Photovoltaikanlage Berechnungssoftware?

Ich interessiere mich für die Erichtung einer Photovoltaikanlage und suche nun nach einer passenden guten Software.

Ich habe im Internet jetzt schon öfter vom Programm Solinvest… http://www.solinvest.de gehört.

Wer hat schon Erfahrung mit diesem Programm?

Mein erster Eindruck ist gut, aber ich bin eben kein Experte und würde daher gerne jemand finden der mir sagen kann, ob es ein gutes Programm ist oder jemanden der ein anderes empfehlen kann.

Vielen Dank

hallo,

was willste denn berechnen? reicht für sowas nicht Lotus 123 und ein paar formeln? so schwierig ist doch photovoltaik nicht.

Frank

Ich interessiere mich für die Erichtung einer
Photovoltaikanlage und suche nun nach einer passenden guten
Software.

Hallo,

eine Photovoltaikanlage ist in Deutschland etwas sehr Sinnvolles, wenn man eine kleine elektrische Leistung an einem Ort braucht, an dem eine andere Stromversorgung mit noch höherem Aufwand verbunden wäre. Sobald aber eine beliebige andere Stromversorgung zur Verfügung steht, ist aus der Sonne erzeugte elektrische Energie nicht einmal unter Umweltschutzgründen vertretbar, denn die Herstellung der Anlage hat schließlich auch Energie und Rohstoffe gekostet. Die Ausbeute ist derart lächerlich gering, daß man das Wort „wirtschaftlich“ in diesem Zusammenhang vollständig vergessen sollte.

Eine Software zur Berechnung ist überflüssig. 700 W/m² kommen an einem Ort mit klarer Luft an, Sonne am höchsten Stand im Sommer bei wolkenfreiem Himmel vorausgesetzt. Wirkungsgrad der Zellen max 18%. Wandlerverluste 10…20%. Das alles eingerechnet ergeben sich 100 W/m² bei knalliger Mittagssonne. Außerhalb der Mittagszeit sackt die Leistungsausbeute selbst mit automatischer Nachführung und damit stets optimler Ausrichtung auf einen winzigen Bruchteil zusammen. Für den geplanten Standort der Anlage besorgst Du Dir z. B. vom dt. Wetterdienst die Anzahl der Sonnenstunden. So kommst Du sogar für Deutschlands sonnigsten Ort, nämlich die Insel Rügen, nur zu einem traurigen Ergebnis unterhalb jeder Wirtschaftlichkeit.

Mit so einer Anlage gibts Kaffee, Internet, Telefon und Fernsehen nur bei Sonnenschein am Mittag. Reicht Dir das nicht, brauchst Du einen Energiespeicher, also Akkus. Dann steigen die Kosten und fällt der Wirkungsgrad, dann gibts noch seltener Kaffee.

Der mäßige Wandlungswirkungsgrad der Solarzellen macht den schönen Gedanken kaputt. Bei thermischer Nutzung der Solarenergie tauchen die 18% nicht auf, die Anlage wird auch deutlich einfacher und preiswerter. Dennoch rechnen sich thermische Solaranlagen trotz staatlicher Förderung erst nach vielen Betriebsjahren, sind aber unter dem Strich noch eine vernünftige Investition.

Gruß
Wolfgang

Geh mal auf diese Website www.solinvest.de das ist schon sehr ausführlich. Und ausserdem weiß ich ja die Formeln nicht. Wir möchten uns halt ein Haus bauen und haben mit dem Gedaken gespielt eiine solche Anlage zu instalieren. Aber wir stehen noch ganz am Anfang der Überlegung und wollten daher erstmal so ein Programm.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hallo,

öko.-abzocke.
wie wolfgang schon sagt - ist im moment nicht sinnvoll, sich mit photovoltaischen sachen in richtung energieversorgugng zu beschäftigen. nen mattschwarz gestrichener, alter heizkörper auf`m dach tuts im sommer um lauwarm zu duschen auch.

demnächst passiert eh ein bissl was. Demnächst wirds ein spray geben, welches als photovoltaische beschichtung für dächer, fassaden… nur noch pfennige kostet. hauselektroenergieanlagen, welche fast keine rohstoffe brauchen , kleiner als ein ofen sind und mit denen du dein wohnviertel heizen kannst - elektrisch und sauber.

mehr demnächst unter:

http://nanopulver.de.vu :smile:

Frank

Hallo!

Es ist ein tolles Gefühl, seinen eigenen Strom zu erzeugen!
Mehr nicht.

Ich gebe Wolfgang Dreyer recht, eine Software ist dazu nicht nötig. Die paar Informationen finden sich auch im Netz, bzw. schwanken nicht so extrem, daß sie kaufentscheidend sein könnten, die Sonnenscheindauer z.B.: http://home.t-online.de/home/gruene-blomberg/pv.html.

Ich selbst habe seit 5-6 Jahren eine 2,475 kWp-Anlage auf dem Dach (Raum Dresden). Die Dachneigung ist 30 Grad, die Anlage zeigt genau nach Südwest, weicht also 45 Grad vom Optimum ab. Einer Tabelle war zu entnehmen, daß sich der Ertrag dadurch um 5% verringert.

Pro Jahr speise ich etwa 1600 kWh ein, bekomme also ziemlich genau die Summe, die auch solinvest in ihrem Beispiel haben.

Der Rest ist einfach:
1600,-DM mal x = 30.000 DM (Preis einer Anlage) -> 18 Jahre. Nun leg das Geld noch fest an… Fazit: Es rechnet sich nicht. Da darf nämlich keine Betriebsstörung auftreten (ein neuer Wechselrichter kostet 3-5000 Mark) oder gar eine Änderung der Einspeisevergütung.

