PISA und die CSU

Hallo,

weiter unten wird eifrig über PISA in Zusammenhang mit der CSU und Bayern diskutiert, und ich fand dieses Thema interessant genug, einen eigenen Artikel zu machen.

Der Schluss, auf die besseren Ergebnisse in der PISA Studie auf die Qualitäten einer politischen Ausrichtung zu schliessen, halte ich für Grundverkehrt. Zudem ist auch innerhalb der Studie festgestellt worden, dass Bayern erhebliche Strukturschwächen in der Chancengleichheit aufweist. Dass das erste, gute Ergenbniss hierauf zurückzuführen ist, dürfte auf der Hand liegen. Wenn man weiterhin die PISA Studie als glänzend darstellt, so dürfte sich hieran auch nicht viel ändern. Hier werden Chancen für Menschen verspielt, aber auch Chancen für die Gesellschaft, da nicht nach Begabung bzw. Intelligenz gefördert wird, sondern nach Einkommen der Herkunftsfamilie.

Dann: ich möchte einmal eine wissenschaftliche Studie einbringen, welche sich konkret mit dem Wahlverhalten und der Bildung auseinandergesetzt hat. Es ist schon länger bekannt, dass sich Wählerkreise in Punkten wie Bildung und Intelligenz (als Performanz in Tests, wie sie auch bei PISA als Bemessungsgrundlage verwendet werden, also als ein hypothetisches Konstrukt mit Aspekten wie Problemlösen mit mathematischem Bezug) voneinander Unterscheiden.

Der Schnitt in IQ-Tests sowie Bildungstests schneidet auch eine Bresche zwischen Stadt und Landbevölkerung, ebenso ist auch hier ein Wahlgefälle seit langem zu beobachten.

Also hier mal die Ergebnisse der Studie:

Bildungsstand nach Parteipräferenz

36,8% [Grüne]
24,2% [FDP]
22,4% [PDS]
11,7% [CDU]
11,6% [SPD]
10,2% [Nichtwähler]

Abgebildet ist der Prozentanteil in der jeweiligen Wählergruppe an einem besonders hohem Bildungsniveau.

ausPressemitteilung Uni Leipzig von Brähler, E. (2004)

(http://wwwvm.rz.uni-leipzig.de/%7Eifabdez5/presse/in…)

In diesem Zusammenhang würde die Behauptung von Stoiber übrigens bedeuten, dass die „Frustrierten“ und „Schwachen“ dafür wenigstens über ein wesentlich höheres Maß an Bildung verfügen. Ob sich diese aus Bayern rekrutiert - wer weiss? Folgt man PISA, so müsste das ja so sein - und hier schliesst sich wieder der Kreis…

Mit lieben Grüßen
Patrick

Hi!

weiter unten wird eifrig über PISA in Zusammenhang mit der CSU
und Bayern diskutiert, und ich fand dieses Thema interessant
genug, einen eigenen Artikel zu machen.

Vielleicht kann ja jemand ein paar Zahlen beisteuern. Mich würde an dem Bundesländervergleich nach PISA folgendes interessieren:

  • Anteil der Gymnasiasten im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung des jeweiligen Bundeslandes

  • Anteil der ausländischen Kinder an der Gesamtzahl der Schüler eines Bundeslandes

  • Anteil der Abiturienten an der Gesamtzahl der Studenten, wobei das Abi in jenem Bundesland abgelegt wurde, in dem der Student jetzt studiert (Ausschaltung der Bundesland-Migration)

Hat jemand solche Zahlen greifbar?

Grüße
Heinrich

Hi!

weiter unten wird eifrig über PISA in Zusammenhang mit der CSU
und Bayern diskutiert, und ich fand dieses Thema interessant
genug, einen eigenen Artikel zu machen.

Der Schluss, auf die besseren Ergebnisse in der PISA Studie
auf die Qualitäten einer politischen Ausrichtung zu
schliessen, halte ich für Grundverkehrt.

Es ist doch ein Fakt, dass Bayern und BAWü, beide CDU-regiert, besonders gut abgeschnitten haben.
Es ist zudem ein Fakt, dass die SPD.regierten Bundesländer allesamt schlecht abgeschnitten haben.

