Ph-wert des Blutes und Blutbild

Gesundheit Medizin
#1

hallo,

was sagt Ihr Fachleute zu einem Ph-Wert von 6.5 der von einer Blutabnahme morgens um 6.48 Uhr stammt ? Google sagt das könnte Azidose bzw gefährlich sein . Ich stelle mal die anderen Werte rein.

Bei der Patientin (67) fing es mit Erkltungssymptomen an, dann Fieber, Husten dann Erbrechen. Auch bei Wasser. Als sie dann noch starke Magenschmerzen bekam, ging man am Sa. in die Notfallpraxis des KH.

Dort wurde der Darm geröngt und Verstopfung festgestellt. Der Arzt wollte schon heim-
schicken da sprach ich Bedenken aus weil der Allgemeinzustand schlecht und nach mehr als Verstopfung und Erkältung aussah.

Der Arzt stimmte dann (beleidigt) mit einem ok zu und ließ die Patientin einweisen ins KH. Dort hat sie seit Sa. immer noch Fieber. Thoraxröntgen ergab dann Lungenentzündung. Sie bekommt Antibiotikum, Kalium. Bei dem Blutbild sind die auffälligen Werte fettgedruckt bzw eingekreist.

Mag jemand mal bitte

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was dazu sagen?

Gruß, M.

#2

Hallo Melli,

dass das nicht stimmen kann, auch wenn ich mich jetzt nicht zu den Fachleuten zählen würde. Der pH-Wert wurde beim Urin gemessen. Und er ist absolut unauffällig - schau Dir die erste Spalte an, den Referenzbereich. Das sind die ‚Normalwerte‘.

Den CRP-Wert kann ich wegen des unscharfen Fotos nicht erkennen. Ein erhöhter CRP-Wert (der übrigens auch im Blut gemessen werden kann) verweist auf eine Entzündungsreaktion. Passt also zur Diagnose Lungenentzündung.

Die Entzündung scheint nicht allzu schwer zu sein, sonst wäre beim Blutbild der Wert für die Leukos deutlich höher. Auch dieser Wert liegt noch im Normalbereich.

Der erniedrigte Kalium-Wert ist mit ziemlicher Sicherheit eine Folge des Erbrechens. Die (leicht) verminderten Thrombos können eine Folge der Antibiotika-Behandlung sein. Falls zum Zeitpunkt der Blutententnahme noch kein Antibiotikum gegeben wurden, mit Arzt besprechen.

eGFR-Krea deutet auf eine verminderte Nierenfunktion hin. Im Auge behalten. Auch wegen des Glucagen-Werts mit dem Arzt sprechen. Hat jetzt aber beides mit der akuten Erkrankung vermutlich nichts zu tun.

Ein verminderter Lipase-Wert ist (im Gegensatz zu einem erhöhten) unbedenklich.

Soweit meine laienhafte Bewertung. Die - wie grundsätzlich alle Auskünfte im Internet - keine ärztliche Beratung ersetzen können. Dazu gehört vor allem eine gründliche Anamnese.

Freundliche Grüße,
Ralf

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#3

danke Ralf