Hallo Thomas,
der Ausdruck, den du suchst, ist wahrscheinlich:
"Popularphilosophie".
Hm… möglich wäre es. Allein - auf den kam ich am gestrigen Abend auch. Wir verwarfen ihn dann wieder, und zwar aus folgendem Grund:
In der Buchliste unseres Brettes habe ich eine Kategorie „Philosophische Spielereien, Amüsantes und Populärwissenschaftliches“. Ich nehme an, Du hast die Titel mal angeschaut. Das bezeichne ich als populärwissenschaftlich. Wobei „Popularphilosophie“ natürlich noch etwas anderes ist.
Aber was Du schreibst, hilft mir doch viel mehr weiter, als Du glaubst. Denn: Wenn Du keinen offiziellen Begriff dafür weißt, dann wird es wohl einer tun, der die Sache gut umschreibt, Und da föllt mir noch was ein. 
Grund für meine Anfrage ist nämlich: Unabhängig davon, was Du (oder ich, oder irgnedjemand sonst, for that matter) von dieser Literatur halten mögen, hat sie natürlich ihre Berechtigung. Und wenn in diesem Brett nach ihr gefragt wird, werde ich meiner (neuen) Aufgabe als Modöse nachkommen und einige dieser Bücher in die Buchtips des Brettes aufnehmen. Da ich nun leidenschaftliche Strukturiererin bin, brauche ich natürlich einen passenden Titel für diese Kategorie. 
Wissende? :Fritz? :Thomas? :Metapher? :Hilfe?
Ja, das habe ich durchaus. Vornehmlich deswegen, weil diese drei Namen mir in den Sinn sprangen, als ich nach den möglichsten Anwärtern für die Antwortschaft suchte. 
Nun denn:
Ich nenne diese Literatur „Vulgärphilosophie“, bin aber mit
diesem Ausdruck aus mehreren Gründen nicht glücklich. […]
Hierin nun sehe ich
die positive Seite dieser „philosophischen Literatur“, dass
man sie nämlich didaktisch verwenden kann, um das Studium
wirklicher Philosophie anzustoßen. Ob das jeweils gelingt, ist
eine andere Frage.
Das steht auf einem ganz anderen Blatt. Meine Meinung? OK:
Philosophisch im wissenschaftlichen Sinn ist diese Literatur sicherlich nicht. Aber jeder findet einen anderen Zugang zu den großen Fragen. Ontisch schrieb weiter oben: [Zitat] „Denn imgrunde enthält jeder gute Roman eine Philosophie - wer nichts zu sagen hat, schreibt auch schlecht“. Und da ist was wahres dran. Ich habe in diesem Thread mal bei einer Diskussion um Sophie’s Welt (das ich übrigens schrecklich finde *g*) geschrieben, daß man aus den seltsames Dingen schöpfen kann. Eine meiner philosophischsten Fragen stellte ich als Kind nach Lektüre eines X_Men Comics. Eine andere, nachdem ich „Das letzte Einhorn“ von Peter S. beagle gelesen hatte. Alles kann zum Denken anregen.
Will man sich °ernsthaft° mit Philosophie beschäftigen, sind diese Bücher vielleicht nichts. Aber muß immer alles ernsthaft sein? Schön zu lesen sind (einige von ihnen, je nach Gusto) allemal. Also: Warum nicht.
Jedenfalls wirst Du sie künftig in der Buchliste finden müssen. Genau wie Alice im Wunderland.
Ich hoffe, die Liste der „Primärliteratur“ tröstet Dich darüber hinweg… 
Liebe Grüße, Nike