Hallo Annika,
betrachte die „grundlegende“ Gleichung zu diesem Problem:
U = -B * A * N / t, also
Spannung = (magn. Flussdichte) * (Fläche, die die Spule senkrecht (!) umschließt) * (Anzahl der Windungen / (Zeitdauer, in der sich eine der drei Größen im Zähler ändert)
(1) Offenbar wird der Betrag der Spannung groß, wenn sich die Werte für B, A oder N in möglichst kurzer Zeit ändern. Also wenn z.B. B in kurzer Zeit größer oder kleiner wird, und A und N zusätzlich groß sind, wird die Spannung auch groß.
(2) Der Elektromagnet erzeugt das B-Feld für die Spule. Wenn dieses den kompletten Querschnitt dieser senkrecht durchquert, gilt in obiger Gleichung für B/t:
(a) B/t = (0,5A - 0,0A) / (2s) = 0,25 A/s
(b) B/t = (0,0A - 2,5A) / (2s) = -1,25 A/s
© B/t = (3,0A - 0,0A) / (2s) = 1,5 A/s
(d) B/t = (3,0A - 2,0A) / (2s) = 1 A/s
Die anderen Werte in obiger Gleichung - A und N - bleiben laut Aufgabenstellung gleich. Also gilt für die Beträge der Spannung: © > (b) > (d) > (a)
- Transformatorgleichung: U_2 * N_1 = U_1 * N_2 (mit den Spannungen U_1 des Trafos, U_2 der Spule sowie den entsprechenden Windungen)
Umstellen ergibt: N_1 / N_2 = U_1 / U_2 = 230/6 = 38,33
Also müssen die Spulen so beschaffen sein, dass der Trafo 38,33mal soviele Windungen wie die Spule hat.