Guten Abend.
Ich suche einen atheistischen Philosophen
Kant
Wittgenstein
Carnap
Popper
Kant? Was genau unterscheidet einen Idealisten von einen Theologen?
Meine mögliche Antwort wäre: Ein Theologe beschäftigt sich mit einer Religion die bereits vorhanden ist, ein Idealist geht ein Schritt weiter und verfollständigt sie, oder baut sich eine eigene(natürlich auf dem Fundament der alten).
Guten Tag, Experten.
Ich versuche mich philosophisch weiterzubilden. Immer noch bin
ich an keinen halbwegs befriedigendem Punkt angelangt, wo ich
aufhören kann mich, mit all diesem Existenzsinnzeug zu
beschäftigen, welches am Ende sowieso nichts Wahres
verspricht. Schliesslich will ich nicht wie ein beladener Esel
„rumleben“.Mich stört schon die ganze Zeit die Tatsache dass ich bei
meiner Bildung keinen unreligiösen Philosophen finden kann.
Ich verachte ganz aufrichtig jegliche Art von Religion und
das damit verbundene Gedankengut. Dabei finde ich keinen
aufrichtigen Atheisten unter den Philosophen. Kant, dieser
Idealist mit seinem Ding an sich, Leibniz mit seinen Monaden
und der Obermonade, selbst bei Nietzsche hört man einen Touch
von der Enttäuschung sich von der Religion loslösen zu müssen
raus. Mich überkommt eine Wut, wenn ich anfange Derartiges zu
lesen. All diese Philosophen mit ihren Gedanken sind doch
gerade dem Christentum entsprungen.
Hallo Michail,
wahrscheinlich suchst Du Wissenschaftlichkeit und nichts, was mit Wahrheitsliebe zu tun hat, was Philosophie nun mal bedeutet. Du versuchst mit einem Esel auf einem Pferd zu reiten. 
Eine „Suche“ übrigens, die von Hass getrieben ist, würde ich eher „Flucht“ nennen.
Als religiöser Christ kann ich Deine Haltung oder Dein Konzept natürlich nur mit Kopfschütteln als Weltfremdheit kommentieren, entschuldige: Da sucht jemand eine Philosophie, die die Urfrage des Menschen nach Wahrheit ausklammert und damit die Geschichte des Menschen und der Philosophie.
Natürlich kommen da
allerhand Experten und Laien und sagen „ach“ und „och“ zu
ihren Leitbildern. Ich denke ich spreche selbst hier eine
breite Masse damit an. Mir solls recht sein.Ich suche einen atheistischen Philosophen, bitte um Buchtipps.
Also Autoren und ihre Werke ohne die Sinnfrage? Die Liste von Unsinn ist endlos in der Literatur. Da wirst Du viele Packesel brauchen!
ganz herzlich
Friedhelm
- bei solchen Philosophien, wie etwa der Leibniz’ oder Kants
(oder viel mehr noch z.B. bei Spinoza) kann man aber schön
sehen, dass deren Bezug auf „Gott“ gerade ein Bruch mit der
„jüdisch-christlichen“ Gottesvorstellung ist; das halte ich
dann durchaus für „Philosophie OHNE Religion“, da sollte man
sich nicht an bloßen Worthülsen aufhängen.
Genau so sehe ich das auch. Spinoza fasst einfach die Summe aller Naturgesetze unter dem Begriff „Gott“ zusammen - die zahlreichen Aspekte des „Gottes der Religionen“, wie „das Gute“, Glaube, Offenbarung, Wunder und Erlösung, sind damit, im wahrsten Sinne des Wortes, wegrationalisiert. Diesen „Gott“ dürften auch die meisten Atheisten akzeptieren.
Adorno
kannst du streichen… Für ihn gibt die Schönheit der Natur eine Ahnung von Sinngebung.
MfG
Chris
Adorno
kannst du streichen… Für ihn gibt die Schönheit der Natur
eine Ahnung von Sinngebung.
Sinngebung ist bei allen Genannten im Spiel.
Religion ist schon noch was Anderes, Spezielleres.
Ich hätte eer gedacht, dass Du bei Adorno auf dieses (ihm von Anderen attestierte) messianische Moment zu sprechen kämst. Da hätte ich weniger entgegenen können. 
Gruß,
Branden
Hallo Gandalf,
(einfacher ausgedrückt: Philosophie verhält sich zur Theologie
in etwa wie Kindergarten zu Schule)
Nix verwechselt, das hat schon seine Richtigkeit so
Vielleicht ist gemeint: Kindergarten = freies und lustvolles Spielen und Experimentieren (Philosophie). Schule = stures Pauken und Auswendiglernen von „Dogmen“ (Relogion). Das wäre dann kein Fortschritt…
Ich persönlich würde da keinen Gegensatz aufbauschen. Philosophie ist Nachdenken und Logik. Religion ist Glaube, Gefühl, Hingabe und Intuition. Aus der Kombination von beidem erwächst vielleicht die tiefste Einsicht.
gruß
doscho