PKW anschieben ist es Inordnung

Mein PKW ist Baujahr 1994 und die Batarie ist leer,habe mein Licht angelassen.Da ich am Berg stehe würde ich gerne meinen Wagen Rollen lassen damit er anspringt kann das machen ohne das der PKW schaden nimmt.
Danke

hallo EdFrHi,

Jo,kannst Du, Zündung an,Schubs geben und dann den 2ten Gang rein.

„Aber den Schlüssel unbedingt auf Startstellung drehen,sonst könnte deine Lenkradsperre einrastet“

Ich gehe mal davon aus,das es ein Schalt Auto ist,einen Automatic kann man nämlich nicht anschieben.

Gruß
Mücke HH

Dank für den Tip

Hallo,
einen Benziner sollte man - dem Kat (wird auch ein 94er schon serienmäßig haben) zuliebe - nicht anschieben. Für das Geld, das ein neue Kat kostet, kann man mehrmals den Pannenservice holen (auch als Nichtmitglied der bekannten Vereine) oder jemanden bitten einem Starthilfe zu geben.

Cu Rene

Hallo,

wenn er durch Deinen Anrollversuch am Berg anspringt ist das für den Kat absolut unschädlich.

Warum das anschieben/anziehen für Kat-Autos pauschal verboten wird liegt darin, daß der Laie nicht erkennen kann an seinen „Startversuchorgien“, wann er den Kat mit unverbranntem Sprit geflutet hat.

MfG

wenn er durch Deinen Anrollversuch am Berg anspringt ist das
für den Kat absolut unschädlich.

Zumindest dann, wenn er relativ zügig anspringt.

Warum das anschieben/anziehen für Kat-Autos pauschal verboten
wird liegt darin, daß der Laie nicht erkennen kann an seinen
„Startversuchorgien“, wann er den Kat mit unverbranntem Sprit
geflutet hat.

Ich habe das sowieso nie verstanden.
Welchen Unterschied macht es für den KAT, ob der Motor durch den Anlasser oder durch Schwerkraft/Ochsen/Freiwillige gedreht wird?

1 Like

Hallo,

Ich habe das sowieso nie verstanden.
Welchen Unterschied macht es für den KAT, ob der Motor durch
den Anlasser oder durch Schwerkraft/Ochsen/Freiwillige gedreht
wird?

Geht die Zündanlage nicht, warum auch immer beim Anschieben, dafür die Einspritzung wird es eben nur naß statt heiß.

Wie die Einspritz/Zündanlagen bei Unterspannung im Detail reagieren, weiß ich nicht.

MfG

Hallo Xstrom,

Welchen Unterschied macht es für den KAT, ob der Motor durch
den Anlasser oder durch Schwerkraft/Ochsen/Freiwillige gedreht
wird?

Ganz einfach: Beim normalen Start mit dem Anlasser arbeitet die Zündanlage recht zuverlässig und verbrennt von Beginn an den eingespritzten Kraftstoff. Beim anschieben ist die Frage, wie leer die Batterie ist. Da kann es schon mal passieren, dass die Zündanlage, die mehr Strom als die Einspritzventile braucht, nicht gleich funktioniert und so einiges an unverbrannten Kraftstoff in den Auspuff in Richtung Kat gelangt.

Beste Grüße
Guido

Da kann es schon mal passieren,
dass die Zündanlage, die mehr Strom als die Einspritzventile
braucht, nicht gleich funktioniert und so einiges an
unverbrannten Kraftstoff in den Auspuff in Richtung Kat
gelangt.

Ja gut, das kann sein. Aber WENN der Fall eintritt, ist es ja so: Die Elektronik wird (das ist ihre AUFGABE) versuchen, der Primärwicklung der Zündspule Strom zu liefern. Die Spannung wird zusammenbrechen. Die Spannung wird also, wenn da kein R-L-Siebglied oder etwas ähnliches ist, im schnellen Wechsel auf und ab gehen. Folge ist: Das Motormanagement wird sich dazu entschließen, GAR nicht mehr seinen Zweck zu erfüllen, da dieser Zustand ja fast nichts anderes ist als ein Arbeiten ohne Batteriespannung, was sowieso indiskutabel ist. Also glaube ich nicht, daß was eingespritzt wird.

