Hallo zusammen !
Mein Mann ist 51 und seit er selbständig ist ( seit 25 Jahren) in der PKV (durchgehend die gleiche) krankenversichert. Er hatte eigentlich nie einen wirklich niedrigen Beitrag, der es ihm erlaubte, hohe Rückstellungen für sein Rentenalter zu bilden. Das lag zum einen an seinem nicht gerade hohen Verdienst und vllt auch zum anderen an der Wahl der PKV, wir hatten uns für eine der bekanntesten entschieden und sind einfach dabei geblieben. Die letzten 4 Beitragserhöhungen sind nun aber so gewaltig ausgefallen, dass unsere Schmerzgrenze überschritten ist. Er zahlt z.Zt. einen monatlichen Beitrag von € 710,- (darin enthalten auch die Krankentagegeldversicherung, die man aber auch braucht als Selbständiger). Ich selber bin berufstätig und mit meinen Kindern in der GKV.
Seit Monaten mache ich mir nun einen Kopf, wie wir in 9 Jahren die Krankenversicherungsbeiträge für die PKW bezahlen sollen. Mein Mann hat vor 16 Jahren eine Zusatzversicherung in Form von späteren Rentenbeitragsauszahlungen abgeschlossen, dies hatte uns der PKV-Mitarbeiter geraten. Die Höhe der zu erwartenen monatlichen Beträge wird also ab seinem Rentenalter (60. LJ) bei ca. 250 € liegen. Bisher waren wir davon ausgegangen, dass dies eine gute Grundlage für die hohen Beiträge der PKV im Rentenalter sein werden, jedoch bereiten mir die letzten Beitragserhöhungen nun doch schlaflose Nächte.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Einnahmen meines Mannes ein Niveau erreicht haben, die keine weiteren Rückstellungen fürs Alter mehr zulassen.
Ich habe nun folgende Fragen:
- kann mir jemand sagen, wie hoch in etwa die Beiträge im Rentenalter sein werden bzw. mit welchen Abzügen wir rechnen können, die in Form der Rückstellungen ja wohl zum Tragen kommen. Ich habe keinen blassen Schimmer, von welchen Beträgen man hier ausgehen kann, 50, 100 € ?? Mir würden schon ungefähre Zahlen genügen, ist ja von PKV zu PKV verschieden.
- sollten die Einnahmen meines Mannes noch geringer werden, vllt sogar im Bereich eines Minijobs, wäre es dann ratsam, die Selbstständigkeit aufzugeben und bis zum 60. LJ bei mir in der GKV familienversichert zu sein.
Dürfte er dann ab dem 61. LJ in der GKV als freiwilliges Mitglied verbleiben ??
Ich wäre dankbar, hierzu Tipps zu bekommen.
Liebe Grüße
Caro