hi,
du vermischst wieder mal äpfel mit fernsehern und schuhe putzen.
ich bin der Meinung, dass die Planwirtschaft eine anderen
Ländern gegenüber feindselige Wirtschaftsform ist, da sie
nationalsozialistisch ist!
die wirtschaftsform des NS-regimes war im großen und ganzen überhaupt nicht sozialistisch, sondern ein klarer kapitalismus. der begriff „nationalsozialistisch“ ist ein historischer. er stammt aus der geschichte der NSDAP. nach heutigem verständnis hat das mit sozialismus nichts gemein.
Warum ist die Planwirtschaft
gescheitert?
kommt drauf an, was du unter „die Planwirtschaft“ verstehst. wenn du den sog. „realen sozisalismus“ nach 1945 meinst, ist der eher an mängeln der produktion gescheitert: mängel in quantität und qualität. die frage ist, warum die produktion mangelhaft war: da kommen mehrere ursachen in frage. fehlende indentifikation eines großteils der bevölkerung und planungsfehler halte ich für wesentliche.
Nun, ich bin der Meinung, dass sie am fehlenden
Massenkonsum u.a. gescheitert ist! Denn bei Massenproduktion
und somit Massenkonsum wird zu wenig Aufwand und geringen
Produktionskosten viel produziert bei geringem Arbeiterlohn!
Aber ich gebe allen Unternehmern hier mal einen Tipp: Ihr
könnt auch nur so viel Geld einnehmen, wie ihr euren Arbeitern
gebt! Denn wo sollen sie sonst ihr Geld herbekommen, wenn
nicht vom Arbeitgeber?
lustig: mrbigbuddha als berater des diht. meld dich dort. die brauchen genau dich!
zu planungsfehlern:
ich denke, dass es ein vermessener und überzogener anspruch war, eine volkswirtschaft planen zu wollen. es ist heute mehr oder weniger klar, dass schon weit geringere probleme (ale eine volkswirtschaft) jede zentrale planung überfordern. ich denke, das war tatsächlich ein wesentlicher fehlansatz einer „zentralen planwirtschaft“.
trotzdem erleben wir vermutlich derzeit das (z.b. ökologische, oder, weltweit gesehen, soziale) scheitern des kapitalismus. ohne jegliche zentrale planung ist kein allgemeines optimum erreichbar - auch das ist heute bewiesen.
es müsste heute klar sein, dass der „dritte weg“ zwischen kapitalismus und sozialismus - das ist die historische position der sozialdemokratie; leider nicht die aktuelle position - der einzig letztlich zielführende weg ist. wir brauchen einen zentralen, demokratisch legitimierten rahmen für die wirtschaft, und wir brauchen innerhalb dieses rahmens die kreativität und das gewinnstreben der vielen einzelnen.
eine volkswirtschaft ist nicht planbar; ein rahmen mit regeln schon.
m.