PKV Frage nach Raucher oder Nichtraucher

Hi!

In Anträgen zu privaten Krankenkassen gibt es immer die Frage „Sind Sie Raucher?“.

Wann bin ich denn ein Raucher? OK - es wird irgendwas gesagt, von „Seit einem Jahr nicht mehr und auch nicht wieder geplant“.

Aber - wenn ich so drei oder vier mal im Jahr eine Zigarre paffe, kann man mich doch nicht als Raucher bezeichnen, oder? Ich meine, wenn ich zwei mal in der Woche ein Fläschchen Bier trinke, bin ich doch auch kein Säufer…

Gruß
Guido, der so ein klein wenig im Wust der Angebote den Überblick zu behalten versucht

Hallo Guido,

nach meiner Erfahrung wird hier lediglich nach einer Risikoerheblichkeit gefragt, die deshalb gefragt wird, um eine gewisse Regelmäßigkeit zu erkennen.
Wenn du täglich eine Zigarette rauchst… würde ich sagen… du bist ein Raucher.
Rauchst du selten die Zigarre, würde ich es nicht unbedingt sagen.

aber zu deiner eigenen Sicherheit würde ich wahrscheinlich in den Antrag notieren, dass du hin und wieder mal eine Zigarre rauchst, diese auch mit Genuss ( gib eine etwa Zahl p.a. an) und dann sage, dass du damit bisher noch nie in ärztlicher Behandlung warst, vorausgesetzt du warst es auch nicht, und dann soll der Risikoprüfer entscheiden. :smile:

Und dir kann später keine vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung vorgeworfen werden.

In diesem Sinne…

Marco :smile:

Danke!

Hallo Guido,

nach meiner Erfahrung wird hier lediglich nach einer
Risikoerheblichkeit gefragt, die deshalb gefragt wird, um eine
gewisse Regelmäßigkeit zu erkennen.
Wenn du täglich eine Zigarette rauchst… würde ich sagen… du
bist ein Raucher.
Rauchst du selten die Zigarre, würde ich es nicht unbedingt
sagen.

Sehe ich ähnlich.

aber zu deiner eigenen Sicherheit würde ich wahrscheinlich in
den Antrag notieren, dass du hin und wieder mal eine Zigarre
rauchst, diese auch mit Genuss ( gib eine etwa Zahl p.a. an)
und dann sage, dass du damit bisher noch nie in ärztlicher
Behandlung warst, vorausgesetzt du warst es auch nicht, und
dann soll der Risikoprüfer entscheiden. :smile:

OK - dann wird es wohl nicht übermäßig teurer, oder?
Wie kontrollieren die das überhaupt? Durch ne Haaranalyse doch bestimmt nicht, oder? :wink:

Und dir kann später keine vorvertragliche
Anzeigepflichtverletzung vorgeworfen werden.

Gut! Dann mache ich das mal!

Merci
Guido

Hallo, Guido,
ich kenne keine Kranken-Versicherung, die für Raucher teurer ist.
Von welcher sprichst Du?
Grüße
Raimund

Oops! Nicht KV - LV!!!
Hallo Raimund!

Da ist mir wohl im „Ich-überarbeite-mal-meinen-Versicherungsschutz“-Rausch ein Übersichtsfehler unterlaufen :wink:

Dir Frage kommt natürlich nicht bei KV’s sondern bei den Angebotsbögen der RisikoLV’s…

