Hi
Genau, du hast Recht! Aber gewisse Probleme werden einfach
totgeschwiegen und nicht weiter beachtet. Von unseren, ach so
lieben, Demokraten. Weisste was? Die sind so selbstherrlich
geworden, daß man als ansonsten machtloser Bürger nichts
anderes tun kann als „Tabu“-Parteien zu wählen. Das an sich
bringt nicht viel, weil keine extremistische Partei die
Regierung stellen kann, aber der Druck durch die Presse wird
für die etablierten Parteien dafür sorgen, daß die notwendigen
Korrekturen stattfinden.
In Österreich hat es die Ein-Mann-Partei FPÖ schon in die Regierung geschafft, in Italien ist Signore Berlusconi sogar Regierungschef - auch wenn Berlusconi nicht gegen Überfremdung gehetzt hat, ist er einer dieser „starken Männer“ - und momentan höhlt er ganz krass den demokratischen Rechtsstaat zu seinem eigenen Vorteil aus.
Um an die Macht zu kommen schüren
sie aber Fremdenhass und hetzen gegen die etablierten Parteien
und die EU, die als reiner Selbstbedienungsladen hingestellt
werden.
Kein Rauch ohne Feuer.
Ist Deutschland ein Einwanderungsland? Bis vor kurzem nein,
also welche Ausländer? Probleme im Zusammenleben? Ja schon,
aber immer die Schuld der intoleranten Deutschen.
Wie lange soll man sich den verarschen lassen? Gut, mich
betriffts kaum, aber kann ich von den Eliten (das sind
Spitzenpolitiker nun mal) wirklich nichts anderes erwarten,
als daß sie mich ständig anlügen oder mich wegen meiner
intolleranz abkanzeln?
Sind das Demokraten, die sich einen Dreck darum scheren, wo
und wie Einwanderer landen, ohne Rücksicht auf die
Alteingesessenen?
Wer Probleme so lange aussitzt ist mitschuldig an der
radikalisierung der Wähler.
Tja, wie gesagt, dass es hier Probleme gibt, kann man kaum leugnen. Diese Probleme löst man aber nicht dadurch, dsas man die Einwanderer beschimpft, für die hohe Kriminalitätsrate verantwortlich macht und Lügen verbreitet wie „es kommen immer mehr Ausländer nach Deutschland“ - so ein Blödsinn. Deutschland hat nur ein ganz knapp positives Wanderungssaldo - wenn die Rechten Recht hätten, müsste Deutschland schon lange über 100Millionen Einwohner haben.
Europa und Selbstbedienung: Wer arte und andere gute sender
öfters anschaut hat die chance unglaubliche reportagen zu
sehen. da könnte man das ganze nach timbuktu verlegen und es
würde nicht weiter auffallen.
Auch hier kann ich nur sagen: Es gibt sicherlich Probleme, aber die löst man nicht dadurch, dass man die Kompetenzen der EU zugunsten der nationalen Regierungen zurückschraubt. Ganz im GEgenteil sollte es darum gehen, die EU demokratischer und transparenter zu gestalten. Dazu müsste man aber sich einigen und den eigenen Bevölkerungen Kompromisse abverlangen.
Ein einziger Europagegner in der EU kann diese komplett lahmlegen durch sein Veto-Recht. (wir erinnern uns an Herrn Chirac und den lächerlichen Streit um die EZB-Führung).
Das verstehe ich nicht. Dadurch daß jetzt überall kleine
Mussolinis und Hitlers spriessen, wird das Vertrauen in die
Demokratie untergraben?
Wenn erfolgreiche Politiker Ängste der Leute gegen demokratische Institutionen instrumentalisieren und ihnen immer wieder einreden, dass unsere Politik sich nur selbst bereichert, die Justiz zu lasch und langsam ist, die EU eigentlich überflüssig, die UN sowieso - dann glauben es die Leute auch irgendwann.
Wenn ich mir hier so manches Posting durchlese, glaube ich ernsthaft, dass ich eine rechtspopulistische Partei aufmachen könnte, die wahnsinnig abräumen könnte bei Wahlen.
Die Taktik ist ja recht einfach. Provozieren - zurückziehen - provozieren - eins drauf kriegen - sich als Opfer darstellen - provozieren… etc.pp.
Zum Glück sind unsere Nazis noch nicht drauf gekommen, sich in Schafspelze zu hüllen.
Gruss