PKV f. Kinder, wohin zu Beratung und Vergleich?

Hallo,
unsere Kinder müssen künftig privat versichert werden. Beim einen Kind besteht eine chronische Erkrankung. Wir fragen uns, an wen wir uns am besten wenden können, um bestmöglich beraten zu werden, welche PKV die beste für uns wäre (evtl. geht es für das eine Kind schon gar nicht, aber das müssen wir halt raus finden).
Kennt sich jemand in der Branche aus und kann mir eine vertrauenswürdige Gesellschaft nennen, die wirklich gut beraten und nicht nur die PKV mit der dicksten Provision empfehlen?
Wir wurden vor längerer Zeit von der Telis Finanz beraten und sind da ziemlich reingefallen, da der „Berater“ uns einen Riester-Vertrag aufgeschwatzt hat, wo wir erst zu spät gemerkt haben, dass die Provisionen sehr hoch waren (die wir ja letztlich als „Versicherungskosten“ trugen) und aus dem man nur schwer wieder raus kam.
Wir möchten nicht an den nächsten Abzocker geraten.
Also wer sich auskennt und uns EHRLICH raten kann, an wen man sich am besten wendet… wir freuen uns über ehrliche Tips. An online Vergleiche glaube ich übrigens nicht, ich denke schon dass persönliche Beratung nötig ist. Wir wohnen in Bayern.
Danke,
Julia

unsere Kinder müssen künftig privat versichert werden. Beim

Niemand muß privat krankenversichert werden.

einen Kind besteht eine chronische Erkrankung. Wir fragen uns,

Dann werdet Ihr es wohl kaum privat versichern können.

an wen wir uns am besten wenden können, um bestmöglich beraten
zu werden, welche PKV die beste für uns wäre

Vielleicht fragt Ihr mal Freunde oder Arbeitskollegen.

Kennt sich jemand in der Branche aus und kann mir eine
vertrauenswürdige Gesellschaft nennen, die wirklich gut beraten

Die Gesellschaft berät nicht, ein vermittler oder ein Makler berät.

Wir möchten nicht an den nächsten Abzocker geraten.

Dann würde ich mich an Vermittler mehrerer Gesellschaften wenden und nicht an einen Mitarbeiter einer Vertriebsgesellschaft.

Hallo,
unsere Kinder müssen künftig privat versichert werden.

Kinder müssen, sofern sie bisher familienversichert waren, im Anschluß nie privat versichert werden. Sofern ein PKV- Verkäufer Euch das eingeredet hat, dann sollte dieser mal zum Arzt gehen.

Kinder können auch freiwillig gesetzlich versichert werden. Das kostet je Kind ca. 130€. Die Leistungen der GKV sind für Kinder höher als für Erwachsene.

Beim einen Kind besteht eine chronische Erkrankung.

Eine PKV wird dieses Kind entweder nicht, mit Aufpreis, oder mit Ausschluß dieser Erkrankung versichern. Die GKV muß das Kind annehmen, OHNE Aufpreis/ Ausschlüsse.

Hallo Nordlicht,

Vielleicht fragt Ihr mal Freunde oder Arbeitskollegen.

Das war schon scherzhaft gemeint, oder?

Gruß,
Andreas

Niemand muß privat krankenversichert werden.

Ja schon klar, es geht darum, dass sie aus der Familienversicherung raus fallen und die gesetzliche einfach verdammt teuer kommt für 2 Kinder.

Dann werdet Ihr es wohl kaum privat versichern können.

Wieso, könnte doch sein, dass es bei manchen Versicherungen mit Risikozuschlag geht. Drum frage ich ja.

Vielleicht fragt Ihr mal Freunde oder Arbeitskollegen.

Toller Tip…

Dann würde ich mich an Vermittler mehrerer Gesellschaften
wenden und nicht an einen Mitarbeiter einer
Vertriebsgesellschaft.

Was ist der Unterschied? Woran erkenne ich, wer wer ist? Oder meinst du mit Vertriebsgesellschaft eine einzelne Versicherung? (???)

Vielleicht fragt Ihr mal Freunde oder Arbeitskollegen.

Das war schon scherzhaft gemeint, oder?

Nein, es war mißverständlich. Ich meinte sie sollten sich einen Berater empfehlen lassen.

Wieso, könnte doch sein, dass es bei manchen Versicherungen mit Risikozuschlag geht. Drum frage ich ja.

Ich weiß nicht um welche Krankheit es sich handelt, aber bei einer chronischen Erkrankung könnte es eng werden.