Zudem ist auch
innerhalb der Studie festgestellt worden, dass Bayern
erhebliche Strukturschwächen in der Chancengleichheit
aufweist. Dass das erste, gute Ergenbniss hierauf
zurückzuführen ist, dürfte auf der Hand liegen.

Was hat die vermeintlich mangelnde CHancengleichheit mit dem guten Ergebnis zu tun?
Es müsste so doch eher schlechter sein.

Ferner ist Bayern in vielen ländlichen Gebieten sehr stark landwirtschaftlich und handwerklich geprägt. In diesen Kreisen ist Bildung zweitrangig.

Dass diese Leute dennoch ein gutes Auskommen haben, spricht nebenbei wiederum für Bayern, aber das nur am Rande…

Wenn man
weiterhin die PISA Studie als glänzend darstellt, so dürfte
sich hieran auch nicht viel ändern. Hier werden Chancen für
Menschen verspielt, aber auch Chancen für die Gesellschaft, da
nicht nach Begabung bzw. Intelligenz gefördert wird, sondern
nach Einkommen der Herkunftsfamilie.

Das ist definitiv unwahr.
Es geht hier nciht um arm und reich, wie man es in den sozialistisch regierten PISA-Verliererländern gerne verstanden wissen möchte, sondern um ländlich und urban.
Es wird so lediglich bewiesen, dass in Bayern und gesunder Mix herrscht.

Dann: ich möchte einmal eine wissenschaftliche Studie
einbringen, welche sich konkret mit dem Wahlverhalten und der
Bildung auseinandergesetzt hat. Es ist schon länger bekannt,
dass sich Wählerkreise in Punkten wie Bildung und Intelligenz
(als Performanz in Tests, wie sie auch bei PISA als
Bemessungsgrundlage verwendet werden, also als ein
hypothetisches Konstrukt mit Aspekten wie Problemlösen mit
mathematischem Bezug) voneinander Unterscheiden.

Der Schnitt in IQ-Tests sowie Bildungstests schneidet auch
eine Bresche zwischen Stadt und Landbevölkerung, ebenso ist
auch hier ein Wahlgefälle seit langem zu beobachten.

So ist es.

Also hier mal die Ergebnisse der Studie:

Bildungsstand nach Parteipräferenz

36,8% [Grüne]

Klar, das sind die Lehrer und Beamte. All die, deren geld aus dem Automaten kommt.

24,2% [FDP]

Das sind die jungen, gebildeten Leistungsträger.

22,4% [PDS]

Das ist der Bodensatz. Viele frustrierte Ossis, Areitslose und Betonköpfe

11,7% [CDU]

Das ist das ältere Bürgertum, welches erst in der Generation seiner Kinder zu höherer Bildung gelangt. Diese wählen dann Grün oder FDP…

11,6% [SPD]

Die Arbeiterschaft.

10,2% [Nichtwähler]

Alle möglichen.

Abgebildet ist der Prozentanteil in der jeweiligen
Wählergruppe an einem besonders hohem Bildungsniveau.

Das ist, wie oben stichpunktartig kommentiert, recht leicht zu interpretieren.

ausPressemitteilung Uni Leipzig von Brähler, E. (2004)

(http://wwwvm.rz.uni-leipzig.de/%7Eifabdez5/presse/in…)

In diesem Zusammenhang würde die Behauptung von Stoiber
übrigens bedeuten, dass die „Frustrierten“ und „Schwachen“
dafür wenigstens über ein wesentlich höheres Maß an Bildung
verfügen.

Wohl kaum, denn um diese Annahme zu tützen müsste ein signifikanter Anteil der gesamten Zahl der Wähler der jeweiligen Parteien höher gebildet sein.
Dies sagt die Studie nicht aus.

Ob sich diese aus Bayern rekrutiert - wer weiss?
Folgt man PISA, so müsste das ja so sein - und hier schliesst
sich wieder der Kreis…

So ist es…

Grüße,

Mathias

Qualifikation innerhalb der Pertei
Hallo,

es ging mir nicht nur um PISA, sondern um den IQ/Bildungsstand der Bevölkerung allgemein. Und da sind die Ergebnisse eben so wie ich sie wiedergegeben habe.

Wenn wir das auf Parteien übertragen, dann bedeutet dies, dass das allgemeine Qualifikationsniveau in der SPD niedriger sein müsste als zum Beispiel in der CDU (/FDP).