MfG

urheberreste

Hallo,
1994 gab es imo noch nicht so viele Einspritzer bei Benzinern und auch noch nicht so hochgezüchtetes Motormanagement (das ganze Lambda-Zeug ist die ersten paar Umdrehungen eh noch inaktiv) und so ein Vergaser funktioniert ja recht zuverlässig, wenn er nicht verstopft ist.

Cu Rene

Hallo René,

seit ca. 1990 hat so ziemlich jedes Auto einen G-Kat. Ich bin gerade am überlegen, ob dafür überhaupt ein elektronischer Vergaser ausreicht, ein herkömmlicher jedenfalls nicht. Daher gehe ich allgemein davon aus, dass wir von einer Einspritzanlage reden - in welcher Art auch immer.

Beste Grüße
Guido

Hallo Überreste,

die Frage ist, bekommt es das Steuergerät überhaupt mit, dass die Zündspule es nicht schafft, einen ausreichenden Zündfunken zu produzieren? Bei heutigen Motoren schon, aber in den Neunzigern?

Ob dann überhaupt noch genug Strom da ist, damit die Einspritzventile öffnen (bzw. das eine Ventil bei älteren Motoren), weiß ich nicht. Da dafür aber vermutlich deutlich weniger Strom nötig ist, als für einen Zündfunken, würde ich mal davon ausgehen.

Beste Grüße
Guido

Hallo!

Ich sag mal so:
Wenn die Batterie komplett entladen ist, nicht anrollen / anschleppen,
lieber Starthilfe geben.
Und niemals rückwärts anrollen / schleppen,
da kann das Getriebe kaputtgehen.

Wenn es so in dem Bereich ist, dass der der Anlasser sich noch dreht, aber zu langsam, und die Kontrolleuchten im Tacho normal leuchten,
kann man es probieren.

Begründung:
Wenn die Batterie komplett leer ist, fehlt die Spannung für die Motorelektronik,
die schaltet sich bei so ~ unter 11V ab.
Da müsste man den Motor durch das Anschleppen auf so 1000 U /min. bringen, dass die Lichtmaschine den benötigten Strom für die Motorsteuerung erzeugt.
Weil die Lima ohne den Erregerstrom von der Batterie selbst erstmal keinen Strom erzeugen kann.
Wenn man den Motor durch anschleppen usw. irgendwie mal auf 1000 U bringt, erzeugt die Lima dann zwar irgendwann auch mal Strom,
durch den Restmagnetismus der Metallteile in der Lima,
allerdings gibt es dann einen Spannungsstoß von vielleicht bis zu 40V,
der möglicherweise Schaden an der Autoelektronik anrichten kann.

Grüße, E !

Hallo,

der Nissan Sunny Kombi meiner Schwester von 1991 mit dem GA16DS Motor hatte elektronischen Vergaser und GKat EURO I.

MfG

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fe/N…

Aber nicht so verspoilert war er…

Hallo!

Ja, sehe ich auch so,
ab ca. 1990 hatten fast alle Autos G-Kat, und dafür als Vorraussetzung eine Lamdasonde und elektronische Einspritzanlagen.
Mein Golf Bj. 1988 hat das ebenfalls, und das funktioniert auch heute noch.

Die elektronischen Vergaser gab es meines Wissen’s nach nur bei VW,
weil der Betriebsrat kramfhaft eine Vergaserfabrik retten wollte.
Da kam dann so ein kompliziertes, teueres Ding dabei raus,
was zwar einwandfrei funktioniert hat, auch mit Lamdasonde und G-Kat,
aber das war hat ein Problem für die Werkstätten,
weil das zu kompliziert war, und kaum jemand verstanden hat, bzw. reparieren konnte. Das wurde bis zu den letzten Golf 2 gebaut, also bis ca. 1992.
Aber auch nur in einigen wenigen Motoren eingesetzt. Meist die 1,6 er mit 72 PS.

Grüße, E !