PKW-Start-Stop Batterie

Guten Tag liebe wwwler,
Ich sollte für einen Kollegen für seinen PKW eine neue Batterie beim Großhandel bestellen.

Ich da angerufen,Daten durch gegeben und gut. Er fragte mich dann ob der Wagen eine
Start-Stop Anlage hat,ich sagte nein ,ich sagte ihn,das er mir dann eine mit Start-Stop
mitbringen solle,was er verneinte,würde nicht gehen.

Jetzt meine Frage;was ist denn an einer Start-Stop Batterie anders als an einer normalen?
warum kann man eine Start-Stop Batterie nicht an einem Auto ohne Start Stopp einbauen?

Gruß

MückeHH

Hallo!

Start-Stop-Batterie kann sehr wohl auch für Uralt-Fahrzeug ohne so etwas „Neumodisches“ verwendet werden. Sie wäre die bessere, langlebigere Variante, aber auch die teurere.

Nur umgekehrt würde die „normale“ nicht lange halten !

Start-Stop-Automatik stellt doch Motor immer ab, beim Halten an Ampeln usw. Also startet man viel öfter als früher, das belastet die Batterie stark.
Man braucht also eine Spezialbatterie, die anders konstruiert ist um das zu gewährleisten und trotzdem eine ausreichende Lebensdauer zu haben.

MfG
duck313

Hallo,

ist das tatsächlich so? Eine Batterie altert doch vor allem bei zu tiefen Entladevorgängen und auch bei idealen Bedingungen einfach mit der Zeit.

Ich hätte vermutet, dass die Stop-Start-Batterie bestenfalls etwas mehr Kapazität und damit auch mehr Leistung in Form geringeren Innenwiderstands hat.

Gruß,
Marius

Hallo Marius,

ist das tatsächlich so? Eine Batterie altert doch vor allem
bei zu tiefen Entladevorgängen und auch bei idealen
Bedingungen einfach mit der Zeit.

Nein, ein wichtiger Faktor ist auch die Zyklenzahl.

Ich hätte vermutet, dass die Stop-Start-Batterie bestenfalls
etwas mehr Kapazität und damit auch mehr Leistung in Form
geringeren Innenwiderstands hat.

Sie muss auch schneller geladen werden können.

Die beim Starten entladene Energie, muss bis zum nächsten Start wieder aufgefüllt sein, sonst muss man irgendwann schieben :frowning:

Also muss der Akku, schnellladefähig sein und die LiMa muss einen höheren Strom liefern können.

MfG Peter(TOO)

Hallo!

Also muss der Akku, schnellladefähig sein und die LiMa muss
einen höheren Strom liefern können.

MfG Peter(TOO)

Naja, so ähnlich:
Soweit ich weiss, haben die Start-Stop-Baterien einen anderen chemichen und mechanischen Aufbau,
und werden über die Elektronik gesteuert, mit höheren Spannungen geladen, als normale Batterien. Normal ist 14,4 V, bei den S-S- Batterien geht das wohl bis 14,8 V,
was dann auch höhere Ladeströme möglich macht.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass so eine teure S-S-Batterie in einem normalen Auto keine Vorteile bringt,
und vielleicht auch garnicht ihren vollen Ladezustand erreicht…

Grüße, E!

Hallo E!

Also muss der Akku, schnellladefähig sein und die LiMa muss
einen höheren Strom liefern können.

Naja, so ähnlich:
Soweit ich weiss, haben die Start-Stop-Baterien einen anderen
chemichen und mechanischen Aufbau,

Das widerspricht sich nicht.
Die Chemie und der mechanische Aufbau, bestimmen die elektrischen Daten eines Akkus oder Primärzelle.

MfG Peter(TOO)

und werden über die Elektronik gesteuert, mit höheren
Spannungen geladen, als normale Batterien. Normal ist 14,4 V,
bei den S-S- Batterien geht das wohl bis 14,8 V,
was dann auch höhere Ladeströme möglich macht.

Das würde aber bedeuten, dass das gesamte Bordnetz mit entsprechend höherer Spannung beaufschlagt wird. Da müsste ja alles, was Glühobst ist, deutlich häufiger gewechselt werden, weil da mehr Spannung ankommt als für eine volle Lebensdauer zumutbar.