Und genau das ist auch die Realität:

In der CDU haben die Leute in der Regel eine hohe Qualifikation (Merkel und Stoiber haben beispielsweise promoviert), während es bei Rotgrün in diesem Bereich eher mau aussieht!

Wer möchte, kann sich ja mal über Schröder, Fischer, Clement und Müntefering informieren und deren Qualifikationen hier reinstellen.

mfg

Hi!

Wer möchte, kann sich ja mal über

Schröder,

Anwalt

Fischer,

Straßenkämpfer, Anarchist und Taqxifahrer, Realschüler.

Clement

weiss ich nicht.

und Müntefering

Handwerker.

informieren und deren Qualifikationen hier

reinstellen.

Grüße,

Mathias

Hallo.

Schröder,

Anwalt

http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Schr%C3%B6der

Fischer,

Straßenkämpfer, Anarchist und Taqxifahrer, Realschüler.

http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer

Clement

weiss ich nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Clement

und Müntefering

Handwerker.

fast richtig: http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCntefering

…den Rest kann man sich selbst zusammensuchen.

mfg M.L.

Hallo!

es ging mir nicht nur um PISA, sondern um den IQ/Bildungsstand
der Bevölkerung allgemein. Und da sind die Ergebnisse eben so
wie ich sie wiedergegeben habe.

Was für Ergebnisse meinst Du? Das die Leute nicht überall so klug sind wie in Bayern? Ich dachte das ist ein Zitat von Stoiber, welches zufällig Deiner Meinung entspricht. Als Beleg hast Du wahllos drei (inhaltlich relativ zusammenhanglose) Links angefügt. Da steht nichts von Vergleich zwischen den Bundesländern, ausser: ach ja, bei PISA.

Gut, wir haben jetzt einen Vergleich zwischen 15-jährigen Schülern. Ist das repräsentativ für alle?

Was ist das mit der Bildung? Nimm’ doch z.B. die Anzahl der Studierenden der jeweiligen Bundesländer im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung der Bundesländer:

NRW: 18,1 Mio. Einwohner, davon Studenten 0,53 Mio. = 2,93%
Bayern: 12,4 Mio. Einwohner, davon Studenten 0,24 Mio. = 1,93%
[Quelle: Statistisches Bundesamt, 2003]

Wo ist der PISA-Vorsprung hin? Studieren die Bayern alle in NRW? Aber warum, wenn die Bildungschancen dort doch ungleich schlechter sind und die Menschen soviel dümmer als in der Heimat? Und das auch noch, wo die Bildungsausgaben in Bayern pro Studenten und Schüler auch noch höher als im Vergleich NRW sind?

Du siehst, irgendwas kann da nicht ganz stimmen. Was stimmt, ist jedenfalls das nach einer wissenschaftlichen Studie das Bildungsniveau in den Wählerschaften einzelner Parteien sehr unterschiedlich ist - und da sind CDU-Anhänger nun einmal mit Schlusslicht.

Mit bestem Gruß
Patrick

Denkfehler

In der CDU haben die Leute in der Regel eine hohe
Qualifikation (Merkel und Stoiber haben beispielsweise
promoviert), während es bei Rotgrün in diesem Bereich eher mau
aussieht!

Du machst hier aber einen eklatanten Fehler! Wer sagt denn, dass eine Promotion (egal ob in Jura oder Physik) im politischen Sektor eine „hohe Qualifikation“ ausmacht? Ich schätze mal, du trägst keinen Doktortitel, ansonsten wüsstest du, was für Gurken sich mittlerweile mit „Dr.“ schmücken dürfen.
Akademische Grüße

André

In der CDU haben die Leute in der Regel eine hohe
Qualifikation (Merkel und Stoiber haben beispielsweise
promoviert), während es bei Rotgrün in diesem Bereich eher mau
aussieht!

Du machst hier aber einen eklatanten Fehler! Wer sagt denn,
dass eine Promotion (egal ob in Jura oder Physik) im
politischen Sektor eine „hohe Qualifikation“ ausmacht? Ich
schätze mal, du trägst keinen Doktortitel, ansonsten wüsstest
du, was für Gurken sich mittlerweile mit „Dr.“ schmücken
dürfen.
Akademische Grüße

Hallo Andre,

es ist sicherlich richtig was Timekiller darlegt. Das Bildungsniveau diverse Gruppen ist höher. Wer studiert hat oder studiert hat liegt mit dem Allgemeinwissen üblicherweise über dem Schnitt.

