Phishing-Masche?

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#1

Hallo.

Hab bei einer großen deutschen Autohandelsplattform ein Inserat erstellt mit Angabe einer Handynummer.
Einige Interessenten haben sich ganz normal über die Kontaktfunktion der Plattform gemeldet.
Manche davon haben geschrieben, ich möge mich doch per Email [email protected] an sie wenden zur Kontaktaufnahme. Diese Konten gibt’s inzwischen nicht mehr („Der Interessent hat sein Konto leider gelöscht“).
Ein anderer hat jetzt eine SMS mit unterdrückter Handynummer geschickt, ich soll ihn doch unter [email protected] kontaktieren.
Ist das einfach nur ein plumper Versuch, an Email-Adressen zu kommen?
Steckt mehr dahinter?
Von ernsthaftem Interesse darf man glaub ich ziemlich sicher nicht ausgehen, oder?

Gruß,

Kannitverstan

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#2

Moin,
Das ist der klassische Versuch eines Betrugs. Du wirst dazu verleitet, das Kommunikationssystem der Plattform zu verlassen. Der Klassiker bei den eBay Kleinanzeigen oder anderen.
-Luno

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#3

Ganz genau. Da sollte man sehr vorsichtig agieren.
Gruß Der Webflüsterer

#4

Moin,

Sicherheitshalber nachgereicht: die haben ein ernsthaftes Interesse, nur deckt sich das nicht mit deinem.
Es wird eine wüste Story erzählt, man sein im Ausland und könne das Fahrzeug nicht besichtigen, aber der Neffe in XY Land wünscht sich über alles genau das, was du anbietest. Man sei ja auch bereit, die Kosten dafür zu tragen.ganzgroßesgejammer
Kann sein, dass dann eine Spedition zur Abholung kommt und mit Hilfe eines Fake wird dir vorgegaukelt, das Geld sei bei einer seriösen Bank schon vorhanden, aber es wird erst nach Abholung ausgezahlt.
Ende vom Lied: Auto weg und kein Geld.
Andere Variante: du wirst um einen Vorschuss für die Speditionskosten gebeten. Das Geld ist dann mal weg.

-Luno

#5

Klassiker sind Auslands-Schecks, die zunächst unter Vorbehalt der Einlösung dem eigenen Konto gutgeschrieben werden. D.h. es kommt ein Scheck über den Kaufpreis plus direkt an den Spediteur zu zahlender Transportkosten, … gerne auch noch mit einem großzügigen Aufschlag für die eigenen Mühen. Den löst man ein, bekomm ihn aufs Konto zunächst gutgeschrieben, hebt dann das Bargeld für den Spediteur, … ab, zahlt diesen bar aus, und ein paar Tage später wird die Gutschrift für den Scheck dann widerrufen, weil die Bank des Ausstellers den hat platzen lassen. Auto weg und das Geld für die Spedition, … natürlich auch.

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#6

Moin,

Danke, an diese Version der Gewinnmaximierung :wink: habe ich überhaupt nicht mehr gedacht.

-Luno