Asche…

Gruß
Guido

Hallo, Guide,
immer mehr Versicherungen fragen in Ihren Anträgen, ob Du Raucher bist. Der Tarif für Raucher ist dann etwas teuerer.
Die Handhabung ist von Versicherung zu Versicherung verschieden: die einen verlangen, dass Du der Gesellschft Nachricht gibst, dass Du Raucher geworden bist (Auch nach Jahren), die anderen fragen nur im Antrag. Bist Du „clean“, kannst Du Nichtraucher angeben. Fängst Du nach sagen wir mal 5 jahren zu Rauchen an, brauchst Du das nicht zu melden. Hier solltest Du die Versicherung (oder den Vermittler) fragen und die Antwort Dir schriftlich geben lassen.
Solltest Du mal z.B. wegen einem Unfall die Radischen von unten anschauen, so wird die Versicherung nicht nachfragen, ob der Verblichene Raucher war. Stirbst Du aber an einer Raucherkrankheit, prüft sie nach. Es lässt sich ziemlich genau nachprüfen, wie lange Du schon nicht mehr geraucht hast. Meist ist es so, wenn Du ein Jahr Nichtraucher bist, zählst Du bei der Versicherung auch als Nichtraucher.
Ich weiß, das alles hört sich sehr verwirrend an. Es ist nun mal so, dass jede Gesellschaft das anders interpretiert.
Genau das Gleiche ist bei der Frage: „trinken Sie Alkohol?“ Hier ist nicht gemeint, ob Du in der Woche 2 oder 3 Flaschen Bier trinkst. Hier geht es um Alkoholismus. Das Problem ist, dass die meisten Alkoholiker meinen, sie wären keine. Wenn Du also bei solchen Fragen genau präzisierst, kann Dir nichts passieren (oder Deinen Erben). Lieber einen etwas höheren Beitrag riskieren, als einen „Totalverlust“ Deiner Erben. Stell Dir vor, Du willst die Zukunft Deines Zwerges absicher, kratzt irgend wann ab und die Versicherung sagt: Njet!
Bei den LV´s würde ich an Deiner Stelle keine Kapitalleben abschließen. Meist fährst Du besser, wenn Du Dir Deine Kapital-LV selbst strickst. Also (nur ein Beispiel, es gibt viele, viele Varianten) eine Rentenversicherung (möglichst fondsgebunden: höhere Renditen) + Risikoversicherung (für die Erben) + einer BUR. Bei den letzten beiden (Risiko + BUR) würde ich nur eine wählen: die CONDOR (Tarif 409). Es ist der einzige Tarif in Deutschland, der eine echte Arbeitsunfähigkeitsversicherung bietet. Als Erklärung: Du legst Dir einen komplizierten Splitterbruch der Beine zu. Jetzt bist Du vermutlich 8-9 Monate arbeitsunfähig. Die normale BUR zahlt hier keinen Pfennig. Du bist ja schließlich nicht berufsunfähig! Aber vom Arzt krankgeschrieben. Der CONDOR reicht der gelbe Arbeitsunfähigkeitszettel, um die vereinbarte Leistung auszuzahlen. Ein entscheidender Vorteil! Außerdem ist der Tarif recht preiswert.
Noch Fragen? Denk daran: es gibt keine dummen Fragen…nur dumme Antworten! Lieber jetzt fragen, als später enttäuscht zu sein.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund!

Hallo, Guide,

Schön, dass ich jetzt schon Reiseführer bin :wink:

immer mehr Versicherungen fragen in Ihren Anträgen, ob Du
Raucher bist. Der Tarif für Raucher ist dann etwas teuerer.
Die Handhabung ist von Versicherung zu Versicherung
verschieden: die einen verlangen, dass Du der Gesellschft
Nachricht gibst, dass Du Raucher geworden bist (Auch nach
Jahren), die anderen fragen nur im Antrag. Bist Du „clean“,
kannst Du Nichtraucher angeben. Fängst Du nach sagen wir mal 5
jahren zu Rauchen an, brauchst Du das nicht zu melden. Hier
solltest Du die Versicherung (oder den Vermittler) fragen und
die Antwort Dir schriftlich geben lassen.

Hey, gute Idee - schriftliche Antwort!