Dies bedeutet - da gebe ich Dir Recht - allerdings nicht, dass jemand beruflich dies auch umsetzen kann.

Ich finde die Diskusison wer besser oder schlechter ist paradox.

Grüsse Günter

Das stimmt
Hallo,

ich sehe es genauso wie Du - ein akademischer Titel allein bürgt noch nicht per se für Handlungskompetenz.

Das heißt - wie Du vollkommen richtig schlussfolgerst - dass auch Promovierte bzw. hochqualifizierte Leute Fehler machen.

Doch Politik ist etwas hochkomplexes - und da ist es mir lieber, wenn Leute mit einer hohen Qualifikation die Entscheidungen treffen und nicht irgendwelche Hauptschüler oder Leute gänzlich ohne Schulbildung.

Das gefährliche bei letzteren ist meiner Meinung nach, dass sie MEINEN etwas besser zu können und dadurch Schaden anrichten.
Und genau so geschieht es ja auch: Allein das Paradoxon „soziale Gerechtigkeit“ sollte jedem zu denken geben. Die Unmöglichkeit des Begriffs fällt aber nicht einmal denen auf, die ihn ständig verwenden:

Was ist denn „sozial“ und was ist denn „gerecht“ und kann „gerecht“ denn überhaupt „sozial“ sein?

Nein, kann es nicht!

Weil „gerecht“ das ist, was eben nicht „sozial“ ist.

„Sozial“ (nicht im soziologischen Sinne) zielt auf eine moralische Übereinkunft zwischen Menschen, im Idealfall würde dies bedeuten, dass es allen „gleich gut“ geht, beziehungsweise keiner benachteiligt wird.

Das kann aber nicht „gerecht“ sein.
Denn „gerecht“ wäre es, wenn derjenige, der viel leistet, auch viel erhält und derjenige, der wenig leistet nichts oder nur sehr wenig erhält. Das wäre dann aber keineswegs „sozial“, weil es für einige Personen extreme Benachteiligungen mit sich bringen würde.

Dieser Denkfehler muss allerdings auch der SPD in letzter Sekunde aufgefallen sein. Vor lauter Hilflosigkeit griff sie schnell zu ihrem altbewährten Mittel - der ewige Verweis auf „die anderen“. Jeder kann dies überprüfen, wenn er einmal an einem Wahlplakat der SPD vorbeikommt.

Ich habe hier im Forum (und auch in der Diskussion mit Sozialdemokraten generell) schon oft darauf hingewiesen, dass es sinnvoller wäre einmal selbst Inhalte vorzustellen anstatt immer nur abzulenken. Dass die Ablenkungsstrategie allerdings sogar auf oberster Ebene konsequent beibehalten wird bestätigt jedoch, dass dies wohl nicht im Sinne der SPD zu sein scheint - warum auch immer.

mfg

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Doch Politik ist etwas hochkomplexes - und da ist es mir
lieber, wenn Leute mit einer hohen Qualifikation die
Entscheidungen treffen und nicht irgendwelche Hauptschüler
oder Leute gänzlich ohne Schulbildung.

Ich denke, du bist ein wenig titelgläubig. Man darf doch annehmen, dass jemand, der es ohne Schulbildung (oder höhere Bildung) bis in die Spitzenpolitik schafft, nicht ganz auf den Kopf gefallen sein kann.

Das Problem ist doch, dass akademisch qualifizierte Politiker ihr Fachwissen nur in den seltensten Fällen in ihrem jeweiligen Ressort anwenden können. Was nützt es denn der mit ihrem Doktortitel zweifelsohne hochqualifizierten Merkel, dass sie von Quantenchemie Ahnung hat? Nichts.

Die Fähigkeit, politische Probleme zu erkennen, zu lösen und zu kommunizieren ist, nicht zwangsläufig Doktoren oder Professoren vorbehalten.

