Phasensprung am Spiegel

Hallo,
warum erzeugt die Reflexion an einem Spiegel einen Phasensprung von pi? Es gilt doch, dass vom optisch dichten zum optisch dünnen Medium ein Phasensprung bei der Reflexion auftritt. Das würde doch bedeuten, dass das Glas vor dem Silber optisch dichter ist als das Silber, aber warum sollte dann das Silber wiederum so gut reflektieren, wenn es optisch dünn ist und nicht das Licht deshalb einfach durch lassen?

Silber ist ja normal auch optisch dichter als Glas, trotzdem tritt ein Phasensprung bei der Reflexion auf, aber warum?

Vielen Dank
Tim

Hallo,
genau kann ich es Dir nicht erklären, aber vielleicht einen Hinweis geben. Ich habe vor mehr als einem halben Jahrhundert im physikalischen Praktikum mal die Herleitung der Fresnelschen Formeln für die Reflexion von Licht studiert. Da musste man Randbedingungen für einfallende und reflektierte Welle definieren. Und diese Bedingungen sind (z.B. für den elektrischen Vektor) verschieden, je nachdem, ob die reflektierende Fläche leitend (z.B. Silber) oder nichtleitend (z.B. Glas) ist.
In Physikbüchern (Theoretische Optik) könnte man das genauer nachlesen.
Hilf Dir das weiter?
Viele Grüße von
Haubenmeise

Sagnac-Interferometer
Hallo,
dann kann ich mir aber das hier nicht erklären:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sagnac-Interferometer#D…

Im Text steht, dass bei der Reflexion ein Phasensprung von pi/2 auftritt. Es müsste doch aber pi sein.

Dann würde zwischen den Strahlen aber eine Phasenverschiebung von 2pi herrschen, also konstruktive Interferenz am Ausgang und nicht destruktive.

Bzw. wenn man das Sagnac-Interferometer nicht dreht, sollte doch konstruktive Interferenz am Detektor sein, oder?

Wie kann man das unter einen Hut bringen?
Vielen Dank