PKV oder GKV für selbständige junge Frau?!

Hallo,
habe wie wahrscheinlich viele andere auch, dass Problem das ich mich nicht zwischen der privaten und der gesetzlichen Versicherung entscheiden kann.

Kurz zur Situation:
Ich bin 23 Jahre alt (geb. 23.12.86) momentan nebenberuflich Selbstständig und werde diese Selbstständigkeit wahrscheinlich zum 01. Sept. 2010 in eine hauptberufliche Selstständigkeit umwandeln. Bei der hauptb. Selbstständigkeit handelt es sich um eine Vermittleragentur für ein bekanntes Mietwagenunternehmen. Desweiteren haben mein Freund und ich noch ein kl. Dienstleistungsunternehmen gegründet, welches momentan noch vom Arbeitsamt bezuschusst wird. Da mein Freund und ich nun demnächst Selbstständig sind, stellt sich die Frage ob privat oder gesetzlich?

Der Knackpunkt warum wir uns noch nicht entscheiden konnten ist der Aspekt Familiengründung, denn wir allerdings erst so in ca. 4 Jahren geplant haben…

Gibt es jemanden der bereits Erfahrung gemacht hat mit Schwangerschaft, Mutterschaftsgeld oder Entbindungspauschale in der PKV?!

Auch gerne würde ich Meinungen zu diesem Thema von Selständigen Frauen hören?!

Ist es wirklich so ein riesiger Vorteil im jungen Alter in die PKV zu gehen?!

Hallo,

diese Frage ist in wenigen Sätzen leider nicht abschließend zu beantworten.

Unter dem reinen Kostenaspekt betrachtet, fahren Sie momentan mit der GKV besser. Auch die versicherungsfremden Leistungen wie Mutterschaftsgeld oder Entbindungspauschale erhalten Sie nur in der GKV. Noch! Die Finanzlage bei den Kassen ist katastrophal. Schon jetzt werden jedes Jahr zweistellige Milliardenbeträge in dieses System gesteckt. Für 2011 erwarte ich ein 10 - 12 Milliarden Loch in der GKV. Auf Dauer wird das nicht gut gehen. Deshalb führt m. E. kein Weg an der Streichung von Leistungen vorbei (Mutterschaftsgeld, Entbindungpauschale, Zahnersatz, Schutzimpfungen und viele andere Punkte, für die man Eigenverantwortung und Eigenvorsorge erwarten darf). Die Frage ob das kommt ist nicht ein ob, sondern ein wann!

In der PKV werden Sie mehr Beitrag zahlen. Auch im Alter. Dafür können Sie sich eine sehr gute medizinische Versorgung „kaufen“. Hüten Sie sich jedoch vor „Billigtarifen“. Hier sind Lücken enthalten, die Sie in Ihrer Tragweite nicht abschätzen können.

Meiner Meinung nach sollte jeder der kann, das GKV-System verlassen, solange es noch geht. Ich wage mal zu behaupten, dass es in weniger als zehn Jahren keine Wahlmöglichkeit zum Wechsel in die PKV geben wird.

Beste Grüße

Thomas Kliem
www.ihr-fachmakler.de

Hallo liebe Jenny2312,
wir (mein BruderMichael und ich, Hans-Günter) können auf umfangreiche Erfahrungen zurückgreifen, da wir bereits seit 20 Jahren /bzw. über 25 Jahre als selbständige Versicherungskaufleute und PKV-Spezialisten kunden beraten und auch bereits rund 1.000 gewonnene Kunden dauerhaft betreuen.

Ob die PKV günstiger, bzw. vorteilhafter ist - besonders auch unter der Berücksichtigung einer später geplanten Familiengründung - hängt im starken Maße davon ab, was die gesetzliche KAsse für einen Beitrag fordert. In der PKV kann man bereits bei ca. 350 Euro beginnend (je nach Eintrittsalter) Frau und Kind versichern und dies durchaus bei soliden Versicherern, die eine bessere Beitragsstabilität nachweisen können,
als die gesetzlichen Kassen (m gleichen Zeitraum vieler Jahre). Natürlich sind Besserleistungen, die real auch zu Buche schlagen, sowie Beitragsrückerstattungen, die in der PKV ganz erheblich sein können, ja ebenfalls zu berücksichtigen.

ich schlage Dir ein völlig unverbindliches Telefonat vor, in dem man deutlich gründlicher und individueller auf Deine Fragen eingehen kann. Aus meiner persönlcihen Sicht und aufgrund aller gemachten Erfahrungen der letzten 20 Jahre überwiegen die Vorteile der PKV in der Regel und der Wechsel ist sinnvoll (sogar sehr lohnend).