Ich weiß, das alles hört sich sehr verwirrend an. Es ist nun
mal so, dass jede Gesellschaft das anders interpretiert.
Genau das Gleiche ist bei der Frage: „trinken Sie Alkohol?“
Hier ist nicht gemeint, ob Du in der Woche 2 oder 3 Flaschen
Bier trinkst. Hier geht es um Alkoholismus. Das Problem ist,
dass die meisten Alkoholiker meinen, sie wären keine. Wenn Du
also bei solchen Fragen genau präzisierst, kann Dir nichts
passieren (oder Deinen Erben). Lieber einen etwas höheren
Beitrag riskieren, als einen „Totalverlust“ Deiner Erben.

Etwas höherer Beitrag ist gut! Die Hannoversche will knapp das Doppelte!!! Obwohl sie ansonsten recht günstig wäre…

Stell Dir vor, Du willst die Zukunft Deines Zwerges absicher,
kratzt irgend wann ab und die Versicherung sagt: Njet!

Deshalb habe ich gepostet…

Bei den LV´s würde ich an Deiner Stelle keine Kapitalleben
abschließen. Meist fährst Du besser, wenn Du Dir Deine
Kapital-LV selbst strickst. Also (nur ein Beispiel, es gibt
viele, viele Varianten) eine Rentenversicherung (möglichst
fondsgebunden: höhere Renditen)

Da vergleiche ich gerade! Kleines Schmankerl: Angebot der DEBEKA:

Ich zahle ab jetzt (32 Jahre) für 30 Jahre monatlich ca. 1130,-DM (ich dachte, da wäre das Komma verrutscht). Mit Vollendung des 63. Lebensjahres bekomme ich dann eine garantierte Rente von ca. 1400,- DM. Ich war kurz davor, die DEBEKA anzurufen um sie zu fragen, ob sie mich vera…en will!

  • Risikoversicherung (für die Erben)

Da habe ich jetzt vier oder fünf Angebote, die sich eigentlich nur in 2-3 DM Monatsbeitrag unterscheiden (beim NR-Tarif!)

  • einer BUR. Bei den letzten beiden (Risiko + BUR)
    würde ich nur eine wählen: die CONDOR (Tarif 409). Es ist der
    einzige Tarif in Deutschland, der eine echte
    Arbeitsunfähigkeitsversicherung bietet. Als Erklärung: Du
    legst Dir einen komplizierten Splitterbruch der Beine zu.
    Jetzt bist Du vermutlich 8-9 Monate arbeitsunfähig. Die
    normale BUR zahlt hier keinen Pfennig. Du bist ja schließlich
    nicht berufsunfähig! Aber vom Arzt krankgeschrieben. Der
    CONDOR reicht der gelbe Arbeitsunfähigkeitszettel, um die
    vereinbarte Leistung auszuzahlen. Ein entscheidender Vorteil!
    Außerdem ist der Tarif recht preiswert.

Hmmm - reicht mir da nicht das Krankentagegeld meiner privaten KV?! Abgesehen davon hat mein Arbeitgeber bei der Provinzial ein recht gutes Paket für solche Fälle (für alle Mitarbeiter) abgeschlossen… Für mich fällt da nur der geldwerte Vortel an - günstiger geht es kaum!

Noch Fragen? Denk daran: es gibt keine dummen Fragen…nur
dumme Antworten! Lieber jetzt fragen, als später enttäuscht zu
sein.

Das war auch nicht unbedingt ernst gemeint :wink:

Danke noch mal

Gruß
Guido

Hallo, Guido(!)

Etwas höherer Beitrag ist gut! Die Hannoversche will knapp das
Doppelte!!! Obwohl sie ansonsten recht günstig wäre…

Vorsicht! Die hat gerade ihre Gewinnerwartungen drastisch ändern müssen. Wenn ich richtig informiert wurde, weil sie vom Bundesaufsichtsamt für Versicherungswesen eine kräftige „vor den Latz“ bekommen haben.
Ist auch nach meiner Meinung nicht unbedingt die beste. Da gibt es besseres. In BU habe ich es Dir schon gesagt, bei Risiko gibt es genug Direktversicherer, die mindestens genauso billig, wenn nicht sogar billiger sind. Sie macht halt schon seit Jahren eine intensive, teuere Werbung.

