PKV - Debeka oder R+V

Hallo,

ich würde gerne in die private Krankenvollversicherung (Angestellter, Voraussetzungen gegeben) wechseln. Habe mich schon umfassend informiert, am interessantesten erscheint mir Debeka oder R+V.

Für die Debeka spricht meines Erachtens: - schon lange am Markt, großer Krankenversicherer, viel Erfahrung - etwas günstigerer Preis als R+V

Für R+V Vom Versicherungsschutz her absolut top, beispielsweise offener Hilfsmittelkatalog, hohe Zuzahlung zu Brillen, keinerlei Selbstbeteiligung, keine Begrenzung auf GOÄ … kurzum, da fehlt eigentlich nichts. Ist aber auch ein Stück teurer.

Ich (bin aber Laie) meine, trotz dieser Unterschiede mit beiden sehr gut versichert zu sein, und der Beitragsunterschied ist für mich auch kein großes Kriterium.

Sehr wichtig ist mir allerdings, dass der Versicherer solide kalkuliert und Beitragsstabilität gewährleistet sind. Nun, hellsehen kann hier wahrscheinlich auch keiner, aber vielleicht sind ja Fachleute dabei, die den ein oder anderen hilfreichen Tip für mich haben.

Danke recht schön.

Willkommen an Bord :wink:

Konkrete Tipps sind hier ja unerwünscht, aber mit Deinen Gedanken hinsichtlich Bedingungswerk bist Du schon in die richtige Richtung unterwegs. Und dann sollte die Wahl nicht mehr schwerfallen. (Es gibt aber auch noch andere Unternehmen.)

Gruß,
Andreas

… aber mit Deinen Gedanken hinsichtlich Bedingungswerk bist Du schon in die richtige Richtung unterwegs. Und dann sollte die Wahl nicht mehr schwerfallen …

Hallo,

es ist wohl als „Wink mit dem Zaunpfahl“ gemeint, aber ich versteh’s leider nicht ganz ??

Generell mal: sind beide, insbesondere unter dem letztgenannten Aspekt in Ordnung, oder lieber was anderes, wenn ja was?

MfG

Ob man bei der Debeka in einem Pulk mit lauter Beamten versichert sein möchte? Wie ist den das „Krankenverhalten“ dieser Gruppe, langfristig?

Agil unterwegs zu sein und sich die Frage zu stellen ob die Kalkulation aufgeht? Der Vorgänger hat doch mal wieder den Gegenbeweis angetreten dass dem nicht so ist.

Keine leichte Entscheidung!

Für R+V Vom Versicherungsschutz her absolut top,

Nun nicht gerade der klassische Krankenversicherer, da würde ich noch mal weiter suchen.

beispielsweise offener Hilfsmittelkatalog, hohe Zuzahlung zu
Brillen, keinerlei Selbstbeteiligung, keine Begrenzung auf GOÄ
… kurzum, da fehlt eigentlich nichts.

Das läßt ja für die Beitragsentwicklung hoffen.

Ist aber auch ein Stück teurer.

Was Wunder ?

Ich (bin aber Laie) meine, trotz dieser Unterschiede mit
beiden sehr gut versichert zu sein, und der
Beitragsunterschied ist für mich auch kein großes Kriterium.

Jetzt noch nicht, warte ab.

Sehr wichtig ist mir allerdings, dass der Versicherer solide
kalkuliert und Beitragsstabilität gewährleistet sind.

Da solltest Du mal die R + V zu befargen (wielange am Markt, wieviele Versicherte usw.).

Hallo,

Ob man bei der Debeka in einem Pulk mit lauter Beamten
versichert sein möchte? Wie ist den das „Krankenverhalten“
dieser Gruppe, langfristig?

deine erste Frage kann nur für (mit Verlaub) hilflose Menschen bestimmt sein. Ich hoffe, du arbeitest während deiner Beratung nicht mit solchen Nebelschwaden! (LOL)

Erstens gibt es nichts sichereres als Beiträge von unkündbaren Beamten, zweitens dürfte die „Abteilung freie Wirtschaft“ die meisten Gesellschaften in Ihrer Gänze übertreffen und drittens stelle ich die Frage, warum du das fragst!
Immerhin bin ich seit 1988 bei dieser Gesellschaft versichert (PN/PNE, usw.) und fühle mich pudelwohl, sowohl was meine med. Versorgung anbelangt(e) als auch aufgrund der Freude, die mich oft packte, als ich jeweils im September meinen Kontoauszug betrachtete…Beitragsrückerstattung, du verstehst!?
Auch habe ich bis dato exorbitante Beitragserhöhungen noch nicht bemerkt (immer im Vergleich)!

