Hallo, ich hätte eine Frage zu einem Flachdach:
Wir haben einen Anbau errichten lassen mit einer Flachdachkonstruktion, ca. 30 qm. Das Dach ist mit einer Attika umrandet. Der Wasserablauf ist in einer Ecke und das Regenwasser soll dorthin laufen. Tut es auch, nur bleiben nach Regen an zwei Stellen ziemlich große Pfützen, die auch nicht innerhalb von 24 Stunden abtrocknen, ca. 3 qm und 2 qm. Der Dachdecker meint, das Restwasser stelle keinen Mangel dar. Er schreibt:
„wenn ein Ablauf an der Dachkante ( Fixpunkt ) eingebaut wird ist allein schon aufgrund der Durchbiegung des Daches mit Restwasser zu rechnen. Dies sollte auch dem Architekten bewusst sein. Auch durch die Bahnenüberdeckungen verbleiben zwangsläufig geringe Wassermengen. Wenn kein Wasser auf der Dachfläche verbleiben soll, muss nach den Fachregeln das Gefälle mindestens 5% betragen. Der Ablauf soll dann 30cm von der Kante im Dach sitzen. Das Wasser ist für das Dach nicht schädlich und stellt keinen Mangel dar.“
Unser Dach hat 1 - 2 % Neigung (lt. Architekt die Mindestneigung)und so war es auch geplant. Es liegen zwei Bitumenbahnen drauf, die Unterkonstruktion ist aus Holz. Vielleicht hat jemand von Euch Ahnung, ob der Dachdecker Recht hat und ich mit den Pfützen leben muss. Ich mach mir nur ein wenig Sorgen, ob das nicht auf Dauer durchsuppt.
Danke! Christoph