendwie kann ich nicht glauben was ich hier lese.
Niemand vom Fach, mit Geld (viel Geld, sehr viel Geld) gründet eine Pflegeeinrichtung und weiß nicht wie man die dann mit Patienten belegt.
Hallo,
wenn man den Vertrag mit den Pflegekassen abgeschlossen hat, erscheint die Einrichtung auf den Listen der Pflegekassen (oft auch auf den Internetseiten der Krankenkassen einsehbar).
Ggf. mit der Pflegeberatung der Stadtverwaltung Kontakt aufnehmen. Auch die Sozialdienste der Krankenhäuser im Umkreis können sinnvolle Ansprechpartner sein.
Oder: wen würde man selber kontaktieren, wenn ein naher Angehöriger dringend einen Pflegeheimplatz bräuchte?
Gruß
RHW
Hi,
ich finde die Angaben auch ausgesprochen ungewöhnlich. Es ist selten einfach, wirkliches Fachpersonal zu bekommen. Und wenn man schon so weit ist, dass ein Vertrag mit der Krankenkasse „problemlos“ zu bekommen ist, sollte man sich die Frage nach Bewohnern nicht mehr stellen müssen. Irgendwas stinkt da!
Karin
Liebe Karin Das Personal (aus dem Ausland) steht Schlange um nach Deutschland zu kommen (habe schon problemlos 50 Krankenschwestern organisert), ein guter Freund von mir unterschreibt (!) mir den (Kassen)vertrag und wir investieren nur … was soll hier bitte „stinken“?
Hallo Maja,
dass 50 Krankenschwestern Schlange stehen heißt nicht, dass sie die Anforderungen der Krankenkassen auch erfüllen. Man braucht gewisse Fachpersonal-Schlüssel für die Zulassung. Und sorry, auch die Aussage „ein guter Freund von mir unterschreibt mir den (Kassen)vertrag“ trägt nicht zum Ausräumen meiner Zweifel bei. Was soll das für ein „guter Freund“ sein? Jemand bei der Krankenkasse, der euch einen Freundschaftsdienst erweist?
Es klingt nicht danach, als dass die Bedürfnisse von zu pflegenden Menschen im Mittelpunkt stehen, sondern rein monetäre Interessen.
Karin
Servus,
zu den von RHW genannten kommt als relativ bekannte „neutrale“ Quelle auch die „Weiße Liste“ der Bertelsmann-Stiftung.
Schöne Grüße
MM
Danke für die „Krone“ als beste Antwort.
Wenn der „gute Freund“ mit Vollmacht unterschreibt, muss man ggf. auch haften, wenn dieser „Freund“ falsche Angaben macht. Bei der Staatsanwaltschaft kann es dann schweer werden, glaubhaft zu machen, dass man von illegalen Handlungen keine Ahnung hatte.
Oder der „gute Freund“ verschwindet mit dem gesamten Kapital bzw. verkauft das Gebäude auf eigene Rechnung.
Etwas Misstrauen kann sehr vernünftig sein.
Danke
Dachte nur dass ich nicht vom Fach bin, habe aber Immobilien & ausgezeichnete Beziehungen … „gute Freunde“ sind seriöse leute, alles Gut
Keiner kann „mit Immobilen verschwinden“
Danke Ihnen, alles Gute
Danke