Hallo Simon,
sollte ich Deinen Planetenradsatz richtig interpretieren, vorausgesetzt es haben alle Räder den selben Modul, dann ändert sich der Drehsinn, wodurch die Übersetzung dann wie folgt gerechnet wird:
i=1+(-H/S)
das Ergebnis wird darurch negativ, was die Drehrichtungsumkehr veranschaulicht. Hierbei ist die Zähnezahl der Planetenräder insofern irrelevant, solange diese in den geometrischen Raum zwischen Sonnen- und Hohlrad passen.
Sollten allerdings die beiden Planetenräder gemeinsam im Eingriff von Sonnen- und Hohlrad sein, so dreht sich hier garnix, da ja das Hohlrad fest steht.
Die Übersetzung für die Anordnung mit einem Planetenrad rechnet sich folgendermaßen:
i=1-(-H/S)
Es gibt noch eine weitere Anordnung, die aber mit den Angaben der Zähnezahlen nur dann harmoniert, wenn unterschiedliche Moduln verwand und entsprechend große Profilverschiebungen vorgesehen werden. Die Planetenräder befänden sich dann auf einer Achse drehbar und wären starr miteinender verbunden. Diese Konstellation rechnet sich dann so:
i=1-((-H*P1)/(S*P2))
Genrell gilt:
Um die Abtriebsdrehzahl zu erhalten, wird die Antriebsdrehzahl durch die jeweilige Übersetzung dividiert.
Gruß
kryss