Höchst wichtig ist natürlich die Auswahl des richtigen Versicherers (langfristige, und nachgewiesene Beitragsstabilität ist höchst wichtig) und der passenden Tarife wichtig.

Im Rahmen des Telefonates kann ich auch Angeote zusammenstellen und diese per Mail versenden.
Ruf einfach an - wir rufen gern zurück (kostenlos durch Internet-Telefonie)-

Hans-Günter Rischer 07127-18388 (Mehrfachagent)
MIchael Rischer 07034/22385 (Mehrfachagent)
Homepage: www.pkv-netz.com

Hallo Jenny,

für eine 23-j. Frau ist die PKV tatsächlich eine Verlockung, wenn man den Mindestbeitrag von ca. 300,- in der PKV für Selbständige beträgt. Aber - in einem seriösen Tarif mit Tagegeld (Lohnersatz) und Pflegepflicht) zahlen Sie auch zw. 200,- und 250,-/mon. - trotz Selbstbehalt !

Es gibt zwar eine Unmenge billge s.g. Einsteiger-Tarife am Markt, aber die enthalten meist den Primärarzt-Zwang (Hausarzttarife, brandgefährhrlich für den Kunden), im stationioären Bereich keine privatärztliche Behandlung, fehlende Kurleistungen, Einschränkungen im Bereich GOÃ, GOZ (Gebührenordnung für Ãrzte und Zahn-), also dessen, was Ãrzte mit vollem Recht berechnen dürfen, Selbstbehalte oft 600,- - 1000,- oder mehr usw.

Diese Tarife stellen natürlich eine ausreichende Grundabsicherung dar, aber - da anders als in der GKV im Bereich der privaten KK nur Sie allein (nicht die Versicherung !) dem Arzt od. der Klinik für die Bezahlung haften !! - empfehle ich sie ausschließlich Kunden, die sich im Bereich PKV gut auskennen und deshalb genau wissen, was sie tun.

Ansonsten ist das Risiko in meinen Augen sehr hoch, daß Sie irgendwann in eine heftige finanzielle Falle laufen. (Und wenn es nur eine gierige Klinik ist, die Sie die Wahlarzt-Vereinbarung unterschreiben läßt, ohne Sie aufzuklären, daß Sie vielleicht zwar den „Belegarzt“ versichert haben, deshalb aber noch lange keinen Anspruch auf privatärztliche Leistungen (Wahl- bzw. Chefarzt) haben !)

Und wenn Sie auch nur entfernt an Kinder denken - lassen Sie die PKV !

Viele Grüße

Stefan Koziol
Versicherungsmakler
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Ich bin 23 Jahre alt (geb. 23.12.86)
zum 01. Sept. 2010 in eine hauptberufliche Selstständigkeit
umwandeln. Desweiteren haben mein Freund und ich
noch ein kl. Dienstleistungsunternehmen gegründet, welches
momentan noch vom Arbeitsamt bezuschusst wird. Da mein Freund
und ich nun demnächst Selbstständig sind, stellt sich die
Frage ob privat oder gesetzlich?

Der Knackpunkt warum wir uns noch nicht entscheiden konnten
ist der Aspekt Familiengründung, denn wir allerdings erst so
in ca. 4 Jahren geplant haben…

Gibt es jemanden der bereits Erfahrung gemacht hat mit
Schwangerschaft, Mutterschaftsgeld oder Entbindungspauschale
in der PKV?!

Auch gerne würde ich Meinungen zu diesem Thema von
Selständigen Frauen hören?!

Ist es wirklich so ein riesiger Vorteil im jungen Alter in die
PKV zu gehen?!

Hallo Jenny,
ich bin seit mehr als 30 Jahren privat versichert, war kaum krank, bekam ein Kind und war jederzeit mit meiner privaten Versicherung zufrieden.
Mein Mann war ebenfalls ca. 20 Jahre privat versichert und ist dann in die gesetzliche Versicherung gezwungen worden. Er war selten krank und ist mit beiden Versicherungen zufrieden.
Meine Tochter wurde gesund geboren, war privat krankenversichert und wurde mit 11 Jahren krank. Eine Behinderung hat sie seither auf Dauer. Ihr zahlte die private Kasse auf einmal keine Krankengymnastik mehr. Ich habe Rechnungen von über 80.000 € bezahlt, klage gegen die private Versicherung seit über 5 Jahren in erster Instanz diese Rechnungen ein. Es ist übrigens die gleiche private Versicherung wie bei meinem Mann und mir. Mit 18 Jahren ging sie in die Werkstatt für Behinderte und ist seither zusätzlich gesetzlich versichert. Die zahlen alles und wandeln jetzt sogar viele Beträge in ein persönliches Budget um. Das ist kein Vergleich, wie gut Behinderte dort versorgt sind.
So, nun bild dir deine Meinung.
Viele Grüße
Elli

