Du missverstehst das prinziep - die selbstnutzung der selbst erzeugten Energie findet nur theoretisch statt…
Als erstes wird dein Haushaltsstrom zähler gegen einen 2wege Zähler ersetzt. Jede kWh die du produzierst wird wie jede kWh die irgendwo in Deutschland produziert wird in einen sogenannten Energiesee eingespeißt egal ob das Energie aus Kohle, Kernkraft, Solar, Wind, Wasser, Bio, Erdwärme noch sonstige Energie ist.
Jeder Energieerzeuger speißt alle Energie ins Netz ein aus der jeder Verbraucher dann wiederrum Energie entnimmt.
Eine qualifizierte Beratung erhälst du in der Regel vom regionalen Grundversorger (i.d.R. Stadtwerke oder einer der 3 großen).
Diese haben in der Regel eine Telefonhotline (oft kostenlos) wo man sich entweder mit einem Hauseigenen Energieberater direkt verbinden oder um einen Rückruf bitten kann.
I.d.R. wird auch eine umfassende Energieberatung für unter 100 Eur vor Ort angeboten inkl. einer topografie - die Energieberater können auch Tipps geben, wie man einen geeigneten Installateur findet. Direkt benennen dürfen die dir allerdings keinen wegen unlauterem Wettbewerb.
Den Energieversorgern ist durchaus daran gelegen, das viele Kleinanbieter erneuerbare Energie einspeisen, da sie so weniger Energie produzieren / ankaufen müssen und zudem noch mit einem höheren Anteil an Ökostrom werben können. Der Austausch des Zählers erfolgt übrigens durch den örtlichen Netzbetreiber - die Vorarbeiten muss jedoch ein Elektroinstallateur leisten, welcher vom Eigentümer zu beauftragen ist - auch hierüber geben die Energieberater der Grundversorger gerne Auskunft.
Idealerweise ruft man in solchen Hotline´s während der Sommerferien in der Wochenmitte zwischen 14 und 15h an jedoch nicht am Monatsende oder Monatsanfang, da zu diesen Zeiten die meisten Leute umziehen, Rechnungen erhalten, Abschläge ändern wollen etc. zudem sind die Hotlines um diese Zeit i.d.R. voll besetzt - da hat man die besten Chancen ohne lange Zeiten in der Warteschleife durch zu kommen.