Da vergleiche ich gerade! Kleines Schmankerl: Angebot der
DEBEKA:

Versuche es mal mit der SALI. Da hast Du bessere Ergebnisse. Die legen nämlich 100% Deines Beitrages an. Und nicht den Betrag, der übrig bleibt, wenn zuvor Verwaltungs- und sonstige Kosten abgezogen wurden. Außerdem erhältst Du jedes Jahr eine Abrechnung, in der alles aufgeführt wird: Gewinne und sämtliche Kosten. Ich habe zwar noch keine DeBeKa-Abrechnung gesehen, doch will ich mal die Behauptung aufstellen, dass die das nicht machen. Auch die CLERIKAL-MEDICAL ist da hervorzuherben. Ich kenne da noch ein paar andere, die mit Sicherheit besser sind.

Ich zahle ab jetzt (32 Jahre) für 30 Jahre monatlich ca.
1130,-DM (ich dachte, da wäre das Komma verrutscht). Mit
Vollendung des 63. Lebensjahres bekomme ich dann eine
garantierte Rente von ca. 1400,- DM. Ich war kurz davor, die
DEBEKA anzurufen um sie zu fragen, ob sie mich vera…en
will!

nicht unbedingt das Gelbe vomn Ei.
Die SALI (andere bestimmt auch. Habe es allerdings nur mal schnell mit denen ihrem Programm berechnet) zahlt bei diesem Beitrag ab Deinem 62. Lebensjahr bei 0% Rendite (!) 2.212,- DM Rente. Sollte die Rendite 5% betragen, kommt eine Rente von 4.809,- DM heraus. Und bei 7 % hast Du eine von 6.730 DM. Die SALI,hat in der Vergangen weit über 10% gehabt… 3,25 % ist gesetzliche Rendite. Das muss rückversichert sein.
Jetzt kannst Du mal die Rendite der DeBeKa ausrechnen.

  • Risikoversicherung (für die Erben)

Da habe ich jetzt vier oder fünf Angebote, die sich eigentlich
nur in 2-3 DM Monatsbeitrag unterscheiden (beim NR-Tarif!)

  • einer BUR. Bei den letzten beiden (Risiko + BUR)
    würde ich nur eine wählen: die CONDOR (Tarif 409). Es ist der
    einzige Tarif in Deutschland, der eine echte
    Arbeitsunfähigkeitsversicherung bietet. Als Erklärung: Du
    legst Dir einen komplizierten Splitterbruch der Beine zu.
    Jetzt bist Du vermutlich 8-9 Monate arbeitsunfähig. Die
    normale BUR zahlt hier keinen Pfennig. Du bist ja schließlich
    nicht berufsunfähig! Aber vom Arzt krankgeschrieben. Der
    CONDOR reicht der gelbe Arbeitsunfähigkeitszettel, um die
    vereinbarte Leistung auszuzahlen. Ein entscheidender Vorteil!
    Außerdem ist der Tarif recht preiswert.

Hmmm - reicht mir da nicht das Krankentagegeld meiner privaten
KV?! Abgesehen davon hat mein Arbeitgeber bei der Provinzial
ein recht gutes Paket für solche Fälle (für alle Mitarbeiter)
abgeschlossen… Für mich fällt da nur der geldwerte Vortel an

  • günstiger geht es kaum!

Das ist richtig und ein lobenswerter AG! Frag´ doch mal nach, ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen wurde. Wenn ja, kann ich Deinen AG nur in den höchsten Tönen loben! Das kommt extrem selten vor. Wenn nicht, wenn es also ein Tagegeld ist, dann sind wir wieder beim Thema oben.
Grüße
Raimund