Und genau so geschieht es ja auch: Allein das Paradoxon
„soziale Gerechtigkeit“ sollte jedem zu denken geben. Die
Unmöglichkeit des Begriffs fällt aber nicht einmal denen auf,
die ihn ständig verwenden:

Der überstrapazierte Begriff, der übrigens auch zum festen Repertoire von Unionspolitikern gehört, ist doch nicht auf die mangelnde akademische Qualifikation derer zurückzühren, die ihn benutzen. (oder was willst du mit dem Beispiel sonst sagen?) Die Union hat mal ganz stolz ihr „Zukunftsprogramm“ vorgestellt, eine schwachsinnige Tautologie, da ein Programm ja immer auf etwas Zukünftiges verweist. Nur weil der Begriff unsinnig ist, heißt das aber noch lange nicht, dass der Inahlt des doppelt gemoppelten Programms auch unsinnig ist. Genau so ist es mit der sozialen Gerechtigkeit. Die Ideen, die dahinter stehen und die im Großen und Ganzen auch von der CDU getragen werden, sind doch absolut nachvollziehbar (wenn auch nicht immer ökonomisch sinnvoll).
Grüße
André

HÜÄÄÄGGNNNRGH!!!
Also das gibt´s doch echt nicht!

Da erkläre ich lang und breit, dass es unsinnig ist, ständig von „den anderen“ zu reden, spiele Dir auch noch den Ball zu, in dem ich auf „Inhalte“ hinweise - und was machst Du?!

Du redest schon wieder von „den anderen“!!!
Der Großteil Deines Postings, nämlich ganze letzte Abschnitt in Deinem Beitrag beschäftigt sich damit, was „die anderen“ alles machen.

Normalerweise erwartet man, dass jemand, den man mehr als eindeutig (!) auf sein Verhalten hingewiesen hat, wenigstens seine Diskussionsstrategie ändert, und nicht SOFORT wieder in das gleiche „Schema F“ zurückfällt, aber bei Sozialdemokraten ist diese Erwartung offensichtlich vergebens.
Ist dieses Verhalten so tief verwurzelt, dass eine inhaltliche Diskussion mit Sozialdemokraten gänzlich unmöglich ist? Sorry, aber wer in der Diskussion nichts außer ein paar einfache Parolen hervorbringt, dem traue ich bestimmt keine intelligente Politik zu!

Aber zurück zum Thema:

Nein, ich bin nicht titelgläubig. Aber eine Person, die eine gewisse Qualifikation vorweisen kann, hat immerhin gezeigt, dass sie

a) die Intelligenz

und

b) die Fähigkeit

besitzt, sich in komplexe Themenstellungen einzuarbeiten und daraus Resultate abzuleiten. Ein Steinewerfer oder sonstwie unqualifizierter Mensch hat diesen Beweis jedoch nicht erbracht.

Genau deswegen traue ich höher qualifizierten gegenüber schlecht qualifizierten EHER Problemlösungen zu.

Dies gilt auch dann, wenn die Qualifikation auf anderen, politik-fremden Gebieten erbracht wurde. Denn immerhin wurde sie überhaupt erbracht!

mfg

Hallo!

…besitzt, sich in komplexe Themenstellungen einzuarbeiten und
daraus Resultate abzuleiten. Ein Steinewerfer oder sonstwie
unqualifizierter Mensch hat diesen Beweis jedoch nicht
erbracht.

Genau deswegen traue ich höher qualifizierten gegenüber
schlecht qualifizierten EHER Problemlösungen zu.

Aber das - mein Lieber - sieht nun einmal der überwiegende Anteil an Hochgebildeten in Bezug auf den Steineschmeisser anders als Du. Genau deswegen habe ich meinen Artikel geschrieben. Für mich ergibt sich daraus eine Qualifikation zusätzlich zu der Beruflichen.

Lieben Gruß
Patrick

ich verstehe nicht ganz, wieso du dich über mein Posting so aufregst. (Stoiber-Koller?)
Alles was ich damit sagen wollte ist, dass man über politische Kampfbegriffe oder Wahlkampfrhetorik immer trefflich streiten kann, weil man diese vereinfachenden, manchmal auch widersprüchlichen Begriffe recht einfach auseinander nehmen kann. So wird Politik eben kommuniziert, egal ob von den Sozis oder von „den anderen“.
Komm mal wieder runter, du wirst dich in den nächsten Wochen noch genug aufregen müssen, wenn „die anderen“ so weiter machen.
Besänftigende Grüße
André