Oder willst du behaupten, dass man irgendwo zwischen LiMa-Batteriekreis und Bordnetz dann nochmals aufwändig die Spannung herunter regelt?

MfG,
Marius

Hallo Marius,

Das würde aber bedeuten, dass das gesamte Bordnetz mit
entsprechend höherer Spannung beaufschlagt wird. Da müsste ja
alles, was Glühobst ist, deutlich häufiger gewechselt werden,
weil da mehr Spannung ankommt als für eine volle Lebensdauer
zumutbar.

  1. Start/Stopp Automatik deutet auf ein moderneres Auto hin.
  2. Heute werden Verbraucher über ein Bussystem gesteuert. Bei jeder Ansammlung von Lampen, befindet sich ein Controller, da ist es kein Problem, die Lampenleistung über PWM zu stabilisieren.
  3. Moderne Autos haben kaum noch Glühobst, da sind LED drin!

MfG Peter(TOO)

Hi!

Naja, Peter hat das schon korrekt beschrieben, wie das bei modernen Auto´s läuft.

Weiter mag ich anmerken, dass es z.B. bei Ford diese Sache mit den 14,8 V Bordspannung schon seit über 20 Jahren gab. Was weitgehend von allen Handwerkern nicht wirklich wahrgenommen wurde.

Jeder hat wohl schon mal einen alten Ford gesehen mit den komischen geschraubten Flach-Anschlüssen an der Batterie…

Das war auch schon so ein 14,8 V- System, wusste blos niemand.
Das hat auch funktioniert, wenn man bei Ford die Glühlampem, Batterien, usw. als Originalersatzteil gekauft hat.

Wer da eine normale Autobatterie hineingebastelt hat, hat sich immer gewundert, warum die nach einem oder 2 Jahren kaputt war.

Auch konnte ich mal in einem Forum mal jemanden retten, der in einen kleinen LKW aus DDR-Produktion eine alte Ford-Lima reingebastelt hat, und beklagt hat, dass die Batterien ständig kaputt sind.
Das lag auch daran.

Grüße, E!

Hallo Peter,

  1. Heute werden Verbraucher über ein Bussystem gesteuert. Bei
    jeder Ansammlung von Lampen, befindet sich ein Controller, da
    ist es kein Problem, die Lampenleistung über PWM zu
    stabilisieren.

Da wäre der Zusatzaufwand ja fast teurer als gleich LEDs einzubauen…

  1. Moderne Autos haben kaum noch Glühobst, da sind LED drin!

Dann sind viele neue Autos offenbar noch nicht modern. Ich wundere mich immer wieder, warum so viele Hersteller bei ihren neusten Modellen immer noch in der Beleuchtungssteinzeit herumdümpeln, indem sie massenhaft Glühfunzeln verbauen. Den Golf 7 gibt’s z. B. immer noch mit Glühobst-Heckleuchten.

Reine LED-Rückleuchten, wo auch Rückfahr- und Nebelleuchte LED-befeuert werden, sind immer noch eine Rarität.

Gruß,
Marius

Den Golf 7 gibt’s z. B. immer noch mit Glühobst-Heckleuchten.

Das hat wirtschaftliche Gründe, z.B. versicherungstechnische.

Hallo,

seit wann nehmen Autohersteller auf Versicherungsprämien rücksicht ???..lach

Dann wären Pkw nämlcih so konstruirt,das ein leichter Parkrempler nicht den Austausch der halben Karrosse (Kunfststoffteile) nach sich ziehen würde.

Das man gerade die Rückleuchten nicht als LED ausführt,hat doch wohl eher was mit wirtschaftlichen Vorteilen für die Zulieferer zu tun…:smile:

Die Brems/Schlußleuchte ist schließlich die Leuchte,die am Pkw am meisten Betriebsstunden „macht“…warum sollte man da so etwas langlebiges wie LED zum Einsatz bringen ???..
*grinz*…

seit wann nehmen Autohersteller auf Versicherungsprämien
rücksicht ???..lach

Du hast dich mit einem einzigen Satz erneut als absoluter Nichtblicker disqualifiziert.

1 Like

Hallo,

nun,im Gegensatz zu mir bleibst du die Erklärung schuldig,warum „Versicherunsggründe“

zum Einsatz von Glühlampen anstelle von LED in den Heckleuchten führen…:smile:)

Moin!