Gruß cooler

2 Like

Hallo newboardmember,

zunächst einmal vorab:
Es ist an dieser Stelle schlichtweg unmöglich, eine defintive Empfehlung für oder gegen eine der beiden genannten Gesellschaften auszusprechen, da ein ganz wesentlicher Faktor für die Entscheidungsfindung nicht ausreichend beleuchtet werden kann:
Deine persönliche Situation (= Ausprägung der persönlichen Wünsche und Bedürfnisse hinsichtlich des Versicherungsschutzes).

Aus meiner - absolut subjektiven Sicht - lässt sich aber zumindest sagen, dass Du mit den beiden Versicherern nicht die allerschlechteste Vorauswahl getroffen hast.

Für die Debeka spricht ihre große Erfahrung im Bereich der KV und einer daraus folgenden durchaus sehr soliden Beitragskalkulation. Mir persönlich erscheint das Preis-Leistungs-Verhältnis fair, denn auch die Tarifinhalte gehören zur Oberklasse im PKV-Markt.

Das Argument der schieren Größe halte ich dagegen für vernachlässigenswert, denn erstens ist dies relativ (im Bereich der Kranken-Vollversicherung für Selbständige und Beamte ist die Debeka eben nicht führend) und zweitens - und das ist m.A.n. viel entscheidender - besagt das rein gar nichts (sonst wären wir ja alle im Bereich der Haftpflicht oder Hausrat bei der Allianz versichert. Nach dem Motto: „Eine Million Fliegen können nicht irren…“)

Die R+V hat sich in der Vergangenheit nicht gerade als absoluter KV-Spezialist hervor getan. Dennoch muss man ganz klar festhalten, dass ihr mit dem Wechsel zum neuen AGIL-Tarif (in 2008, glaube ich) ein großer Wurf gelungen ist. Der Tarif bietet ein hochwertiges Leistungspaket, dass aus meiner Sicht nur wenige Wünsche offen lässt.
Grundsätzlich haben die Produkte der R+V durchaus einen guten Ruf (lediglich die Beratungskompetenz mancher Vermittler lässt mitunter zu wünschen übrig. DAS kann aber auch bei anderen Versicherern zum Problem werden - auch bei der Debeka).

Und damit schließt sich der Kreis: Ich würde mir einen oder zwei kompetente (!!) Fachleute besorgen, die mit mir gemeinsam abstimmen, welcher Tarif besser zu mir passt.

Viele Grüße
Frank Hackenbruch

Hallo,
prizipiell kann man sagen, wenn ein Versicherer seinen Tarif lange auf dem Markt hat, kann er sein Risiko auch besser abschätzen, da in dem Tarif nahezu alle Altersklassen vorhanden sind. Dadurch sind auch meist nur relativ geringe Beitragserhöhungen zu erwarten. Meines Wissens sind die P-Taife der Debeka bereits seit Ende der 70er Jahre auf dem Markt. Da könnte man vllt. nochmal bei der R+V nachfragen.
Auch ein wichtiger Punkt ist die Beitragsrückerstattung (BRE) bei einem Lesitungsfreien Jahr (oder wenn man die Rechnungen in Höhe der BRE aus eigener tasche zahlt). Bei der Debeka sind es 4 Monatsbeiträge auf die Haupttarife, die es zurück gibt. Die BRE der R+V kenne ich nicht, daher auch einfah mal fragen.
Gruß

Hallo newboardmember,

ich würde dir schlicht und ergreifend empfehlen auf den Hilfmittelkatalog zu schielen. Du wirst dann die Spreu vom Weizen trennen können d.h. die Letzten werden die Ersten sein.

Viele Grüße

Sohn Mannheims

Du wirst dann die Spreu vom
Weizen trennen können d.h. die Letzten werden die Ersten sein.

Hallo,

Danke für den Tip mit dem Hilfsmittelkatalog. Geht’s noch etwas konkreter? Wer waren nochmal die Letzen???

Danke und Grüße