Hallo Jenny,

also es ist von den Beiträgen oftmals einfach viel günstiger! Wenn man für einen hervorragenden Schutz
zwischen 200 - 300 Euro zahlt, mit Krankentagegeld usw.
ist die gesetzliche Krankenversicherung oftmals teurer.
Aber es liegt auch am Unternehmen, wie viel Umsatz dieses
macht. Zum anderen würde ich einen Versicherungsmakler
aufsuchen und dies einfach einmal durchrechen lassen.
Wichtig ist dabei nur, dass der Makler viele Versicherungsanbindungen hat, als das er Sie ganzheitlich beraten kann.
Es besteht 3 Jahre die Möglichkeit wieder in die GKV zu wechseln.

Ich konnte Ihnen Tipps geben, wie Sie den richtigen Weg gehen können. Aber ob es sich in Ihrem Fall lohnt,
kann ich per Ferndiagnose nicht sagen.

Gruß Steverding

Hallo Jenny,

ich bin zur Zeit schwanger und PKV-versichert. Ich bin allerdings nicht selbständig tätig. Vielleicht hilft Dir meine Antwort trotzdem.

Grundsätzlich bin ich mit meiner PKV zufrieden.

ABER als werdende Mutter gibt es aus meiner Sicht folgende Nachteile:
Mutterschaftsgeld entfällt; Du erhälst nur einen einmaligen Betrag von max. 200€ vom Bundesversicherungsamt. Die 13€ pro Tag,die Du von der GKV bekommen würdest während Mutterschutzzeit, entfallen.
Und Du musst während der Elternzeit Deinen PKV Beitrag selbst zahlen; AG Anteil entfällt. In der GKV wärst Du für diese Zeit beitragsfrei gestellt.
Zur Entbindungspauschale kann ich nichts sagen.

Gruss
Tine

hi,

also mutterschaftsgeld und entbindungspauschalen sind bei der pkv bedeutend höher, als in der gkv. zudem kann die gkv leistungen kürzen, ohne die versicherten zu fragen!

ich habe den unterschied zwischen einer entbindung von pkv und gkv versicherten täglich vor augen und kann sagen, wenn du die möglichkeit hast, geh in die pkv.

aber vorsicht!!!
nicht jeder neue, oder günstige tarif ist auch für die zukunft optimal. auch nicht von einem schlau daherredenden vermittler bequatschen lassen, der unheimlich viel ahnung haben will.

es sollte ein freier makler sein, der NUR pkv handelt.

wenn du ein angebot haben willst, kannst du dich gern an mich wenden, bin aus dem urlaub zurück :smile:

gruß,
dennis aus hannover

Irgenwie wurde meine Frage falsch verstanden. Bin selbst privatversichert und habe Ärger mit meiner Kasse. Kann also hierzu keine Antwort geben.
Hallo,
habe wie wahrscheinlich viele andere auch, dass Problem das
ich mich nicht zwischen der privaten und der gesetzlichen
Versicherung entscheiden kann.

Kurz zur Situation:
Ich bin 23 Jahre alt (geb. 23.12.86) momentan nebenberuflich
Selbstständig und werde diese Selbstständigkeit wahrscheinlich
zum 01. Sept. 2010 in eine hauptberufliche Selstständigkeit
umwandeln. Bei der hauptb. Selbstständigkeit handelt es sich
um eine Vermittleragentur für ein bekanntes
Mietwagenunternehmen. Desweiteren haben mein Freund und ich
noch ein kl. Dienstleistungsunternehmen gegründet, welches
momentan noch vom Arbeitsamt bezuschusst wird. Da mein Freund
und ich nun demnächst Selbstständig sind, stellt sich die
Frage ob privat oder gesetzlich?

Der Knackpunkt warum wir uns noch nicht entscheiden konnten
ist der Aspekt Familiengründung, denn wir allerdings erst so
in ca. 4 Jahren geplant haben…

Gibt es jemanden der bereits Erfahrung gemacht hat mit
Schwangerschaft, Mutterschaftsgeld oder Entbindungspauschale
in der PKV?!

Auch gerne würde ich Meinungen zu diesem Thema von
Selständigen Frauen hören?!

Ist es wirklich so ein riesiger Vorteil im jungen Alter in die
PKV zu gehen?!