Wenn Ihr Geld übrig habt…
Das 100.000-Dächerprogramm von Schröder ist jedenfalls eine Subventionierung für Banken, die die meiner Meinung nach nicht nötig haben: Steuergelder (von wem kommen die?) fließen in Form von Zinsen direkt in die Banken. Meiner Meinung nach sollte man - wenn schon - dann lieber den Nutzern sofort Fördergelder zukommen lassen, damit sie gar nicht erst gezwungen sind, über viele Jahre einen Kredit abzuzahlen.
Aber das nur am Rand.

Tschuess, Sven.

Ich interessiere mich für die Erichtung einer
Photovoltaikanlage und suche nun nach einer passenden guten
Software.

Ich habe im Internet jetzt schon öfter vom Programm
Solinvest… http://www.solinvest.de gehört.

Optimist
Hallo,
ganz so optimistisch muß man die Aussagen auf der Nanopulver-Seite
nun auch wieder nicht auslegen.
Bischen Spray auf’s Dach, und alle Energieprobleme sind gelöst.
Da kan ich nur sagen: „Beam me up, Scoty“ .
Gruß Uwi

demnächst passiert eh ein bissl was. Demnächst wirds ein spray
geben, welches als photovoltaische beschichtung für dächer,
fassaden… nur noch pfennige kostet.
hauselektroenergieanlagen, welche fast keine rohstoffe
brauchen , kleiner als ein ofen sind und mit denen du dein
wohnviertel heizen kannst - elektrisch und sauber.

mehr demnächst unter:

http://nanopulver.de.vu :smile:

Frank

sorry
aber das ist unsere Seite.

Frank

Hallo;

wir haben eine PV-Anlage auf dem Dach, die Daten haben wir unter „PV“ auf unsere homepage gestellt. Falls es dich interessiert, schau doch mal rein :
http://www.harabo.de.vu
Denn was bringen die ganzen berechnungen, wenn hinterher was anderes rauskommt…

Schönen Gruß

Horst

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Macht nix
Ich hatte mir sowas schon gedacht,
Hinweis steht ja in Deiner ViKa.

Glaube aber trotzdem nicht, daß es so einfach ist.

Sicher möglich, daß man zukünftig sehr preiswert dünne
Photovoltaische Schichten herstellen kann, aber beim
Wirkungsgrad bin ich skeptisch. Aber ohne einen guten
Wirkungsgrad bring’s auch nichts, wenn ich das ganze Dach
damit aktiviere .
Nebenbei bleibt das Problem der Speicherung. Die Brennstoff-
zelle ist vorläufig nocht nicht dafür verfügbar und wird
dann auch noch sehr teuer sein.
Die nötige Leistungselektronik kostet auch noch einen Batzen.

Also so schön wie’s wär, aber vorläufig rechnet wohl niemand
ernsthaft mit Sonnenenergie in Mitteleuropa.
Gruß Uwi

aber das ist unsere Seite.

Frank

hallo,

Die Brennstoffzellentechnik ist schon verdammt weit. Geh nicht davon aus, daß das so hornveraltetetechnik ist, wie von daimler zu ner studie in eine karosse eingebaut wurde und erst drei stunden lang aufgeheizt werden muß.
Eine brennstoffzelle ist tatsächlich eigentlich billig - allerdings nur energieerzeuger und kein speicher. aber auch da sind wir schon weiter. es ist tatsächlich möglich, ne riesige menge energie ungefährlich in ner tüte zu transportieren. :smile:

Alles keine spinnerei - pure realität.

Solarzellen - hochreflektierende siliziumwaver sind dafür auch denkbar ungeeignet. Es läßt sich schon recht einfach ein höherer wirkungsgrad erzielen. aber selbst bei recht konstant 500W ist doch für einen haushalt fast ausreichend.

Leistungselektronik - wozu?
zum heizen? zum kochen?
die paar watt fürn fernseher und computer kann man auch aus der steckdose ziehen - aber selbst diese geräte funzen mit gleichstrom und ein schaltnetzteil ist nicht allzu teuer.

Frank

PS:
Naoch ein link:

http://plasmaserver.e-technik.tu-ilmenau.de/webseite…

Frank

Hallo,

ich glaube, dass nicht der Wirkungsgrad entscheidend ist, sondern der Preis pro Watt.
Nimm mal an, du hast ein Zweifamilienhaus. das hat mindestens 80 qm Dachfläche. Stell dir vor, du bekommst im Durchschnitt lächerliche 25 Watt pro qm und das über 6 Stunden (Winter). Multipliziert man diese Werte, so kommt man auf 12 kWh täglich. Im Sommer bestimmt das dreifache. Es würde also reichen (bei Bedarf kann auch das Garagendach noch verwendet werden).
Dann geht man auf 230 V Gleichstrom. Damit kann man die vorhandenen Kabel nutzen. Einzig die Verbraucher müssten umgerüstet werden. Mit einem entsprechenden Strommanagement könnte man auch die Speicherkapazität kleinhalten. Kochen ist sowieso mit Gas besser. Fernseher und Licht etc gibt es bereits jetzt batteriegepuffert.

Es scheint mir also nicht so sehr aus der Welt (wie gesagt, es dürfte derzeit am Preis scheitern, nicht am Wirkungsgrad).

Gruss, Niels

Zu allgemeinen Infos zu PhotoVoltaik und entsprechender Software etc. ist www.solarserver.de die richtige Adresse. Weiterfuehrende Infos findet man z.B. auch bei Händlern wie z.B. www.solarworld.de oder www.gpv-solar.com