Start-Stop-Batterie kann sehr wohl auch für Uralt-Fahrzeug
ohne so etwas „Neumodisches“ verwendet werden. Sie wäre die
bessere, langlebigere Variante, aber auch die teurere.

Nur umgekehrt würde die „normale“ nicht lange halten !

Start-Stop-Automatik stellt doch Motor immer ab, beim Halten
an Ampeln usw. Also startet man viel öfter als früher, das
belastet die Batterie stark.
Man braucht also eine Spezialbatterie, die anders konstruiert
ist um das zu gewährleisten und trotzdem eine ausreichende
Lebensdauer zu haben.

Kannst Du hierzu mehr Details liefern?
Wo unterscheiden sich die Batterien?
In meinem S mit Start-Stop ist eine Standard-Batterie verbaut. Allerdings eine, mit der man einen BMW i3 vermutlich 400 Km lang fahren könnte…

In meinem vorherigen S war die gleiche Batterie eingebaut. Er hatte kein Start-Stop.

Wenn es darum geht, eine „Gel“-Batterie zu verbauen, ist dies als Starterbatterie ohnehin ungeeignet.

Ich schätze, dass manche Modelle mit Start-Stop einfach eine etwas stärkere Batterie verbaut haben.
Mit einer Größe kleiner hätte das Fahrzeug aber auch kein Problem, denn es misst die Batteriekapazität und legt die Start-Stop-Funktion lahm, wenn die Kapazität der Batterie zu niedrig wird.

Wichtig wäre da eher das maximal mögliche Einbaumass.
Gruß,
M.

Hallo Peter,

  1. Heute werden Verbraucher über ein Bussystem gesteuert. Bei
    jeder Ansammlung von Lampen, befindet sich ein Controller, da
    ist es kein Problem, die Lampenleistung über PWM zu
    stabilisieren.

Da wäre der Zusatzaufwand ja fast teurer als gleich LEDs
einzubauen…

Das kommt darauf an, welche Philosophie der Hersteller verfolgt.

VW baut ein standardisiertes Bordnetz-Steuergerät ein, da befinden sich keine Relais mehr für die Beleuchtung drin.
Bei Halogenscheinwerfern kann dort simpel eine Spannungsbegrenzung zur Lebensdauererhöhung implementiert werden. Geht über PWM des Transistors. In der Programmierung kannst du in 0,1V Schritten die Brennspannung der Hauptscheinwerfer einstellen. In den Rückleuchten übernehmen die 21W Lampen der Bremsleuchten mit PWM Dimmung die Funktion des Schlusslichts,…

Wo aber für den Golf die elektronische Steuerung Standard ist, dürfte beim Dacia wohl eher noch über Messingstreifchen am Schalter der Strom direkt geschaltet werden.

Wo bleibt eigentlich das vor gefühlt 20 Jahren angekündigte 48V Bordnetz?
Da wollten die auch Starter und Generator zusammenfassen, Schwungscheibe wäre dann der Läufer gewesen und man wollte durch gezielte Strompulse auch den Motorlauf beruhigen.
Eigentlich simpel und längst überfällig.

Leuchten werden regelmäßig bei Unfällen beschädigt.

Billige Reparatur = niedrigere Kaskoklasse.

Dass man bei vielen Frontscheinwerfern die ausgebrochenen Halter durch Ersatzhalter an bereits vorhandenen Hilfsbefestigungspunkten ersetzen kann, ist nicht im Sinne des Herstellers (Kompletttausch = mehr Umsatz), sondern einzig dem Umstand geschuldet, dass die Versicherer bei der Einstufung auf solche Reparaturfreundlichkeiten achten.

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob wirklich viele Kunde beim Kauf auf die Kaskoklasse achten.

Hallo Fragewurm,

Wo bleibt eigentlich das vor gefühlt 20 Jahren angekündigte
48V Bordnetz?

Das ist wieder so eine Geschichte die sich in den eigenen Schwanz beisst.

Es gibt keine Infrastruktur für 48V, da sollte man Flächendeckend an Lampen, Akkus usw. kommen, deshalb halten sich die Auto-Hersteller zurück.
So lange es aber keine Fahrzeuge gibt, baut auch keiner eine Infrastruktur auf…

LPG funktioniert auch nur, weil man alternativ Benzin tanken kann.

MfG Peter(TOO)