Vielleicht fragt Ihr mal Freunde oder Arbeitskollegen.

Toller Tip…

Bewußt ! Frag im Bekanntenkreis, wer mit seinem Versicherungsmensch zufrieden ist, wie willst Du anders herausbekommen ob ein Berater seriös ist.

Was ist der Unterschied? Woran erkenne ich, wer wer ist?

Du kennst doch bestimmt die Namen einiger Versicherungen. Von dreien oder vieren suchst Du Dir jemanden aus und läßt den antreten.

meinst du mit Vertriebsgesellschaft eine einzelne Versicherung? (???)

Damit meine ich reine Verkaufsfirmen, die selber keine Versicherung sind, z.B. AWD, Dt. Vermögensberatung und wie sie alle heißen.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Beratung, wovon manche sinnvoll, andere weniger geeignet sind, gerade, was das Thema Krankenversicherung betrifft. In dem Fall der Vorerkrankung ist eine Begleitung des Antrages sicher sinnvoll, ob Versicherungschutz geboten werden kann ist pauschal nicht zu beantworten.
Sinnvolle Beratungen gibt es:

  1. bei einem Versicherungsberater, früher mussten diese von den Gerichten zugelassen werden und Sachkenntnis/Erfahrung nachweisen. Über den Bundesverband der Versicherungsberater findet man auch in der näheren Umgebung einen. (Es gibt aber nur eine dreistellige Anzahl). Diese Berater nehmen ein Honorar, trotzdem ist nachher der Tarifbeitrag einer Krankenversicherung zu zahlen, dessen Prämie mit Provison an den Vermittler gleich teuer ist. Provisionsfreie Tarife in der Krankenversicherung habe ich jetzt noch nicht gehört, bzw. gibt es wenn ganz wenige.

  2. Die zweite Gruppe sind Versicherungsmakler auf Honorarbasis, also Versicherungsmakler die Ihre Leistung nach Honoraren berechnen, was weder für noch gegen die Qualität spricht. Diese (sollten) vermitteln Provisionsfreie Tarife, wobei Krankenversicherung und Provisionen siehe oben.

  3. Versicherungsmakler auf Provisionsbasis (Ist der einzige Unterschied zu 2.) die Ihnen sicherlich einen Vergleich berechnen können und bei genügend Erfahrung im Krankenversicherungsbereich schwierigere Fälle unterbringen müssten.

  4. Versicherungsmakler die Sie Online-Beraten (Per Telefon und PC), was Ortsunabhängig passieren kann, ansonsten zu 2. oder 3. gehören.

Bei den meisten Onlinevergleichen, sollen Sie Ihre Daten hinterlassen, damit Sie dann an einen Berater, meistens Makler, in der Nähe verwiesen werden. Dieser hat, in aller Regel Ihre Anfrage (Lead)zuvor gekauft.

Für alle gilt: Machen Sie sich ein eigenes Bild von der Beratung, entscheidend sollten die Leistungen/Unterschiede der einzelnen Tarife sein. Eine Begründung, warum die gewählte Gesellschaft die beste ist, auch langfristig, sollte gegeben werden. Die Beratung an sich gibts nicht in einer halben Stunde, wenn Sie sich einzelne Punkte erläutern lassen, die zwei Stundengrenze kann schon mal möglich sein. Es sei denn Sie haben bereits konkrete Vorstellungen.

Eine Garantie für gute Beratung gibt es nicht.
Zur Vorerkrankung sollten Sie soviel ärtzliche Unterlagen wie möglich haben, damit sich eine Gesellschaft ein möglichst genaues Bild von der Krankheit machen kann und ein Zuschlag möglichst gering ausfällt.

Viel Erfolg

Hallo,

in der gesetzlichen Krankenkasse sind 138 Euro pro Kind zu zahlen.

Zu den Leistungen gehören u.a. Reha/Kuren, Psychotherapie, Hilfsmittel (offener Hilfsmittelkatalog) und kieferorthopädische Behandlung:
http://db1.rehadat.de/gkv2/Gkv.KHS

Die Entscheidung für eine PKV gilt bis zum Beginn einer betrieblichen Berufsausbildung oder eines Studiums.

Vielleicht interessant:

http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenv…

http://www.bundderversicherten.de/app/download/BdV_P…

http://www.pkv-ombudsmann.de/taetigkeitsbericht/

Wenn man eine Privatversicherung ins Auge gefasst hat, ist häufig eine gezielte Beratung durch die gesetzliche Krankenkasse sinnvoll.

Viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung!

Gruß
RHW