Hallo,
welche neueren philosophischen Ansätze - außer dem von P. Singer - machen Aussagen zum Problem der Schwangerschaftsabbrüche?
Welche Aussagen werden gemacht bzw. Positionen vertreten?
Gruß
Werner
Hallo,
wie sieht es denn mit deinem eigenen Ansatz aus?
LG
Mikhael
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Hallo,
Es freut mich, dass du an meiner Einstellung dazu interessiert bist,
mir ist aber nicht klar, was das mit meinem Informationsgesuch zu tun hat.
Meine aktuelle Privatphilosophie halte ich natürlich auch für entscheident, ich hatte aber schon an etwas oberhalb einer mehr oder weniger unsystematischen Privatmeinung gedacht.
Gruß
Werner
Der ‚Abbruch‘ ist die Entfernung eines Organs
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Guten Tag, Werner
Stellst du die Frage nach dem Beginn des Lebens eines Menschen? Leben
ist Stoffwechsel. Das Leben eines neuen Menschen beginnt, sobald
dessen eigener Stoffwechsel einsetzt, also mit der Durchtrennung der
Nabelschnur.
Der Embryo im Körper einer Frau ist deren Stoffwechsel angeschlossen
wie jedes Organ. Es ist mithin ein Teil des Lebens dieser Frau, noch
kein neues Leben. Medizinisch ist somit die Entfernung eines Embryos
die Entfernung eines Organs. Die betroffene Frau muss dieser
Entfernung natürlich zustimmen wie jeder anderen Operation.
Ich bin glücklich, dass ich als Mann nie vor einem so schwierigen
Entscheid stehen muss.
Mit freundlichem Gruss
Rolfus
Hallo,
danke für deinen Beitrag.
Sind das deine persönlichen Schlussfolgerungen oder lassen diese sich irgendeiner Richtung - bekannten Vertretern zuordnen?
Ich suchte nach neueren Philosophischen Ansätzen die auch in wissenschaftlichen Kreisen etwas breiter diskutiert werden, wie eben der Ansatz Singers.
Ich bin erstaunt, dass es da anscheinend nichts gibt, zumindest hier nichts kommt. Interessiert dieses Thema die moderne Philosophie nicht?
Gruß
Werner
Der 1. Atemzug konstituiert ein neues Lebewesen
Hier noch ein Nachtrag, Werner
Meine Antworten
- Mutter und Embryo = 1 Stoffwechsel = 1 Leben
- Schwangerschaftsabbruch = ein Organ der Mutter entfernen
könnte missverstanden werden.
Ab dem 7. (?) Monat besteht nämlich die Möglichkeit, dass dieses ‚Organ‘ nach
seiner ‚Entfernung‘ seinen eigenen Stoffwechsel in Betrieb setzen könnte, indem
es zum Beispiel einen ersten Atemzug tut. Dieser erste Atemzug konstituiert ein
neues Lebewesen. Die Chance zu leben darf diesem nicht genommen werden, das wäre
ein Tötungsdelikt.
Gruss
Rolfus