Pilzkundefrage

Habe´von einem Freund Pilze bekommen und würde gerne wissen, was ich denn da bekommen habe :smiley:

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Wenn man solche Freunde hat, braucht man keine Feinde mehr!

Was sind es denn für welche?

Die Freunde? Das sind ausgesprochen schäbige.

Gut, das bringt mich nicht weiter. Nen kahler Krempling ist es nicht. Er hat Röhren und keine Lamellen

Und Du glaubst im Ernst, anhand eines Fotos, auf dem sich nicht einmal eindeutig erkennen lässt, ob die Teile Röhren oder Lamellen haben, würde sich jemand so weit aus dem Fenster lehnen?

Pilze, die man nicht kennt, lässt man stehen.

Und anderen gibt man erst recht keine Pilze, die man nicht kennt.

Damit ist der saubere Herr Freund als ’Verflachter Täuschling’ zu bestimmen.

Schöne Grüße

MM

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Nur weil DU es nicht kannst, heißt das noch nichts. Außerdem kann man auch Bilder auf google vergleichen, wenn man weiß, wie es denn heißen KÖNNTE

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und das ist das präzise Gegenteil einer Bestimmung eines Lebewesens. Gilt für Zoologie, Botanik und auch Mykologie.

Schöne Grüße

MM

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Auch Bilder haben im Allgemeinen Text dabei :wink:

Immerhin frag ich bevor ich mir was in den Mund stecke

Auch wenn der Herr Aprilfisch ausgesprochen unhöflich ist, hat er im Kern mit einem recht:

Eines der wichtigeren Kriterien zur Bestimmung eines Pilzes ist die Frage, ob unter dem Schirm Lamellen oder ein schwammartiges Gewebe ist. Aber bei Dingen die potentiell lebensbedrohlich sein können, werden sich die meisten Experten scheuen einen Hinweis im Internet zu geben :smile:

Hi.

Schau mal nach Pasaniapilz, oder Shiitake. Aber ein wenig gebe ich @Aprilfisch schon recht, genaues kann man aus den Bildern nicht ableiten.

es sei denn, man möchte sie kennen lernen und einer näheren Bestimmung unterziehen oder einem Fachmann vorlegen.

Hallo,

könntest du mal von einem der Fruchtkörper einen Längsschnitt machen und davon dann ein neues Foto?

Freundliche Grüße

myrtillus

Hi @Rosamunde2,

gib bitte in der Suchmaschine Deiner Wahl den Begriff Pilzberatungsstellen ein und setze dahinter den Namen der Stadt in der Du wohnst, bzw. der nächstgrößeren Sadt in Deiner Nähe.
Dann rufst Du dort an, fragst, wann Du vorbeikommen darfst und nimmst die Pilze zum vereinbarten Termin mit. Ein Pilzkenner wird Dir dort sagen können, was für Pilze Du da vor Dir liegen hast.

Schönen Gruß
Stefanie

Hallo,

also ich hoffe auch, deine Frage schließt nicht mit ein, dass du wissen willst, ob du sie essen kannst.

Nur ein Pilzkenner bringt (guten?)Freunden Pilze mit der Option, dass diese verzehrt werden. Dann könntest du ihn aber selber fragen.
Deine Herangehensweise ist grundlegend falsch.

Die Option eines Verzehrs ausschließend, gibt es charakteristische Merkmale, wie du dich einer Bestimmung annäherst.
Den Unterschied zwischen Röhren und Lamellen kennst du.
Es gibt 3 giftige Röhrenpilzarten, Netzstieliger Hexenröhrling, Satansröhrling, Schönfußröhrling.

Sollten die Röhren auf Druck hin blauen, kannst du die Art eingrenzen auf ein paar ungiftige und alle giftigen Arten.
Ist der Stiel rötlich, kannst du die Art ebenso zielsicher auf einige ungiftige und alle giftigen Arten begrenzen.
Sollte der Stiel zudem eine Netzstruktur aufweisen, gibt es eindeutig nur noch die Möglichkeit, dass es sich um einen giftigen, mittelgiftigen oder ungiftigen Pilz handelt.

Sollte keine der 3 Merkmale zutreffen, stirbst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sofort.

Guten Appetit!

PS:Maronenröhrling würde auch blauen.

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Hallo!

Kann man denn tatsächlich an irgendeinem in Mitteleuropa wachsendem Röhrling sterben? Da war wahrscheinlich ein bisschen Jux in diesem Zitat. Aber angesichts des sehr aufgeregten Tons in manchen der Kommentare hier, frage ich mich schon, was dagegen spricht, einen heimischen Röhrling zu kochen und zu kosten, nachdem man die wenigen giftigen Arten ausgeschlossen hat. So richtig unangenehm scheint ja nur der Satansröhrling zu sein, und daran ist wohl auch noch niemand gestorben. Ich verstehe, dass man bei Lamellenpilzen online keine Einschätzung geben mag, aber was ist der Grund, bei Röhrlingen so vorsichtig zu sein?

Gruß
Trambo

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Hi,

sollte, ehrlich gesagt, mein gesamter Artikel ein Jux sein.
Und ich dachte, das wäre erkennbar :disappointed:

Nach gefühlten Dutzenden von Pilzbestimmungen hier im Forum, hätten wir schon einen Berg von Todesopfern verursacht, von denen wir nie erfahren würden. :skull:

Das ist wirklich nicht so schwierig. Es ist nur so, dass sich manche Leute gar nicht interessieren. Ich habe das selbst bei einer Pilz"lehr"wanderung mal erlebt, dass der Kursleiter den Teilnehmern die gesammelten Pilze nur sortiert hat, ohne Erklärung. Die waren damit zufrieden.
Wenn jemand im Forum per schlechtem Foto nach einer Pilzbestimmung, bereits erkennbar zum Zweck des Verzehrs fragt, lässt sich das nicht machen.
Es gibt ja nicht mal die Sicherheit, dass derjenige den Unterschied zwischen Röhren und Lamellen wirklich kennt.

Mich hätte ja schon noch interessiert, warum da nicht bei dem befreundeten „Pilzkenner“ direkt nachgehakt wird, ob auf seine Mitbringsel da Verlass ist.

Gruß
Heidi

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Hi,

Das ist bei Pilzen eine lebensgefährliche Vorgehensweise.

Die Franzi